Lieber Besuch?
von Admin | 11. Dezember 2024 | noch kein KommentarOhoh, das könnte gleich ein etwas lautstarkes Erwachen von Eberhard geben. Mina hat gerade allen Mut zusammengenommen und sich ganz frech in das Bett von ihm und seinen Sohn Winfried gelegt. Eigentlich existieren bei den Mini-Schweinen drei Heuhaufenappartments, die seit Monaten fest von den Kombinationen Mina/Tango, Daggi/Olaf und Ebi/Winnie angemietet wurden. Aber gerade Mina zeigte immer wieder großes Interesse an ihren alteingesessenen Nachbarn und stand schon mehrmals Schnäuzchen an Schnäuzchen vor dem liegenden Eberhard. Dessen Kommentare zu dem Thema konnte man dann immer bis weit über die Grenze zu Nordrhein-Westfalen hören. Winnies Vater gibt zwar immer das freundliche Gentlepig, wenn er Artgenossen auf seinen Spaziergängen trifft, aber seine Ruhestätte ist ihm heilig und unter die gleiche Decke lässt er sowieso nur seinen Sohn. Wir sind gespannt, was passiert, sobald er den Überraschungsbesuch registriert. Hoffentlich ist Mina danach keine neue Komparsin bei den Schweinen im Weltall.
Hope und Quaki
von Admin | 11. Dezember 2024 | 4 KommentareLaut Hope zeigt dieses Bild eine morgendliche Dienstkonferenz der Butenländer Exekutiven, aber ehrlich gesagt sehen sowohl er als auch Quaki doch sehr entspannt aus. Wir gehen deshalb eher von einer Pause aus, die aber nicht dokumentiert werden darf. Schließlich soll Superintendent Palau weiterhin von einer 50-Stunden-Woche seiner zwei Mitarbeiter ausgehen und schön weiter die Überstunden in Körnern auszahlen. Einigen wir uns einfach darauf, dass wir hier definitiv eine Sitzung im Bild festgehalten haben, denn das tun die beiden ja auf jeden Fall. Stell das nächste Mal deine Schreibmaschine nicht so weit weg, Hope, dann kannst du zusätzlich so tun, als würdest du Anzeigen aufnehmen.
Ole
von Admin | 10. Dezember 2024 | 5 KommentareWir haben einige unserer Facebook-Short-Videos zusammengeschnitten, damit auch die Fans außerhalb dieser Plattform ein paar dieser täglichen Schnipsel zu sehen bekommen. Der Fokus liegt dabei auf Ole. Der ehemalige Zirkusochse wirkt manchmal etwas verträumt, er ist unfassbar kuschelig und bei seinen Bezugsmenschen (also alle, die auf dem Hof arbeiten) streckt er seinen Hals schon in die Höhe, wenn sie noch einige Meter von ihm entfernt sind. Und wenn sie es wagen, tatsächlich mal ohne Kuscheln an ihm vorbeizulaufen, ist er sehr empört. Vor allem wenn für diesen Faux-Pas als Grund diffuse Arbeit vorgeschoben wird. LÄCHERLICH, als gäbe es etwas Wichtigeres als mit Ole zu schmusen. Schon allein der Gedanke ist absurd. Zum Glück passiert das aber sehr selten, denn wer verzichtet schon freiwillig auf ein regelmäßiges Tete-a-Tete mit diesem unfassbar lieben, sanften und hochverschmusten Traumrind?
Leo
von Admin | 10. Dezember 2024 | 4 KommentareDas Rad von Leo entwickelt sich prächtig. Es gibt sogar Stimmen auf dem Hof, die dem Autor einen Rechenfehler unterstellen, weil der immer davon geschrieben hat, dass es erst in 2 Jahren voll entwickelt wäre. Angeblich soll schon im Sommer 2025 das komplette Farbenspektakel aufgeführt werden. Es bleibt also spannend. Wobei Leo da gar keinen Druck verspüren muss, denn auch seine bisherigen Balzversuche sahen sehr professionell aus. Luise sowie die Butenländer Hühnerwelt sollten sich eigentlich für ihr betontes Desinteresse schämen.
Eckstein, Eckstein
von Admin | 9. Dezember 2024 | 4 KommentareMatilda mag es überhaupt nicht, wenn sie beim Versteckspiel mit dem Zählen dran ist. Denn Amy ist echt gut im Suchen von geeigneten Plätzen und wählt meistens welche in luftiger Höhe, auf die man echt nicht kommt. Über Lilly müssen wir thematisch gar nicht reden, dieses Huhn hatte garantiert einen Ninja in der Ahnenreihe, denn es kann sich auf Kommando nahezu unsichtbar machen. Aber trotzdem gibt Matilda nicht gleich auf, sonst wäre das Spiel ja langweilig. Und in Sachen Amy geht dein Blick auch schon in die korrekte Richtung, Süße, also nur nicht entmutigen lassen.
