Denn Tiere sind keine Maschinen

Wie geht es Samuell?

von Admin, am 09.06.2018.

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Samuell hat heute mit Emily und Maret ein spontanes Kraul-Picknick veranstaltet. Da döst man natürlich auch schon mal schnell ein, was zum einen an den warmen Temperaturen, aber natürlich auch an Emilys Naturbegabung in Sachen Rindermassage liegt.

Unser Genießerochse ist im nächsten September 7 Jahre lang ein Butenländer. Die ersten 13 Monate seines Lebens musste er in einer Garage verbringen, weil sich ein Restaurantbesitzer in den Kopf gesetzt hatte, selber Rindfleisch zu produzieren. Glücklicherweise wurde Samuell aber von Tierschützern entdeckt und konnte auf unseren Hof vermittelt werden.

Im letzten Herbst wurde bei ihm ein Tumor in der Nase festgestellt. Der konnte zwar in einer OP vollständig entfernt werden und ist auch nicht nachgewuchert, doch leider wurde aktuell ein neuer Tumor auf der genau gegenüberliegenden Nasenscheidewand festgestellt. Unser Tierarzt hat uns allerdings geraten, mit der Operation noch zu warten und zu beobachten, ob das Ding weiter wächst. Das hört sich im ersten Moment unverständlich an, aber man muss dabei bedenken, dass so ein Eingriff nur unter Vollnarkose erfolgen kann. Dabei muss der Patient lange Zeit in einer Seitenlage verbringen, was bei Rindern immer sehr kritisch ist, ruhen sie aufgrund ihres komplizierten 4-Magen-Systems doch fast nur in sitzender Haltung und lassen sich immer nur nur für wenige Minuten in die Position fallen, die während einer OP unumgänglich ist. Wir müssen also Samuell weiter im Auge behalten und den Moment abwarten, an dem ein Eingriff nicht mehr zu vermeiden ist, so schwer es uns auch fällt.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Wie geht es Samuell?”

  1. Ute sagt:

    Armer Samuell! Wenn ich das richtig verstehe, macht ihm dieser neue Tumor zur Zeit noch keine Atemschwierigkeiten? Dann wuensche ich ihm, dass er nicht mehr weiter waechst!! Das braucht der Bub aber auch wirklich nicht….

  2. Christine sagt:

    Samuell♡ ist sehr schmal geworden.
    Hindert ihn der erneut aufgetretene Tumor denn am Essen?
    Dann wollte ich nachfragen, wie es dem bersteinäugigen Smutje geht – ist er schon ein bißchen zutraulicher geworden?

  3. Karin sagt:

    Hallo Christine,

    das täuscht. Samuell war schon immer sehr schmal. Smutje wohnt inzwischen bei Indira und lässt sich auch schon vorsichtig anfassen.Ich bekomme ihn allerdings nur schwer vor die Kamera.

  4. Christine sagt:

    Danke, Karin.
    Samuell sammelt sicher noch viele Kräuter von der Weide, damit er eine vitaminreiche Unterlage für die anstehende Narkose hat + für seine Beine ist öchsliges Idealgewicht nur vorteilhaft.
    Das freut mich für Smutje, dass er Zutrauen fasst + Indira beschnurrt.

  5. Gabriele sagt:

    Es ist so schade, dass Samuell so leiden muß, schon sein Start ins Leben war dramatisch. Gott sei Dank ist er bei Euch in richtig guten Händen und ich hoffe und wünsche Samuell von ganzem Herzen, dass sein eigens Immunsystem stark genug ist diesen Tumor in Schacht zu halten. Gute Bessertung lieber, sanfter Samuell, mögen diese liebevollen Streicheleinheiten zu Deiner Heilung beitragen.

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