Denn Tiere sind keine Maschinen

„Jedes fühlende Wesen schätzt sein eigenes Leben“

von Admin | 7. März 2015 | 10 Kommentare

fine und karin

„Jedes fühlende Wesen schätzt sein eigenes Leben –
auch wenn das sonst niemand tut. Das ist es, was gemeint ist, wenn wir sagen: Jedes Leben ist wertvoll.“

Gary L. Francione, US-amerikanischer Rechtsprofessor und Autor

Foto: Fine und Karin


Lara feiert heute ihren 6’ten Happy Kuhday mit ihrer besten Freundin Anna:

von Admin | 22. Februar 2015 | 12 Kommentare

anna und lara

Lara (rechts) wurde am 22. Februar 2009 geboren. Zusammen mit der drei Monate älteren Anna hat sie, seit sie ein Kalb war, ein Jahr lang in Anbindehaltung im Stall verbracht. Die Freundschaft zwischen Lara und Anna ist sehr intensiv und ein Beispiel dafür, dass Rinder enge Beziehungen eingehen, die oftmals ein Leben lang anhalten und gepflegt werden.

Die Haltungsbedingungen, die Rindern heutzutage von Menschen aufgezwungen werden, tragen dieser Tatsache keine Rechnung: Die Kühe werden in kindlichem bis jugendlichem Alter zum ersten Mal künstlich befruchtet und nach durchschnittlich drei Laktationsperioden geschlachtet. Die Kälber werden sofort nach der Geburt ihren Müttern entrissen, danach verbringen sie mehrere Wochen in Einzelhaltung in sogenannten Kälberiglus oder engen Stallboxen, werden anschließend in eine euphemistisch als „Kälberkindergarten“ genannte Kälbergruppe gebracht, wo sie mit anderen Leidensgenossen zu potentiellen neuen Milchkühen heranwachsen. Männliche Kälber gehen in die Kälber-, Bullen- oder Ochsenmast. Den meisten Kälbern werden in den ersten Lebenstagen oder -wochen die mit Nerven und Blutbahnen durchzogenen Hornansätze ausgebrannt, in der Regel geschieht dies mit einem bis zu 700 Grad heißen Brenneisen, in den ersten zwei Lebenswochen ist das Ausbrennen ohne Betäubung erlaubt. Auch bei 80 Prozent der Bio-Rinder wird die Enthornung praktiziert. Als Grund für das Ausbrennen wird von Landwirten die Verletzungsgefahr der Tiere untereinander in den engen Ställen angeführt, wo etwa rangniedere Tiere keine Möglichkeit haben, Tieren auszuweichen, die in der Hierarchie höher stehen.

Hörner sind jedoch wichtig für die Kommunikation unter Rindern und es konnte festgestellt werden, dass Rinder ohne Hörner stressanfälliger und in Rangeleien mit Artgenossen, die ihre Hörner behalten durften, häufiger unterlegen sind. Lara kann sich trotzdem gut gegen andere Herdenmitglieder behaupten, wenn es mal zu einem Streit kommt. Dies ist aber ohnehin eher selten der Fall, da unsere Rinder auf insgesamt 30 Hektar Weidefläche und mit zwei großzügigen Offenställen sowie einem weiteren Stall genügend Raum haben, um sich aus dem Weg zu gehen, wenn sie dies wünschen.


Auch sonntags bei der Arbeit…

von Admin | 22. Februar 2015 | 6 Kommentare

chaya, jan und paul

Chaya, Jan und Paul

pino jan und elvira

Pino, Jan und Elvira


Paul – Ein Sedativum mit abhängig machender Wirkung…

von Admin | 21. Februar 2015 | 20 Kommentare


Dani feiert ihren 6’ten Happy Kuhlseinday – Herdenchefin Frieda (15 Jahre alt) gratuliert:

von Admin | 20. Februar 2015 | 12 Kommentare

dani und frieda

Dani wurde am 20. Februar 2009 geboren. Dani hatte ein Kalb, das sie nie erleben durfte. Sie wäre in ihrem ersten Stall fast verhungert und ist dort konfisziert worden. Ein Mäster hat sie dann billig aufgekauft und sie landete im selben Stall wie Chaya, einem Mastbetrieb mit Anbindehaltung in Süddeutschland. Da für Chaya nach unserer Zusage zur Aufnahme eine weitere Kuh gesucht wurde, die die vierwöchige Quarantänezeit mit ihr verbringen könnte, fiel die Wahl auf Dani.