Emma
von Admin | 9. Dezember 2024 | 4 KommentareDieses Bild wird garantiert wieder für einiges Rätselraten vor den Empfangsgeräten sorgen, zeigt es doch eine bis dato völlig unbekannte Kuh. Hat sich wieder jemand vom Nachbarn rübergemacht? Wurde die Butenland-Familie ohne Ankündigung erweitert? Weder noch, es handelt sich auf dem Foto um Emma, die sich einen falschen Heuschnurrbart angeklebt hat und schon den ganzen Vormittag so für Verwirrung sorgt. Mattis hat sie mit zusätzlich verstellter Stimme angemuht und sich erkundigt, wie sie am schnellsten nach Hamburg kommt. Da war das Riesenbaby noch nie und ist bei der Erläuterung (300 Schritte nach Norden über die Weiden und da nochmal fragen) entsprechend ins Schwitzen gekommen. Und die Menschen hat sie richtig reingelegt, indem sie am Hoftor klingelte, sich als Angestellte des Veterinäramts vorstellte und das Ganze erst aufgelöst hat, nachdem ihr Jan fast den ganzen Hof gezeigt hat. Zum Glück haben nach der Demaskierung aber immer alle Beteiligte sehr gelacht. Wer könnte unserer Hofulknudel auch lange böse sein?
Ronja
von Admin | 8. Dezember 2024 | 10 KommentareBei Ronja kann man schon hin und wieder Bewegungen im Bauchraum erkennen. Die Süße ist vom Nachbarbauern getürmt und zu dem Zeitpunkt schon schwanger gewesen. Nun erwarten wir die Geburt noch in diesem Monat und sind beim Gedanken hin- und hergerissen. Denn natürlich freuen sich hier alle auf das Kälbchen und sind auch jetzt schon im Zuckermodus.
Leider ist an dieser Schwangerschaft auf der anderen Seite aber so gar nichts niedlich oder bezaubernd. Das fängt schon damit an, dass Ronja nicht irgendwo ihren Stier fürs Leben gefunden hat, sondern künstlich befruchtet wurde. Höflich ausgedrückt, ohne sie zu fragen, realistisch gesagt gegen ihren Willen. Viel schlimmer ist allerdings, dass Ronja erst Ende September 2 Jahre alt wurde und der Eingriff im letzten März stattfand. Das heißt übersetzt, dass sie quasi direkt bei Erreichen ihrer Geschlechtsreife künstlich geschwängert wurde. Rinder sind mit circa 15 Monaten geschlechtsfähig, Menschen mit elf Jahren. Was würde für ein Aufschrei entstehen, wenn herauskommen würde, dass irgendwo elfjährige Mädchen industriell und in Massen künstlich befruchtet werden? Und zu allem Unglück ihre Kinder auch nicht behalten dürfen, weil man nur an ihrer Muttermilch interessiert ist? Die man ihnen abzapft, während sie selber schon wieder schwanger sind, weil sie jährlich ein Kind gebären müssen, damit ihr Milchfluss nicht versiegt? Ein absolutes Horrorszenario, allerdings nur für Menschen, bei Rindern ist eine ganze milliardenschwere Industrie auf dieser Ungeheuerlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes aufgebaut worden.
Hinzu kommt, dass natürlich auch ein hohes Gesundheitsrisiko für die Mutter bei dieser Geburt besteht. Wir erwägen deshalb auch einen Kaiserschnitt, überlassen die Entscheidung aber natürlich unserem Tierarzt. Rinder beenden mit 4 Jahren ihren Zahnwechsel, Ronja wird ihr erstes Kind also bekommen, während sie noch ihre Milchzähne hat. Und das Bitterste haben wir uns für den Schluß aufbewahrt: Als unser Nachbar bemerkte, wie entsetzt wir auf die Nachricht der Schwangerschaft reagierten, meinte er nur, dass das ganz normal wäre und er seine Kühe sogar recht spät besamt. Und tatsächlich wurde Ronja mit 18 Monaten dieser Prozedur unterzogen, während in der Industrie längst die 15 Monate gang und gäbe sind.
