Denn Tiere sind keine Maschinen

Die Welt gehört nicht nur uns

von Admin, am 15.05.2019.
Aus der aktuellen TAZ-Kolumne von Hilal Sezgin:
 
„Lasst uns erst einmal die Welt retten, das ist der kleinste gemeinsame Nenner; und danach sprechen wir über die Tiere“? „Nein. Genau diese Art zu denken hat uns überhaupt erst an den Rand der drohenden Katastrophe gebracht. Und dies ist nicht die Zeit, sich als die Mächtigen aufzuspielen und die Bedürfnisse aller anderen zu ignorieren. Nicht die Zeit, das alte „Wir“ gegen „Sie“ zu betreiben oder bestehende Hierarchien zu affirmieren.“
 

Kategorie: Allgemein

2 Antworten zu “Die Welt gehört nicht nur uns”

  1. Antonia sagt:

    Ganz genau!! Die Frau spricht mir aus der Seele. Meistens sind nämlich Umweltschutzgedanken extrem menschbezogen. Es ärgert mich schon fast, wenn ich sowas lese wie „die Umwelt erhalten für unsere Kinder“. Es ist zwar zweifels ohne ein korrekter & netter Gedanke, seinen Nachkommen keine Ruinen zu hinterlassen, ist aber zu einseitig. Umweltschutz müsste mehr ein Selbstzweck sein; der Mensch ist nur Gast auf der Erde und sollte sie um ihreswillen schonen. Klar hat man selbst ein Interesse zu überleben, aber dieses Interesse muss man – wie in dem Artikel auch geschrieben – jedem Lebewesen gleichermaßen zubilligen.
    Die Menschen müssten außerdem dringend aufhören, sich so explosionsartig zu vermehren. Die meisten gegenwärtigen Probleme, – u.a. auch das immense Tierleid – haben ihren Ursprung in der Überbevölkerung.

  2. Gabriele sagt:

    Ja, Antonia, da bin ich Deiner Meinung, es gibt zu viele von uns und es werden immer mehr. Die Menschen teilen alles in Nutzen und Schaden ein, das, was ihnen nützt wird gefördert und alles, was schadet wird beseitigt. Inzwischen zeigt sich in allen Problemen immer deutlicher, was daraus wird, wenn die Spezies Mensch sich als Gott aufspielt, nämlich alles ist im Ungleichgewicht und ich befürchte, daß es noch schlimmer wird. Die Erde zieht alle ihre Reichtümer zurück und bald kann der Mensch seinen Plastikmüll und seine Betonautobahnen essen.

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