Mastrinder werden üblicherweise im Kindes- bzw. Jugendalter mit ca. neun Monaten, maximal zwei Jahren geschlachtet. In Deutschland werden gut zwei Millionen Rinder zur Mast gehalten, viele davon wie Dani in ganzjähriger Anbindehaltung, die die Bewegungsmöglichkeiten der Tiere extrem einschränkt und zu gesundheitlichen Problemen führt, da die Tiere häufig in ihren eigenen Exkrementen stehen und liegen müssen, sich wundliegen und kein ausreichendes Bindegewebe aufbauen können. Schmerzhafte Druckschäden und Liegebeulen sind keine Seltenheit. Bei weiblichen Mastrindern werden Tageszunahmen von einem Kilo angestrebt, bei Bullen sind es anderthalb. Ist nach etwa einem Jahr Intensivmast das sogenannte Mastendgewicht von 680 bis 750 Kilogramm erreicht, werden sie zum Schlachthof gebracht. Die Fahrt dorthin ist für viele der Tiere das erste und einzige Mal, dass sie einen Funken Tageslicht und frische Luft erspüren können. Auf den Transporten werden die Tiere zusammengepfercht, ängstliche Tiere werden mit Gewalt und Stromschlägen vorangetrieben, oft kommt es zu Beinbrüchen beim Verladen, weil alles schnell gehen muss.

Dani ist dieses Schicksal erspart geblieben. Bei ihrer Ankunft im Kuhaltersheim im August 2013 war Dani vier Jahre alt, gerade ausgewachsen. Dafür, dass sie von Menschen in ihrem bisherigen Leben kaum Freundlichkeit und Respekt erfahren hat, ist sie erstaunlich selbstbewusst, zutraulich und optimistisch. Im Gegensatz zur Einzelgängerin Chaya hat sich Dani gut in die Herde integriert und kommt mit allen Herdenmitgliedern gut zurecht. Sie genießt Streicheleinheiten und ist überaus neugierig.


Elsa feiert heute ihren 2’ten Happy Kuhday mit ihrer besten Freundin Fine:

von Admin | 19. Februar 2015 | 12 Kommentare

elsa geburtstag

Elsa wurde am 19. Februar 2013 geboren. Sie erwartete das Schicksal einer Milchkuh und sollte im Herbst 2014 zum ersten Mal künstlich geschwängert werden. Sie hätte dann jedes Jahr ein Kalb bekommen und wäre mit fünf oder sechs Jahren wegen nachlassender Milchleistung geschlachtet worden. Doch es kam anders, denn wie bereits Fine es im Frühjahr des Jahres schaffte, traute auch Elsa sich, Wassergraben und Zäune zu überwinden und sich von der Nachbarweide nach Hof Butenland zu retten. Unser Nachbar überließ uns auch diese zweite junge Kuh aus seinem Bestand und wir gaben ihr einen Namen statt einer Nummer: Elsa – Denn Tiere sind keine Maschinen.


Bild am Morgen:

von Admin | 17. Februar 2015 | 6 Kommentare

martin und emma

Klein Emma neben 1000-Kilo-Martin.


Keine Zähne mehr im Maul, aber dafür einen bärenstarken Freund gefunden:

von Admin | 16. Februar 2015 | 8 Kommentare

eddy und pino

Kater Eddy, der unter chronischem Katzenschnupfen leidet, mussten aufgrund einer Maulentzündung etliche Zähnen gezogen werden. Sein erster Gang nach Aufwachen aus der Narkose ging noch etwas taumelnd zu Pinobär…….


Die einzige Art, wie man Pelz richtig trägt:

von Admin | 10. Februar 2015 | 16 Kommentare

karin und pino


Wenn wir Fotos machen…

von Admin | 10. Februar 2015 | 18 Kommentare

chris und paul

 

chris und paul

Bilder: SchmuHsebacke Paulchen mit Chris


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