Denn Tiere sind keine Maschinen

Manuela, die ehemalige Versuchskuh

von Admin, am 24.07.2017.

Manuela, mittlerweile 12 Jahre alt, kam im März 2011 zu uns. Zuvor befand sie sich vier Jahre lang als Versuchskuh in einem Labor, stand dort in reizarmer Umgebung und in ständiger Anbindehaltung. Aus dem geöffneten Bauchraum wurde per Hand täglich Panseninhalt entnommen, um die Wirkung von leistungssteigerndem Futtermittel zu testen. Die erste operative Schließung des Bauchraumes gelang nicht, es traten weiterhin Pansensaft und -gase aus, die einen ständigen Juckreiz verursachten und die Gefahr von Entzündungen bargen. Die zweite OP im Sommer 2012 glückte und Manuela kann nun ihre Freiheit ohne diese Belastung genießen.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Manuela, die ehemalige Versuchskuh”

  1. Ute sagt:

    So wie ich das sehe, wurde diese Kuh dazu gezwungen sich aufzuopfern, damit wir Menschen herausfinden koennen, wie wir noch erfolgreicher und vor allem lukrativer Millionen um Millionen ihrer Artgenossen ausnutzen und foltern koennen.
    Manchmal denke ich, die Menschheit als solche verdient noch nicht einmal die Luft, die wir atmen….

  2. Ute sagt:

    Und wie das fuer das betroffene Rind ausschaut, wird in den zwei Filmen auf Google gezeigt:“Hole-y“Cow: weird window into research und: Hole-y Cow. Der zweite Film zeigt die von Manuela erlittene Prozedur im Beisein eines Kindes ausgefuehrt, bestimmt eine erfolgreiche Weise, einen Menschen zu desensibilisieren und Graeueltaten als normal akzeptieren zu lernen…

  3. Christine sagt:

    Was für eine hübsche Kuh!
    Ihr seid wirklich lieb + kümmert Euch sehr, damits den Tieren endlich wieder gut geht.
    Manuela Augen strahlen Butenlandglück aus.

  4. Gabriele sagt:

    Man kann kaum nachvollziehen, was Manuela gelitten hat. Wie kalt, gefühl- und herzlos müssen diese „Menschen“ sein, die einem hilflosen Wesen so etwas jahrelang antun können. Die gehen morgens zu ihrer Tierquälerei-Arbeit und abends nach Feierabend freuen sie sich über ihre „Erfolge“. Wie abartig und pervers muss man sein, um so leben zu können und mit einem guten Gewissen einzuschlafen? Liebe Manuela, ich hoffe, daß auch die seelischen Wunden heilen können, die diese Monster Dir angetan haben.

  5. Tine sagt:

    Ich freue mich so sehr, dass ihr euch nun auch noch die Muh/Mühe macht, jedes Tier zu portraitieren. Ich warte schon lange sehnsüchtig, meine Patenkuh in Bewegtbild zu sehen – irgendwie scheint sie ein wenig kamerascheu zu sein =)
    Weiter so, Butenländer. Ihr macht da etwas ganz Tolles und Großes.
    Auch ich hoffe wie Gabriele, dass Manuelas seelische Wunden heilen. Dafür kann es keinen besseren Ort geben. Da bin ich sicher.

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