Denn Tiere sind keine Maschinen

Der neue Stern in der „Pekinesen schieben“-Disziplin

von Admin, am 16.03.2020.

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Natürlich berichten wir im heutigen Video, wie sich Marieke auf Butenland eingelebt hat. Definitiv hat sich schon ein neues Haupthobby herauskristallisiert, nämlich das Pekinesen-Schieben und -Beobachten. Damit steht sie nicht alleine, denn Graf Puschek hat schon längst eine tierische Fangemeinschaft erobert, die jeden seiner Schritte im täglichen Pek-TV gebannt verfolgt. Ansonsten ist unser neues Familienmitglied eine sehr neugierige Kuh, die überhaupt keine Berührungsängste kennt und alles forsch erkundet. Deshalb sind wir uns jetzt schon sicher, dass sie ihren Platz in der Herdenhierarchie in Rekordzeit finden wird und einem glücklichen Ruhestand nun wirklich nichts mehr im Weg steht. Ihren Campingplatz im KUHlen Wohnzimmer hat sie bereits souverän erobert.

Gestern kamen viele Fragen über ihr abnorm großes Euter auf, deshalb wollen wir an dieser Stelle nochmal den Text aus unseren FAQs veröffentlichen: Die Butenland-Kühe werden nicht gemolken (nein, Kühe platzen dann nicht…) – die Laktation hört von alleine auf, wenn keine Milch mehr abgepumpt wird. Nach und nach bildet sich auch das Euter wieder zurück, wird schlaffer und kleiner. Der Ablauf ist praktisch der gleiche wie beim sogenannten Trockenstellen, das Milchbauern mit ihren Kühen einige Wochen vor der Geburt des nächsten Kalbes machen, damit das Euter und die Zitzen sich wieder einigermaßen regenerieren sollen und die kommende Milchproduktionsphase einen guten Gewinn für den Bauern bringt. Das Melken wird üblicherweise abrupt eingestellt. Das kann zwar unangenehm für die Kuh sein, da sie zunächst noch weiter Milch produziert, ist aber nach zwei oder drei Tagen vorbei. Man muss die Tiere in diesen Tagen nur gut im Auge haben, da durch das mechanische Melken aller vier Zitzen möglicherweise Bakterien ins Euter eingedrungen sind, die eine Mastitis auslösen können. Mastitis ist der Fachbegriff für eine Entzündung der weiblichen Brust- bzw. Milchdrüse (auch manche Menschenmamas kennen die Symptome: Fieber, Schmerzen, Schwellung und Rötung der betroffenen Brust). Wird die Milch aus dem Euter nicht mehr abgepumpt, vermehren sich die Bakterien besonders gut. Da wir täglich mehrere Weidegänge machen, fallen uns ungewöhnliches Verhalten oder Krankheitsanzeichen immer schnell auf, sodass dann auch rasch Hilfe geleistet und gegebenenfalls medikamentös behandelt werden kann.


Kategorie: Allgemein

6 Antworten zu “Der neue Stern in der „Pekinesen schieben“-Disziplin”

  1. ines sagt:

    Wünschen wir der lieben Marieke, dass ihr eine Mastitis erspart bleibt und sie das neue Leben ungetrübt genießen kann!

  2. Melanie sagt:

    Das wird schon, und ein bissl zunehmen kann sie dann auch.

  3. iski sagt:

    Schon diese ersten Bilder von Marieke sind eine Wohltat für den sensiblen Betrachter. Ja, sie ist wirklich sehr neugierig und offen für eine ihr unbekannte Welt, für Kontakte, auch „zwischenartliche“. Die Begegnungen mit dem Hofleiter und Pippilotta zeichnen deutlich Spuren von Erstaunen in ihr liebes Gesicht. Aber dann, als sie sich aus der Heuraufe bedient und sich danach ausruht: welche Zufriedenheit in ihrem Blick! 🙂 Sie ist bereits angekommen, sie beginnt langsam, ihr Glück zu begreifen!

  4. F. sagt:

    Ich bewundere immer wieder den Mut des Grafen Puschek von und zu Butenland!
    Obwohl er ja körperlich ein klein wenig kleiner ist als Marieke, weiss er tapfer und voller Wagemut seinen Mann – ähm…Hund – zu stehen, wenn Mariekes Nase zu dicht an das gräfliche Fell kommt.
    Man merkt immer wieder wieder, dass der Graf den gesamten Hof, samt seiner Bewohner, voll und ganz im Griff hat.

  5. Gabriele sagt:

    Unglaublich wie munter und neugierig die süße Marieke ist, obwohl ihr vergangenes Leben nur die reinste Qual war. Liebe Marieke, ich hoffe, dass Du Dich schnell von dem erlebten Horror erholen kannst, das Du Dich gut auf Hof Butenland einlebst und dort endlich Dein Leben in vollen Zügen genießen wirst. Sei ganz herzlich von uns allen willkommen!

  6. Hilke sagt:

    „Pek Tv“(mit Dame), zu klasse, die Wortschöpfungen bei euch!
    Ich hab das Gefühl, daß der Graf Puschek die Begegnung mit der Marieke geradezu sucht. Die beiden haben sich gefunden, der lebendige „Strohball“ und die gutmütige Sanfte mit ihren warmen Schnaubern.

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