Denn Tiere sind keine Maschinen
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MUHpedia

von Admin | 26. April 2024 | noch kein Kommentar

Der Geruchssinn von Rindern ist wesentlich ausgeprägter als der von Menschen. Die Kuh und ihr Kalb erkennen sich schon wenige Stunden nach der Geburt am Körpergeruch, hier kann die Mutter ihr Kind sogar jederzeit aus einer Herde „herausriechen“. Auch fremde Rinder, andere Tiere oder Menschen werden individuell nach ihrem Geruch eingeteilt.

Diese sensible Nase, auf dem Tagesbild übrigens von Tom freundlich zur Verfügung gestellt, führt auch dazu, dass unbekannte Gerüche hin und wieder als bedrohlich eingeordnet werden und plötzliche Ablehnungs- und Fluchtreaktionen auslösen. Das ist unter anderem auch der Grund, warum wir auf Butenland unsere Besuchergruppen auf maximal 10 Personen eingeschränkt haben. Denn es kann jederzeit passieren, dass wir schnell handeln müssen, wenn ein Rind auf einen unbekannten Körpergeruch nervös reagiert.

Selbst Ausscheidungen werden extrem sensibel aufgenommen und die in ihnen enthaltenen Botenstoffe lösen unterschiedlichste Reaktionen aus. Außerdem reagieren die Tiere sehr empfindlich auf chemische Signale, die Herdenmitglieder als Duftmarken gesetzt haben. Das führt zum Beispiel dazu, dass auch ein neuer oder unbekannter Klauenkippstand direkt in der ganzen Herde unbeliebt ist, auch wenn ihn erst ein Rind benutzt hat.

Vor gar nicht so langer Zeit war die Nase der Rinder ein großer Hoffnungsträger, als es darum ging, ihnen das Stechen von Ohrmarken zu ersparen. Bereits 1999 präsentierten Berliner Forscher nämlich ein Gerät, das Rinder anhand ihres Nasenabdrucks erkennen und unterscheiden kann. Dieses Riechorgan hat Strukturen, die es bei Rindern ähnlich unverwechselbar machen wie ein Fingerabdruck beim Menschen.

Dementsprechend gut ist die Idee damals auch angelaufen. Die Labortests verliefen reibungslos, die Bildverarbeitungssoftware erkannte die eingescannten Abdrücke verschiedener Kühe zuverlässig, Fördermittel flossen. Sogar die Industrie zeigte Interesse und machte sich bereit, ihre diverse Geldbörsen zu öffnen.

Dann scheiterte das Projekt aber doch, weil die Untersuchungen nur tadellos bei neugeborenen Kälbern klappte, ältere Rinder sich aber hin und wieder bockig bei der Herstellung des Abdrucks zeigten. So wurde im letzten Moment alles wieder auf Null gesetzt und Rindern durften zur Identifikation weiterhin Wunden in den Ohren beigebracht werden. Dabei wurde ignoriert, dass das System mit den Ohrmarken längst nicht so fälschungssicher war und ist wie ein unverwechselbarer Nasenabdruck. Natürlich zeigte sich auch kein Verantwortlicher bereit, das System langsam anlaufen zu lassen und es wenigstens bei Neugeborenen verbindlich zu machen, so dass die Ohrmarken im Laufe der Zeit ad acta gelegt werden könnten.


Die Pummelchengiraffe

von Admin | 25. April 2024 | noch kein Kommentar

https://www.youtube.com/watch?v=6uwRQbRRoFI
Zum Abschluß des Tages tauchen wir nochmal tief in die faszinierende Butenländer Tierwelt ein und präsentieren euch eine sehr rare Art auf dem Hof: Die Pummelchengiraffe. Mit Wolke und Clara leben lediglich zwei Exemplare dieser Gattung in unserer Familie. Man erkennt sie an ihrer speziellen Essgewohnheit, denn im Gegensatz zu den Rindern ernähren sich Pummelchengiraffen nicht von Heu oder Gras, sondern rupfen wie ihre afrikanischen Artgenossen Blätter von den Bäumen der niedersächsischen Savanne. Zum Glück sind die nicht ganz so hoch wie auf dem anderen Kontinent, denn Pummelchengiraffen haben ihren Namen vor allem deswegen bekommen, weil sie recht kompakt gebaut sind und deshalb ihre fast nicht vorhandenen Hälse nicht allzuweit in die Höhe strecken können. Das ist auch der Grund, warum sie bei den Mahlzeiten doch immer wieder auf Heu zurückgreifen, obwohl das Zeug längst nicht so lecker wie ein frisches Blatt ist. So, habt ihr wieder was gelernt.


Max

von Admin | 25. April 2024 | noch kein Kommentar

Max hat sich den Start seiner ersten Weidesaison doch anders vorgestellt. Aktuell überlegt er, ob er vorsichtshalber nur noch mit Schwimmflügeln die Wiesen betritt oder dieses interessante Online-Fernstudium annimmt, in dem Rinder sich zum Wasserbüffel umschulen lassen können. Warte noch ein bißchen mit der finalen Entscheidung, Max, ab dem Wochenende soll es wärmer und trockener werden. Es kann also gut sein, dass du demnächst nicht mehr in einer Sumpfparodie, sondern auf einer richtigen Weide stehst. Allerdings kann ein Studium natürlich nie schaden, behalte das also ruhig auch bei Sonnenschein und Sommerwetter im Hinterkopf. Schon allein, weil bei einem erfolgreichen Abschluss deine Minimuddi Synje vor Stolz sicher platzen würde.


