Denn Tiere sind keine Maschinen

Die Menschen

Jacqueline

Jaqueline ist auf dem Land groß geworden und wird schon ihr ganzes Leben lang von Tieren begleitet. Lange Zeit wollte sie sogar Landwirtin werden, das hat sie aber nicht verwirklicht, da sie in ihren eigenen Worten nie ein System voller Leid unterstützen und damit gegen ihre Werte handeln könnte. So ergab es sich bisher nur, dass sie regelmäßig auf einem landwirtschaftlichen Betrieb geholfen und dort reichlich Erfahrung unter anderem mit Rindern gesammelt hat. Außerdem hat sie als medizinische Fachangestellte schon in einer Tierarztpraxis gearbeitet. Darüberhinaus konnte sie ein Kalb vor der Ausbeutungsmaschinerie retten, das sie seitdem versorgt. Und als wäre das alles nicht genug, spielt sie auch noch Frauenfußball im Verein und kann deshalb lange Fachgespräche mit unserer Jule führen. Mit all diesen Vorzeichen ist es natürlich kein Wunder, dass Jaqueline schon jetzt gar nicht mehr aus Butenland wegzudenken ist.

Tomka

Tomka wuchs auf einem Hof mit Tieren auf und ist die beste Freundin von Jacky. Dadurch hat sie auch erfahren, dass noch eine Stelle in unserem Team frei war und hat sich beworben. Zu unserem Glück erfolgreich, denn Tomka passt durch ihren trockenen Humor perfekt in unsere Truppe. Sie ist außerdem sehr feinfühlig und kümmert sich liebevoll um unsere Bewohner. Egal um welches neues Familienmitglied es sich handelt, Tomka hat enormen Anteil daran, dass die neuen BewohnerInnen sich heimisch fühlen und zutraulich werden. Ein besonderer Ritterschlag für sie ist, dass sie der einzige Mensch ist, der Mattis am Bauch kraulen darf, das lässt das Riesenbaby bei niemandem sonst zu. Zusammengefasst sind wir einfach unfassbar dankbar, dass Tomka bei uns ist und wir können uns Butenland ohne sie gar nicht mehr vorstellen.

Saskia

Saskia arbeitet als Erzieherin in einer Förderschule und unterstützt uns seit 2020 auf Butenland als Ausgleich zu dieser Arbeit. Sie ist mit Tieren aufgewachsen und kennt sich bestens mit Pferden aus, deshalb hat sie hauptsächlich die Pflege unserer wiehernden Familie übernommen. Sie flirtet auf dem Bild zwar mit Anton Plüsch, aber wer würde das nicht tun?

Auch menschlich passt es hervorragend, da wir Saskia tatsächlich nur mit guter Laune kennen, gleichzeitig bleibt aber auch keine Arbeit liegen. Zusammengefasst haben wir da einen echten Glücksgriff gemacht, den wir auf dem Hof nicht mehr vermissen möchten.

Olaf

Olaf ist ein ausgebildeter Motorradmechaniker und Landschaftsgärtner. Vor Butenland hat er bei einer Jugendhilfe-Organisation in Bremen gearbeitet. Als er von einer Freundin gehört hat, dass auf dem Hof ein Mitarbeiter gesucht wird, hat er direkt beschlossen, Kinder gegen Rinder zu tauschen. Er hat schon Erfahrungen in einem rumänischen Tier-Shelter gesammelt, kam so mit aktiven Tierschutz in Kontakt und träumte seitdem davon, auf einem Lebenshof zu helfen. Diesen Traum hat er sich nun erfüllt und meint selber, dass ihm nichts besseres passieren konnte. Jetzt darf er es täglich geniessen, die Zeit mit den Tieren zu verbringen und sie zu versorgen. Und Butenland hat einen kompetenten Mitarbeiter gefunden, der auch menschlich perfekt ins Team passt.

Jens

Gerüchten zufolge ist diese Stelle entstanden, nachdem Jan eines Abends ohne Kletterausrüstung nicht mehr von der Bürotür zu seinem Schreibtisch kam. So einen Lebenshof zu leiten, ist nunmal schon von der täglichen Hofarbeit her ein Full-Time-Job, klar, dass da einiges an Verwaltungsdingen liegen bleibt und sich zwangsläufig anstaut. So wurde es mit der Zeit immer deutlicher, wie hilfreich eine Unterstützung auf diesem Gebiet sein könnte.