Süß ist leider gar nichts daran. Deshalb kann man nicht oft genug darauf hinweisen, was man mit Milchprodukten für eine lebensfeindliche Maschinerie am Laufen hält. Gerade auch als vegetarisch lebender Mensch, der Fleisch sogar durch Milchprodukte ersetzt und dadurch in diesem Bereich auf eine viel dramatischere Endabrechnung als FleischesserInnen kommt. Wer dieses Elend nicht unterstützen möchte, kommt an einem veganen Leben nicht vorbei. Was für ein Glück, dass das heutzutage wirklich keine Herausforderung mehr darstellt.
Lillemor
von Admin | 7. Dezember 2024 | 4 KommentareLillemor ist 14 Jahre alt und kommt aus einem Milchbetrieb. Sie hat dort drei Kinder verloren und musste die ersten sechs Jahre ihres Lebens komplett im Stall verbringen. Sie kümmert sich sanftmütig um ihre Freunde und kratzt sich den Kopf fast immer und überall an allen möglichen Dingen. Gerne auch an den menschlichen Beinen, wobei ihr sanftes Wesen kurzzeitig in den Hintergrund tritt und dafür eine sehr starke Lillemor überhand nimmt. Als Dankeschön schleckt sie dann auch unsere Klamotten ab, um uns zu säubern. Sie hat ein Herztattoo und schaut uns immer mit ihren großen Augen an.
Emmchen
von Admin | 7. Dezember 2024 | 4 KommentareVielleicht habt ihr es auf dem letzten Foto erkannt: Emmchen steht noch immer im Krankenstall. Ihr musste eine halbe Klaue amputiert werden, seitdem erholt sie sich von dieser OP. Gestern war der Tierarzt zum erneuten Verbandswechsel da, dabei wurde die Wunde auch gleich nochmal ausgespült und die Süße hat eine Runde Schmerzmittel bekommen. Die waren auch nötig, da der Heilprozess zwar zufriedenstellend verläuft, aber dennoch schmerzhaft ist. Stellt euch vor, an eurem Fuß werden zwei, drei Zehen entfernt, logisch, dass so etwas nicht in wenigen Tagen zu den Akten gelegt werden kann.
Emmchen tritt auch noch immer nicht voll mit der betroffenen Klaue auf, weil es einfach ungewohnt ist. Die tapfere Patientin bekommt von uns dreimal täglich Heucobs zugefüttert, dieses Trostpflaster genießt sie sehr. Sie steht auch weiterhin alleine, weil Rinder als Herdentiere teilweise sehr rabiat werden, wenn Mitglieder gerade im Bewegungsablauf gehandicapt sind und nicht mehr vollständig mitlaufen können. In der Natur würde das die gesamte Gruppe gefährden, die nicht mehr vor Gefahren flüchten könnte. Und das ist leider so sehr in den Genen verankert, dass auch auf einem Lebenshof ohne Prädatoren sehr auf Mobilität geachtet wird und kranke Tiere entsprechend bedrängt werden.
Da ist es sicherer, Emmchen erst wieder in die Hierarchie zu entlassen, wenn sie ganz gesund ist. Was definitiv passieren wird, wofür sie sich aber auch alle Zeit der Welt lassen darf. Krankenbesuche wie von Mattis sind ja zum Glück jederzeit möglich und werden auch oft durchgeführt. Erhol dich gut, Emmchen, die Heucobs- und Liebes-Pipeline bleibt so lange stabil, wie du sie benötigst, versprochen.
Emmchen und Mattis
von Admin | 6. Dezember 2024 | 6 KommentareWenn ihr auf diesem Foto im ersten Moment zwei Hunde gesehen habt, dann macht euch keine Sorgen. Das hat euer Gehirn einfach automatisch zugeordnet, was auch ganz normal ist. Denn natürlich stellen Mattis und Emmchen hier die berühmte Spaghetti-Szene aus dem Disney-Klassiker „Susi und Strolch“ nach. Und das so gekonnt, dass der menschliche Geist beim ersten Blick quasi getäuscht werden muss. Freut euch jetzt schon auf weitere weltberühmte Klassiker, die die beiden Cineasten perfekt interpretieren werden. Ihr Repertoire ist nahezu unerschöpflich und beinhaltet zum Beispiel, wie King Mattis das weiße Emmchen auf das Empire Butenland Building entführt und dabei von unserer Flugdrohne attackiert wird oder wie Darth Riesenbaby enthüllt, dass er der Vater von Emmchen Skywalker ist. Episch ist als Umschreibung viel zu tief gegriffen.
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