Denn Tiere sind keine Maschinen

Amy und Mathilda

von Admin, am 23.04.2025.

Heute übernehme ich, Huhn Amy, mal wieder die Textzentrale, denn ich möchte die Menschen auf dem Hof ausdrücklich loben. Es ist einfach toll, wie gut man diese Zweibeiner dressieren kann und wie schnell sie dabei lernen. Persönlich würde ich nie einen Hund für meinen Hof hier adoptieren, sondern immer auf einen Menschen, natürlich bevorzugt von der Straße, zurückgreifen. No offense, Palau.

Aber sicher fragt ihr euch jetzt, welches Kunststück genau ich meinen putzigen Haustieren beibringen konnte. Ich habe nach monatelanger Ermittlungsarbeit nicht nur herausgefunden, wo das leckere Zeug gelagert wird, sondern auch, dass die Menschen im selben Gebäudekomplex Pause machen. Damit nicht genug recherchierte ich ganz genau, zu welchen Zeiten das täglich passiert. Das war echt nicht leicht, immer wie zufällig am richtigen Ort zu stehen und die Szenerie unauffällig durch eine präparierte Zeitung zu beobachten.

Aber es hat sich gelohnt, denn dank dieses Wissens stehe ich nun regelmäßig vor dieser Tür, wirke betont hungrig und werde dank meiner überragenden Schauspielfähigkeiten in mindestens 2 von 3 Fällen ins Leckerchenparadies hineingelassen. Inzwischen habe ich sogar mit Mathilda eine Komplizin eingeweiht, so schwelgen wir oft zusammen im Land, wo Körner und Körner fließen.

Das einzige Problem dabei ist, dass uns die Menschen nach ihrer Pause hochheben und wieder vor die Tür setzen. Da muss ich mir noch was überlegen, damit die Tür immer offen stehen bleibt. Aber das schaffe ich auch noch, wie erwähnt arbeiten die ortsansässigen Riesen super mit und begreifen recht zügig, sogar meine für den Homo sapiens recht komplexen Hühnergedankengänge.


Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Amy und Mathilda”

  1. Ida sagt:

    Sehr schön wenn die Menschen auch einfach mal gehorchen

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