Praktischerweise hatte Jens, ein Butenland-Unterstützer der fast ersten Stunde, zum Zeitpunkt dieser Erkenntnis gerade seinen 24jährigen Job als Bürokaufmann gegen eine komplette Bruchlandung als Bestseller-Autor eingetauscht und reagierte dementsprechend höchstinteressiert auf unsere Anfrage. Im Januar 2017 kam es dann auch schnell zu einem verhandlungstechnischen Happy End, und seitdem administriert Jens diese Homepage, unseren Instagram-Account und unseren Youtube-Kanal, gehört zu unserem Facebook-Team, unterstützt uns bei der virtuellen und realen Korrespondenz, setzt Texte auf, und arbeitet sich vor allem immer intensiver in die Spendenverwaltung ein, die glücklicherweise von Jahr zu Jahr anwächst. An dieser Stelle auch nochmal ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihre kleinen und großen Spenden Butenland überhaupt erst möglich machen.

Jan, Vorstand und Gründer der Stiftung

Jan ist auf Hof Butenland groß geworden. 1978 brach er aus familiären Gründen sein Lehramtsstudium Biologie und Mathematik nach sechs Semestern ab, um auf dem elterlichen Hof eine landwirtschaftliche Lehre zu beginnen. Ab 1980 besuchte er die Fachschule für Landwirtschaft mit anschließendem Meisterkurs, wurde 1981 offiziell Betriebsleiter auf Hof Butenland und stellte den Milchviehbetrieb schrittweise auf Biolandwirtschaft (Demeter) um. 1984 absolvierte er erfolgreich die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister. Im Jahr 2001 beendete Jan die Nutzung von Tieren und deren Erzeugnissen und verbannte Fleisch und Wurst von seinem Speiseplan.

Seither ist er der Vorstand der Tierschutzstiftung Hof Butenland, die er im Jahr 2007 gemeinsam mit Karin Mück gegründet hat. Er erledigt die landwirtschaftlichen Arbeiten, betreut und pflegt die Großtiere und bewirtschaftet die Wiesen- und Weidenflächen. Außerdem rückt er mit der Heckenschere aus, um die Gartenanlagen hinter dem Wohnhaus zu pflegen, denn sonst würden sich die Feriengäste irgendwann wie Dornröschen in ihrem Schloss fühlen.

Das Kuratorium

Karin Mück, Stiftungsgründerin und Kuratoriumsvorsitzende

Karin ist eine praxiserprobte Tierrechtlerin. Schon während sie sich als Krankenschwester über 20 Jahre lang um psychisch kranke Patienten kümmerte, galt ihr privates Engagement den Tieren. Es begann bereits in ihrer frühen Jugend. Fleisch oder Wurst kamen ihr nicht auf den Teller und Tierversuche waren ihr ein Gräuel. Von jeher machte sie keinen Unterschied zwischen Haustier oder Nutztier. Ob kuscheliges Schmusekätzchen oder borstiges, hauerbewehrtes Riesenschwein – für Karin sind alle Tiere gleich. Schon in den 80er Jahren engagierte sie sich in der Tierrechtsbewegung und musste hierfür auch einige Zeit in Haft.

Frank Wieding

Frank arbeitet seit fast 30 Jahren als Redakteur, viele Jahre davon in leitender Position. Seit seiner Jugend hat er sich im Tierschutz engagiert und früh sich für Tierrechte eingesetzt. Er ist Co-Autor des Buches „Operation Tierbefreiung“ (1998). Er arbeitet auch für NGOs, die sich im Klimaschutz oder für Mieterinnen und Mieter engagieren. Karin von Hof Butenland und Frank kennen sich seit Mitte der 80er Jahre.

Sascha Speck

Sascha arbeitet seit 2 Jahrzehnten als Lehrer und war Initiator der Gründung der Vegan Society Luxembourg. Neben seiner Tätigkeit als Achtsamkeitslehrer engagiert er sich als leidenschaftlicher Freizeitsportler für einen respektvollen Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur. Sascha kennt Karin und Jan seit 2007 und ist seitdem regelmässiger Gast auf Butenland.