Lilly

von Admin | 25. April 2024 | noch kein Kommentar

Wollt ihr wissen, warum Lilly so eine Powerfrau ist? Dafür gibt es natürlich mehrere Faktoren, aber ein ganz gewichtiger ist ihr morgendliches Frühstück. Da steht sie nämlich auf Müsli und, Achtung Geheimtipp, dabei verzichtet sie auf die Milch. Einfach nur Früchte und das eine oder andere Korn Richtung Magen schicken und sofort gutgelaunt in den Tag starten. Natürlich wird das Ganze auch standesgemäß am Tisch zu sich genommen. Danach müsste schon viel passieren, damit der Tag noch schlecht verlaufen könnte.


Kavalier der alten Schule

von Admin | 24. April 2024 | 3 Kommentare

https://www.youtube.com/watch?v=B-nPNoK1EdI
Samuell hat Anna heute zu einem romantischen Heucob-Dinner zu zweit eingeladen. Das fand die Hoffriseurmeisterin so süß, dass sie unserem Charmebolzen direkt mal die Augenbrauen gezupft hat. Tja, Samuell kommt halt aus der alten Ochsenkavalierschule, wenn diese Leute Dates veranstalten, fliegen ihnen die Herzen der KUHlen Damen in Scharen zu und es gibt immer eine Direktbelohnung. Sowas kann man nicht lernen, entweder hat man es oder man hat es nicht. Beneidenswert …


Dani

von Admin | 24. April 2024 | 3 Kommentare

Was sagt ihr zu Danis neuer Schwanzfrisur? Hat sich Anna da in ihrem Salon nicht selber übertroffen? Die beiden haben kurz diskutiert, ob die Frieurmeisterin ihn wie bisher gewohnt einfach gerade runterlecken soll, aber dann hat sich Dani doch mutig entschlossen, mal das Modell „Puschel am Langstiel“ auszuprobieren. Diesen Entwurf hat Anna vom berühmten Kaninchendesigner Karl Hoppelfeld erhalten und wendet ihn eigentlich nur bei Kundschaft aus der wilden Mümmelgemeinde an, aber Dani kann das ja wohl ebenfalls tragen. Einfach toll, es würde uns nicht wundern, wenn da in der Haute KUHture ein völlig neuer Trend losgetreten wird.


Mimi

von Admin | 24. April 2024 | ein Kommentar

Mimi möchte euch allen einen wunderschönen Mittwoch wünschen. Und der Mensch mit der Handykamera hört jetzt hoffentlich auf, mit dem Ding herumzuspielen und rückt die Leckerchen raus, die er ja wohl dabei hat. Einen besseren Bettelblick wird schließlich niemand mehr in diesem Leben zu sehen bekommen. so ein Kunstwerk darf nicht unhonoriert bleiben.


KUHzilla

von Admin | 23. April 2024 | 3 Kommentare

Der Wachstumsschub von Karlsson geht ungebrochen weiter und es ist auch noch kein Ende abzusehen. Inzwischen reitet seine Mama Tilda schon auf ihm über die Weiden. Hier seht ihr, wie sie gerade auf seinen Rücken krabbelt. Gut, das könnte auch an der Perspektive und der blühenden Fantasie des Autoren liegen, aber sicher ist bei dem Thema nur, dass Tildas Bester nachwievor in die Höhe schiesst. Es kann also auch durchaus sein, dass der Ex-Klein-Karlsson weiter wächst und in wenigen Wochen darüber berichtet wird, dass KUHzilla Hamburg attackiert hat und vom Militär zurück ins Meer getrieben werden musste. Behaltet das bitte im Hinterkopf, wr nehmen nachträglich keine Beschwerden ala „Wir wussten von nix“ entgegen.


Frederik und Berta

von Admin | 23. April 2024 | 3 Kommentare

In Borstenhausen wächst immer mehr zusammen, was zusammen gehört. Zwar konnten wir zwischen Berta und Frederik noch keine stürmischen Kußszenen beobachten, es werden auch keine romantischen Gondelfahrten durch die Suhle veranstaltet und das Igluschlafzimmer erzitterte auch noch nie vor lauter ungebremster Leidenschaft. Aber darauf warten wir auch gar nicht, vielmehr freuen wir uns daüber, dass die Spaziergänge mit immer kleineren Abstand zueinander absolviert werden und die zwei Freunde im gemeinsamen Himmelbett teilweise so nah liegen, dass man fast Körperkontakt vermuten könnte. Zusammengefasst gewöhnt man sich aneinander, akzeptiert sich und erkennt die positiven Seiten von einem Leben unter Artgenossen. Was doch sowieso sehr viel schöner ist als irgendeine Romanze. Eine gesunde Freundschaft ist nicht so zerbrechlich und in den meisten Fällen für ein komplettes Leben gedacht, wer will da überhaupt ernsthaft tauschen? Nein, nein, die beiden machen das schon richtig mit ihrer sehr gesunden „Alles kann, nichts muss“-Einstellung.


Chillig

von Admin | 22. April 2024 | 5 Kommentare

Mit ein paar Impressionen von komplett gechillten Pferden entlassen wir euch endgültig in die neue Woche. Da dürfte dann auch nichts mehr schiefgehen, denn die Streßsituation muss erst erfunden werden, die gegen Gedankenbilder von einem Runi oder einem Pferdinand in Relaxekstase anstinken kann. Behaltet die Eindrücke also im Hinterkopf und werdet so resistent gegen jede Art von Hektik und Alltagssorgen. Was wärt ihr nur ohne unseren ständigen Serviceleistungen?


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