Wie geht es Elsa?
von Admin, am 25.11.2024.Bei Elsa wurde vorgestern der Verdacht auf das Hoflund-Syndrom diagnostiziert. Das tritt auf, wenn der Hirnnerv geschädigt wird, der für die Steuerung der Eingeweide und damit auch der Mägen zuständig ist. Seitdem erleben wir eine wahre Achterbahn der Gefühle. Positiv ist auf jeden Fall, dass Elsa immer mal wieder an der Heuraufe vorbeischaut und guten Appetit hat. Auch eine Pansenfunktion konnte die Tierärztin feststellen, was ungewöhnlich bei diesem Krankheitsbild ist. Die Patientin ist auch sehr an ihrer Umgebung interessiert und längst nicht so abgeschlagen wie vorgestern.
Auf der negativen Seite steht aber, dass die Prognose bei diesem Syndrom sehr schlecht ist. Die Tierärztin meinte außerdem, dass es im Ernstfall sehr schnell gehen und Elsas Zustand sich innerhalb weniger Stunden extrem verschlechtern könnte. Leider sieht sie bei dieser Diagnose auch keine Überlebenschance. Allerdings ist das auch irgendwo klar, denn die anderen Patienten mit diesem Verlauf sind Nutztiere, die so eine Chance gar nicht erst bekommen, da sie nicht mehr profitabel sind und deshalb direkt geschlachtet werden.
Zusammengefasst sind wir hin- und hergerissen, wollen aber die Hoffnung nicht aufgeben und um Elsa kämpfen. Zumal sie bis jetzt keinerlei Schmerzsymptome zeigt und ganz normal wirkt. Was erstmal das Wichtigste für uns ist.
Kategorie: Allgemein
Weiter hoffen eine klitzekleine Chance, dass die Diagnose nicht zutrifft, besteht ja.
Alles, alles Gute für dich, liebe Elsa ❤️
Elsa, du schaffst das!