Denn Tiere sind keine Maschinen

Wunder-Marie

von Admin | 17. Januar 2017 | 5 Kommentare

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Beim Ausrutschen auf dem Spaltenboden brach Marie, (geb.2006) sich als Kälbchen das Becken. Ihr rechtes Hinterbein war mindestens einmal gebrochen.Das Becken ist sichtbar verdreht. Sie konnte nicht mehr aufstehen, hatte sehr schlechte Heilungschancen und wäre geschlachtet worden. Nach ihrer Rettung wurde sie wochenlang gelagert und mobilisiert. Marie hatte viel Kraft und Mut, sie hat es geschafft, allen medizinischen Prognosen zu trotzen. Als Überbleibsel ihrer Frakturen (steifes Bein, verdrehtes Becken) kam es in den ersten Jahren bei uns wiederholt zum Festliegen,und wir mussten sie mit einem Hebegerät wieder aufstellen.Marie steht unter ständiger Beobachtung. Sie hat schnell gelernt sich niemals auf die rechte Seite zu legen, da sie durch das steife Bein nicht mehr aufstehen kann. Marie ist eine Wunderkuh, die uns seit nunmehr 10 Jahren zeigt, dass es richtig war gemeinsam mit ihr für das Leben zu kämpfen.

In diesem Video ist deutlich zu sehen, wie Marie sich trotz der Einschränkungen durchs Gras beisst und ihr Leben geniesst:


Abschied von Jenny

von Admin | 15. Januar 2017 | 10 Kommentare

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Für all die Zeiten, in denen du zu uns hieltest
Für all die Wahrheit, die du uns vor Augen führtest
Für all die Freude, die du in unser Leben brachtest
Für all das Unrecht, dass du wieder Recht machtest
Für jeden Traum, den du wahr werden ließest
Für die Liebe, die wir in dir fanden
Werden wir dir immer dankbar sein.

Jenny, geboren 2001 lebte seit Sommer 2008 mit uns auf Hof Butenland.
Jennys Milchleistung war unrentabel, was gleichbedeutend mit einem Todesurteil für eine Kuh in einem Milchbetrieb ist.
Aber Jenny hatte Glück. Jenny hatte neun Jahre in Freiheit.

Seit drei Jahren lebte Jenny in der Krankenabteilung. Die Athrose schritt voran und sie schaffte die weiten Wege mit der großen Herde nicht mehr.
Gestern kam es zum Festliegen. Wir brachten Jenny in eine stabile Liegehaltung und holten den Tierarzt. Sie erhielt Schmerzmittel, trank und fraß, so dass wir hofften, sie würde wieder zu Kräften kommen. Mit Hilfe des Hebegerätes und des Treckers stellten wir sie heute auf. Jenny war nicht mehr in der Lage selbstständig zu stehen und wurde vom Tierarzt erlöst.

Für Jenny – Let her go

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Weil du das Licht nur brauchst, wenn es schwach leuchtet,
die Sonne nur vermisst, wenn es anfängt zu schneien,
nur weißt, dass du sie liebst, wenn du sie gehen lässt.


Paul Kuhney macht sein Ding

von Admin | 11. Januar 2017 | 4 Kommentare

Während die Herde sich am Heubuffet eingefunden hat, ist Paulchen mal wieder ganz woanders beschäftigt und flirtet mit unseren Hofmaschinen. Zum Glück handelt es sich um keinen weiblichen Traktor, wir werden also auch zukünftig nicht von kleinen mechanischen Paulchens überrascht, egal wie sehr das neue Traumpaar auch schmust.

Am Heubuffet stehen: Luise (links), rechts Jette, Anton, Elsa, Emma und Colorida[youtube id=“ohKniVUlIWI“ align=“center“ mode=“normal“ autoplay=“no“]


Wetterbericht

von Admin | 11. Januar 2017 | 9 Kommentare

Der Wetterbericht der nächsten Tage sorgt öfter für einen gemeinsamen Blick zum Deich:

Unwetterwarnung und Sturmflutgefahr.
In Böen starker bis stürmischer Wind mit einzelnen Sturmböen bis 88 km/h (entsprechend Windstärke 8 bis 9).
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Foto: Mattis mit Jan


Fiete feiert heute seinen 5’ten Muhday

von Admin | 10. Januar 2017 | 8 Kommentare

[youtube id=“wSXGdy3V8_0″ align=“center“ mode=“normal“ autoplay=“no“ parameters=“https://www.youtube.com/watch?v=wSXGdy3V8_0″]Als Gäste sind Lenchen, Leevke, Pippilotta und natürlich Pumba dabei.

Fiete, geb. am 10.1.2012 lebt seit Juli 2012 auf Hof Butenland.
Bis er zu uns kam und musste in einer dunklen Ecke leben. Seine Bewegungsfreiheit war durch eine vor die Stallecke diagonal gestellte Tür sehr eingeschränkt.
Seinen ersten Sommer konnte Fiete noch gar nicht richtig genießen, denn er war von den vielen neuen Eindrücken überfordert und verbrachte seine Zeit zunächst vorzugsweise im Stall. Er legte sich in die Ecke, in die am wenigsten Licht drang. Sonne, Wiese, Artgenossen waren ihm fremd und irgendwie auch unheimlich.
Mit menschlicher Begleitung ging es dann täglich auf die Weide, auf der Fiete lernte Gras statt Erde zu fressen.

Fiete hat trotz anfänglicher Schwierigkeiten Anschluss in der Herde gefunden. Neugierig, frech und bei menschlichem Besuch verschmust, entdeckt er nun eine neue Welt.

