Denn Tiere sind keine Maschinen

Das Geheimnis um Karlssons Pavianpopo

von Admin, am 03.05.2020.

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Uns ist durchaus klar, dass wir euch momentan eine kleine Überdosis an Impressionen von Karlsson und Tilda liefern. Aber was sollen wir machen? Wir sind halt selber im süßen Bann der kleinen Familie gefangen, da müsst ihr jetzt also durch.

Allerdings möchten wir an dieser Stelle noch das Geheimnis um den rote Popo von Karlsson aufklären: Der kleine Mann litt nach seiner Geburt unter heftigem Kälberdurchfall. Den hat er sogar nach Butenland mitgenommen, deshalb hat er hier auch die ersten Tage Elektrolyte aus der Saugflasche bekommen. Tilda als pflichtbewusste Mama hat sich aber überaus fürsorglich um ihren Sohn gekümmert und ihm auch den Popo saubergeleckt. Was ihr da seht, sind also keine Spuren einer Kastration, dafür ist Karlsson noch viel zu jung, sondern einfach das Ergebnis von Tildas hingebungsvoller Pflege. Das Fell wächst inzwischen schon wieder nach und ihr Sohn hat mittlerweile normalen Stuhlgang, das wird also bald gar nicht mehr zu bemerken sein.

Auf der Krankenweide ist das Duo aus zwei Gründen. Zum einen hatten wir an den heißen Tagen Sorge, dass sich der zarte Karlsson einen Sonnenbrand einfängt, deshalb sind sie auf dieser Weide, da wir dort unsere Sorgenfellchen einfach besser im Blick haben und schneller eingreifen können. Die Gefahr ist inzwischen gebannt, da der Regen zum Glück mal keinen Bogen um Butenland machte und die Sonne hier seit Tagen abgelöst hat. Zum anderen sind wir auch noch voll damit beschäftigt, zu Tilda Vertrauen aufzubauen, indem wir uns öfters mit Abstand in ihre Nähe setzen und ihr so anzeigen, dass von uns keine Gefahr ausgeht und deshalb kein Grund für ihre Aggressivität besteht. Das sieht Mama auch langsam ein, dieser vorsichtige Beziehungsaufbau wäre in der großen Herde aber auch unmöglich. Es steht aber grundsätzlich fest, dass die beiden irgendwann dort mitlaufen werden. Tildas Temperament wird ihr sogar ziemlich sicher mindestens eine Abteilungsleiterposition in der Hierarchie einbringen, da gehen wir fest von aus.


Kategorie: Allgemein

12 Antworten zu “Das Geheimnis um Karlssons Pavianpopo”

  1. Hilke sagt:

    Dann hat die Krankenweide ja gleich mehrere Vorteile und Mama und Kind können ihre Beziehung in Ruhe festigen,zumal das für Tilda
    ja ein Novum ist, daß ihr Kälbchen bei ihr bleiben darf. Ich liebe es diese kleine Familie zu bestaunen.
    Nur Puschek habe ich vermißt, hat Tilda ihm einen Platzverweis erteilt 😉

  2. Anja sagt:

    Ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen, von den beiden KANN man gar nicht genug kriegen! Ich schmelze bei jedem Video von den beiden förmlich dahin – immer mit dem bittersüßen Hintergedanken, dass es leider nur den allerwenigsten Tieren vorbehalten ist ihre Kindern so liebevoll umsorgen zu dürfen…
    1.000 Dank an Euch, dass Ihr den beiden dies ermöglicht habt! <3

  3. Gabriele R. sagt:

    So entzückende Bilder und was für eine liebevolle und hingebungsvolle Mutti Eure Tilda ist. Ihr Gesicht wirkt schon etwas entspannter und ich glaube, dass sie von Tag zu Tag mehr Vertrauen und Sicherheit aufbaut. Ich könnte die beiden Schätze jeden Tag stundenlang voller Glück und Freude betrachten.

  4. Kerstin sagt:

    Kühe, ganz egal, welche Rasse, ob alt oder jung, männlich oder weiblich… sind einfach unglaublich faszinierende Wesen. Tilda und Karlsson legen da allerdings noch eine Schippe drauf, man kann sich jeden Tag erneut in die beiden verlieben.
    Wenn ich überlege, wo die beiden jetzt eigentlich wären, letztlich hat unsere Lina beiden das Leben gerettet. An Lina und Mia denke ich noch oft, und bestimmt bin ich damit nicht allein. Tilda und Karlsson sind so voller Energie und Kraft, manchmal erscheint es mir fast so, als lebten sie für die beiden mit, die Abschied nehmen mussten. Lina und Mia wären jedenfalls bestimmt sehr zufrieden mit den beiden.
    Es sind wunderbare Aufnahmen und Videos!

  5. Gabriele R. sagt:

    @Liebe Kerstin, ich schließe mich voll und ganz Deinen liebevollen Worten an. Ich denke immer an alle, die bereits gegangen sind, meine Patenkinder und viel zu früh der liebe Paul.

  6. Kerstin sagt:

    Ja, Paul… Das ist die vielleicht größte Leistung der Butenländer, all diese Abschiede verkraften zu müssen und doch für jedes Familienmitglied immer wieder das Herz weit zu öffnen und alles zu geben. Möglich ist es wohl nur, weil all diese Tiere so unglaublich viel zurückgeben, dass letztlich Freude und Glück immer noch stärker sind als all der Kummer. Da braucht man sich ja wieder nur Tilda und Karlsson anzusehen um zu wissen, dass es gar keine schönere, sinnvollere Arbeit als die der Butenländer geben kann!

  7. Gisi sagt:

    Eine AUGENWEIDE !!!

  8. Andrea sagt:

    Es gibt KEINE Überdosis von so wunderbaren Aufnahmen als Ausgleich zu den schrecklichen Geschehnissen, die in der (Tier)Welt passieren.
    ALSO immer her damit, solche Aufnahmen machen nur glücklich und froh und lassen unsere Herzen hüpfen.
    Ich glaube, die meisten von uns denken an Lina und Mia, wenn sie Tilda und Karlsson sehen. Und es ist doch schön, dass die beiden nicht vergessen sind. Tilda und Karlsson wären ohne Lina und Mia nicht da…..

  9. margitta sagt:

    verstehe nicht das geheimnis um den roten pavianpopo. habe keine weiteren medien als diesse forum

  10. Härtle sagt:

    Der pavianpopo entstand durch kälberdurchfall, den seine Mutter gründlich weg geleckt hat,dadurch etwas weniger Fell um den Hintern herum endstand,ist aber imstande nachzuwachsen.

  11. margitta sagt:

    ja, das weiss ich, verstehe nicht, warum es als ein geheimnis benannt wurde.

  12. Ira sagt:

    Man kann wirklich nicht genug Bilder und Videos von all den Schützlinge auf Butenland bekommen!
    Sie sind alle so goldig.
    Ich denke auch so oft an Mia und Lina.

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