Denn Tiere sind keine Maschinen

Klauenpflege für Rudi:

von Admin | 6. September 2014 | 6 Kommentare

rudi

Die Klauenpflege beim blinden Rudi ist ohne Hilfsmittel nicht möglich. Jetzt haben wir die optimale Lösung gefunden – einen selbstgebauten Klauenstand.Türen auf – Apfel rollen – Rudi schleicht hinein – Türen zu – Klauen von den geöffneten Seiten schneiden – und Rudi ist innerhalb von 2 Minuten (ohne Apfel) wieder draußen.


Gestern waren wir mit 3 Hühnern in der Vogelklinik:

von Admin | 29. August 2014 | 7 Kommentare

hanni mit schiene

Auf dem Röntgenbild zeigte sich bei Frau Hanni (Foto) eine Fußfraktur, die mit einer speziellen Schienung behandelt wurde. Frau Elvira muss eine Woche in der Klinik bleiben, da die Gelenksentzündungen und die porösen Knochen eine täglich fachgerechte Behandlung erfordern. Frau Elvira 2 leidet an einer beginnenden Athrose der Gelenke, die wir mit Metacam behandeln.


Wunder-Marie

von Admin | 5. August 2014 | 4 Kommentare

wunder-marie

Beim Ausrutschen auf dem Spaltenboden brach Marie sich als Kälbchen (2006) das Becken. Ihr rechtes Hinterbein war mindestens einmal gebrochen. Sie konnte nicht mehr aufstehen und hatte sehr schlechte Chancen. Sie wollte aber nicht sterben, das hat sie jedem vermittelt, der sie kennengelernt hat. Wochenlang wurde sie gelagert, mobilisiert, ihr das in dieser Zeit so beschwerliche Leben mit vielen Kleinigkeiten versüßt, so wie es üblich ist an einem Krankenbett. Marie hatte viel Kraft und Mut, sie hat es geschafft, allen medizinischen Prognosen zu trotzen. Als Überbleibsel ihrer Frakturen hat sie ein steifes Bein, sowie ein verschobenes Becken. Es kam in den ersten Jahren wiederholt zum Festliegen, aber seit 3 Jahren weiß Marie, dass sie nur auf der linken Seite liegen kann. Sie steht unter ständiger Beobachtung, damit wir schnell helfen können, wenn es nötig ist. Trotz der Einschränkungen ist sie aber dominant, sehr aktiv, eigensinnig und hat einen sicheren Stand in der Herde.

Foto: Marie, heute abend


„Das Recht auf Leben beruht in keiner Weise auf dem Wert, den dieses Leben für andere hat… Tiere haben das Recht zu leben, weil ihr Leben wertvoll für SIE ist.“

von Admin | 4. August 2014 | 8 Kommentare

lulu und prinz lui

Will Kymlicka (kanadischer Philosoph)

Foto: Prinz Lui mit Katze Lulu, die sich übrigens seit ihrer Tumorentfernung und pflanzlicher Behandlung gut erholt hat.


Unsere drei Kuhdamen von der Krankenpflege-Weide:

von Admin | 27. Juli 2014 | 11 Kommentare

angelika jenny mathilde

Von links: Angelika, 12 Jahre alt, Jenny, 12 Jahre alt und Mathilde, fast 17 Jahre alt, schaffen es aufgrund von Gelenkerkrankungen nicht mehr mit der Herde zu ziehen. Sie leben mit Sichtkontakt zur Herde nahe am Hof, so dass wir sie ständig unter Beobachtung haben.


Heute im Klauenpflegestudio:

von Admin | 21. Juli 2014 | 7 Kommentare

alwine im klauenstand

Alwine, 12 Jahre alt. Klauenkorrektur aufgrund schnell wachsender Hinterklauen.


Ent-mannt…

von Admin | 19. Juli 2014 | 6 Kommentare

enten

Sieben der neun „Weihnachtsenten“, die im letzten Dezember zu uns kamen, sind Jungs und inzwischen geschlechtsreif. Wir mussten die beiden Entendamen bereits von ihnen trennen, da die Rüpel im weißen Federkleid bei der Brautwerbung nicht gerade zimperlich sind. Vor zwei Wochen ging es ihnen nun an ihre Männlichkeit – mittels Hormonimplantat, das über mehrere Monate wirkt und die Aggressivität der Tiere verringert. Da eine weitere Trennung der Tiere ihre Lebensqualität beeinträchtigt hätte, haben wir uns für den Eingriff entschieden. Wir möchten ihnen ihr kurzes Leben so lebenswert und angenehm wie möglich gestalten. Denn durchschnittlich nur drei Jahre schaffen es diese Hochleistungstiere in Freiheit, mit der Zeit verstärken sich die Zeichen der Qualzucht und sie sterben weit vor ihrer „natürlichen“ Lebenserwartung von ca. 10 bis 15 Jahren.

Die notwendige Maßnahme kostete knapp 90 Euro pro Tier.

Alle Entenjungs haben den Eingriff gut überstanden, sind jetzt viel ruhiger und vertragen sich untereinander und endlich auch wieder mit den beiden Mädels.

Jährlich werden in Deutschland 20 Millionen Enten geschlachtet. Die typischen Mastentenrassen werden wegen der bekannten Aggressivität bereits weitgehend in ständiger Dunkelheit bzw. in Dämmerlicht gehalten, da sonst die Verlustraten durch Verletzungen zu hoch würden. Seit Jahren sehen wir die Tiere immer größer und mächtiger werden, die letzten neun sind inzwischen fast so groß wie Gänse. Es geht hier wie in allen Bereichen der sogenannten „Tierproduktion“ um Effizienz, Leistungssteigerung und Profit. Die Tiere bleiben wie immer auf der Strecke. Doch auch etwas mehr Platz, etwas mehr Licht oder etwas weniger Turbomast bedeuten keine wirkliche Besserung. Es kann daher nicht um mehr „Tierwohl“ gehen, die Forderung muss lauten: keine Tierhaltung mehr.

Weitere Informationen zur Intensivhaltung von Enten hat die Albert-Schweitzer-Stiftung zusammengestellt.

Dass unsere Enten kein Einzelfall sind, zeigt z.B. auch dieses Video.


Alle Klauen ausstrecken und das kuhle Wetter genießen:

von Admin | 7. Juni 2014 | 11 Kommentare

sammy

Samuell, geb.am 31.7.2010 lebte 13 Monate in einem Käfig in einer dunklen Garage. Er konnte sich kaum umdrehen, und wurde hauptsächlich mit Abfällen gefüttert. In den letzten Wochen hat sich sein steifes Gangbild verschlechtert. Der Tierarzt sieht nur eine unterstützende Behandlung der fortschreitenden Arthrose, und schätzt Samuells Lebenserwartung als sehr gering ein. Samuell ruht viel, aber schafft es noch in der Herde mitzulaufen.

Mehr Infos über Samuell gibt es hier.


Heute war wieder Hufpflegetermin:

von Admin | 23. Mai 2014 | 5 Kommentare

kaspar hufpflege

Foto: Kaspar, seit fast 2 Jahren hufrehefrei


Regelmäßige Klauenpflege bei Katinka:

von Admin | 8. Mai 2014 | 11 Kommentare

katinka klauenpflege

Die 10 Jahre alte Katinka leidet unter Spreizklauen und einem schnellen Klauenwachstum. Es dauert jedes Mal etliche Stunden, bis wir die Kuhdame überreden können das Klauenpflegestudio zu betreten…


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