Denn Tiere sind keine Maschinen

Das 24. Törchen öffnet Hope

von Admin, am 24.12.2019.
Stellvertretend soll das Mitglied unseres Gänsewachdienstes an die unzähligen Tiere erinnern, die für den heutigen Tag umgebracht wurden. Weil Menschen ein Fest der Liebe feiern wollen und dafür aus Tradition ganze Heerscharen von schmerzempfindlichen und selbstbewussten Lebewesen töten lassen. Menschen, die nur daran interessiert sind, dass die Hintergründe dieses Blutbads möglichst tief unter den Tisch fallen und ihnen nie etwas anderes als der vom Blut gereinigte, verpackte Tierkörper präsentiert wird. Am besten noch im gebratenen Zustand. Und die durch die Bank sehr verstört reagieren, wenn man sie wie hier https://www1.wdr.de/wissen/mensch/schlachtung-experiment-100.html mit der Realität konfrontiert.
 
Die meisten tierischen Butenländer wären auch als Schlachtvieh geendet, wenn sie nicht gerettet worden wären. Jetzt, wo sie einen Namen und ein öffentliches Gesicht bekommen haben, ist es für viele Menschen undenkbar, sie für eine Geschmacksnote umzubringen, obwohl manche dieser Leute nicht nur heute Artgenossen servieren und verspeisen. Weil das Tier auf ihrem Teller halt nicht Frederik, Rosa Mariechen, Hope oder Lillja heißt. Zwar teilt sich jedes tote Tier mit den liebgewonnenen Personen auf Butenland Lebensfreude, Emotionen und vor allem den Überlebenswillen, aber es ist halt anonym gestorben, das macht dann plötzlich alles egal.
Wir werden auch 2020 dafür kämpfen, dass es nicht mehr egal ist. Damit wir vielleicht irgendwann tatsächlich ein Fest der Liebe feiern können, für das niemand sein Leben lassen muss. Den Menschen, die jetzt schon ohne Leid von anderen feiern, wünschen wir frohe Weihnachten. Allen anderen wünschen wir die hoffentlich besinnliche Variante, damit auch sie im nächsten Jahr GANS leidfreie Festtage zelebrieren.

Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Das 24. Törchen öffnet Hope”

  1. Maria sagt:

    Hope und allen Butenländern gesegnete Weihnachten.

  2. Antonia sagt:

    Das ist eine schöne und passende Symbolik, dass Hope das 24. Türchen öffnet. Es bleibt zu wünschen, dass viele Menschen, bei denen Hopes Artgenossen oder andere Wesen auf den Tellern landen, diesen Beitrag lesen und verinnerlichen.

    Gestern sah ich auf der Fensterbank der Nachbarn auch eine tiefgefrorene Geflügel-Leiche und dachte wie so oft, dass es tieftraurig ist, dass die meisten Menschen ganz selbstverständlich andere Wesen leiden und töten lassen, wenn sie selbst was zu feiern haben.

    Genau, lasst uns alle weiter dafür kämpfen, dass ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, damit das endlich aufhört. An dieser Stelle wieder mal ein dickes Dankeschön und viele virtuelle Umarmungen an das Butenland-Team für all Euer Herzblut und Leidenschaft, mit der Ihr Euer Tierparadies betreibt und Vorbilder seid. ♥

    In diesem Sinne wünsche ich allseits fröhliche und gewaltfreie Weihnachten.

  3. F. sagt:

    Passend zum Foto möchte ich (nochmal) ein Gedicht posten:

    WEIHNACHTEN – auch für Tiere ?

    Die Weihnachtsgans für den festlichen Tisch,
    das Huhn, die Ente, das Kälbchen, der Fisch,
    der Truthahn, das Lamm und das arme Schwein
    erleben für’s Fest nur Folter und Pein.

    Habt ihr Menschen darüber je nachgedacht,
    was die Tiere Entsetzliches mitgemacht,
    bevor sie auf euren Tellern landen,
    dass sie sich in Todesqualen wanden?

    Für’s FEST DER LIEBE – in engen Kisten
    müssen Millionen ihr „Leben“ fristen.
    Für’s FEST DER FREUDE – gequält und geschunden,
    für’s FEST DES FRIEDENS – wer zählt ihre Wunden?

    Doch das wollt ihr nicht hören, geschweige denn sehen,
    wollt lieber verdrängen und nichts verstehen.
    Wie könnt ihr Anspruch auf Frieden erheben,
    wenn ihr so umgeht mit anderen Leben?

    Während ihr nun auf das Weihnachtsfest harrt,
    werden die Tiere zum Schlachten gekarrt.
    Mit blutigen Striemen ihr Leib übersät,
    vergebens ihr Blick jetzt zum Himmel fleht.

    Wie ist das nur in Einklang zu bringen –
    töten – und fröhliche Lieder singen?
    Oh, du selige Weihnachtszeit ……..
    Für Menschen der Friede – für Tiere das Leid!

    Ihr wünscht euch selber Gesundheit und Glück,
    doch bei Tieren schreckt ihr vor nichts zurück.
    Hauptsache ist – der Braten wird schmecken,
    egal wie auch immer die Tiere verrecken.

    Bald werden in Kirchen Choräle dröhnen,
    doch das Schrei’n der Geschöpfe kann es nicht übertönen!
    „FREUT EUCH“ – die Heilige Nacht ist schon nah,
    für die Tiere das Schlachtmesser „HALLELUJA“!

    (Herta Blihall)

  4. Marita sagt:

    Hallo F. vielen Dank für dieses treffende Gedicht. Ich würde es gerne in jeder Kirche heute Abend vorlesen lassen. All den vielen Heuchler, die „zu mindestens“ einmal an Weihnachten in die Kirche gehen, sie sollten es hören. Wie sie da sitzen, mit vollgeschlagenen Bauch und leisen Rülpsern, dem Fest der Feste gedenken. Schämen sollten sie sich alle.

  5. Melanie sagt:

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen Wir brauchen noch einen langen Atem, aber irgendwann, und das ist glaube ich, gar nicht mehr so lange hin, wird sich das ganze ändern MÜSSEN, siehe Klimakrise und daran wird auch die Politik nicht vorbeikommen.

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