Hier ein Foto aus Fietes monatelanger Haltung:


Jeder Tag ohne ein glückliches Schwein ist ein verlorener Tag

von Admin | 7. Januar 2017 | 5 Kommentare

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Entdeckt Pippilotta

von Admin | 7. Januar 2017 | 5 Kommentare

„Als wir den aktuellsten Butenländer Neuzugang auf den Namen „Pippi Lotta“ getauft haben, war das eigentlich als „Pippi Langstrumpf“-Referenz gedacht. Wer sollte auch ahnen, dass wir damit aus einer ganz anderen Perspektive den Nagel auf den Kopf getroffen haben? Die Dame von Mallorca hat nämlich schon einiges hinter sich, von endlos langer Zwingerhaltung bis über die Tötungsstation musste sie in ihren 11 Lebensjahren schon viel Schlimmes erlebt, und irgendwann hat sie dabei ein weiser Hundekumpel mit der Macht des Urins vertraut gemacht, die sie inzwischen aus dem Effeff beherrscht und sehr ausgiebig einsetzt.

Das fängt damit an, dass sie in alle erreichbaren Futternäpfe pinkelt, weil man ohne diese recht gewöhnungsbedürftige Besitzerklärung gerade als kleiner Hund bei Massenfütterungen oft mit knurrenden Magen ins Bett gehen muss. Hier auf Butenland sind wir deswegen auf Einzelfütterungen in separaten Räumen umgestiegen, in der Hoffnung, dass Pippi Lotta schnell merkt, dass sie hier nicht mehr um ihren Anteil kämpfen muss.

Fast noch dringender drücken wir uns selbst die Daumen, dass sie recht zeitnah versteht, dass ihr hier die Welt sowieso gehört und sie diese selbstverständlichen Eigentumsverhältnisse nicht noch mit Akkordmarkierungen unterstreichen muss. Ein Lob geht dabei an unsere anderen Hunde, die sich bisher davon nicht anstecken liessen. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben wir erst kürzlich bei einem vierbeinigen Besuch gemerkt, der die Herausforderung angenommen und mit Pippi Lotta intern um einen imaginären goldenen Harnpokal gekämpft hat. Wir können leider abschließend nicht sagen, wer genau gewonnen hat, die Zeitspanne ist auf jeden Fall als „Das gelbe Wochenende“ oder „Tage des Wischeimers“ in die Butenland-Annalen eingegangen.

Das Ärgerlichste ist aber, dass man dem Süß/Niedlich/ Pinschergirl nie länger als 1 1/2 Sekunden böse sein kann, denn sie ist ein leidenschaftlicher Schossmagnet, der rund um die Uhr schmusen möchte und das auch sehr beharrlich einfordert, sobald erstmal Vertrauen da ist. Mit den anderen Butenländern versteht sie sich ebenfalls blendend, wie man auch auf dem Foto sieht. Das Bild ist zwar an einem Tag mit Unwetter-Glätte-Warnung entstanden, aber die beiden kuscheln öfter zusammen, sie schleimt sich also nicht nur beim Hofeisbären ein. Kurzum; Pippi Lotta ist eine Traumhündin mit leider sehr traurigem Lebensweg, die sich das Ankommen im persönlichen Glück wirklich mehr als verdient hat. Und wenn wir ihr diesen Text vorlesen, verdienen wir uns dadurch ja vielleicht auch mal zumindest eine längere Pinkelpause, wer weiß?“

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Jule – Wenn die Hörner im Wachstum jucken

von Admin | 4. Januar 2017 | 9 Kommentare

Hörner wachsen den Rindern nicht ohne Grund. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation, bei Auseinandersetzungen um die soziale Rangordnung und beim spielerischen Umgang miteinander auf der Weide.
Behornte Tiere messen ihre Kraft Schädel an Schädel. Sie brauchen ihre Hörner zum Verhaken und versuchen, den Rivalen frontal weg zu schieben. Solange das einmal unterlegene Tier ihren Artgenossen als dominant respektiert, kommt es zu keinen weiteren Rangeleien.

Enthornten und hornlosen Tieren fehlt die Möglichkeit, ihre Kräfte Schädel auf Schädel zu messen, da sie schnell abrutschen würden. Es fehlt ihnen das Mittel zur fairen Auseinandersetzung. Es ist deshalb einfacher, einen Rivalen in die Seite zu rammen. Das verursacht zwar keine sichtbaren, aber nicht unbedingt harmlose Verletzungen. So sind Rippenbrüche und schmerzhafte Blutergüsse bei Kämpfen enthornter Kühe häufiger anzutreffen als bei Kämpfen horntragender Tiere. Zudem sind die hierarchischen Strukturen in hornlosen Herden weniger gefestigt, und die Kuh, eigentlich ein Herdentier, muss individualistischer werden, weil sie in ihrer Herde weniger eingebettet ist.

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Ein Neujahrswunsch, geträumt von Erna und Else

von Admin | 1. Januar 2017 | 8 Kommentare

15799965_1196464423724810_1696770261742268756_oEin bisschen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe
und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit,
das wär’ doch schon was.

Statt soviel Hast
ein bisschen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bisschen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.

Kein Trübsinn und Dunkel,
mehr Freude und Licht.
Kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht
und viel mehr Blumen
so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern,
da blühn sie zu spät!

Peter Rosegger


Paul und die Kuhputzmaschine

von Admin | 30. Dezember 2016 | 9 Kommentare

Auch weil es Paul Kuhney so gut gefällt, eines unserer Lieblingsvideos.

Hier hat Paulchen das erste Mal selbstständig die Kuhputzmaschine bedient.
Vorher reichte er nicht an die Bedienbürste, und er wartete darauf, dass wir, oder die Kuhdamen ihm die Maschine ansstellten.

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