Denn Tiere sind keine Maschinen

Max

von Admin, am 15.04.2024.

Unser Max wird heute ein Jahr alt. Heute Abend gibt es das Partyvideo, aber jetzt posten wir erstmal ein Jugend- und ein aktuelles Bild von ihm und lassen seine Adoptivmama Jacky zu Wort kommen:

Max,
deine Mama Wilma hat geschätzt sechs Kälber zur Welt gebracht und du bist der erste, der eine Weile bei ihr bleiben durfte.
Sie war jahrelang eine Milchmaschine und durfte im letzten Jahr zur sogenannten „Mutterkuh“ werden.
Wie von der Natur vorgesehen konntest du aus ihrem Euter deine Milch trinken und hast die Liebe einer Mutter erfahren dürfen.
Nach 7 Monaten wärst du dann in eine Mastanlage gekommen, ich durfte dich dann aber zum Glück mit nach Butenland nehmen.
Die Trennung von Wilma war sehr hart für dich, du hast am längsten gebraucht, um dich von dem Stress zu erholen. Du bist unfassbar sensibel und so ein lieber kleiner Ochse.
Mittlerweile hast du dich wunderbar eingelebt und warst der Erste von der 4er Bande, der sich in die Herde integriert hat.
Heute feierst du deinen ersten Geburtstag, wofür ich unendlich dankbar bin. Du bist immer geliebt, kleiner Mann❤️

Sogenannte „Mutterkühe“ werden erstmal nicht von ihren Kälbern getrennt. Das Kalb darf seine Milch trinken und für ein paar Monate mütterliche Fürsorge erfahren. Jedoch haben dieses Glück nichtmal 1% aller Kälber, weil die Milchindustrie viel zu groß ist und nunmal Kälber geboren werden müssen, damit die Mama Milch produziert.
Der Gang zum Schlachter ist jedoch derselbe wie bei allen Rindern.
Bullenkälber gehen nach einem halben Jahr in die Mast, weibliche Kälber werden entweder an die Milchindustrie verkauft oder werden selber irgendwann zur „Mutterkuh“ und gemästet, bis sie ein hohes Gewicht erreicht haben.
Jede Kuh, die ein Kalb gebärt, ist eine Mutter, weswegen der Begriff Mutterkuhhaltung für mich sehr unpassend ist.
Rinder, so wie viele andere Tiere, sind leider nur ein Mittel zum Zweck einer Industrie, die Geldsummen umsetzt, die man sich nicht vorstellen kann.
💚Jeder Einkaufszettel ist deshalb ein Stimmzettel, entweder für oder gegen Tierleid.💚


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Max”

  1. Ida sagt:

    Was für ein herziges Wesen ❤️ Wunderschön und zuckersüß mit seinen Löckchen, als Kälbchen und einjähriger Bub. Man möchte ihn andauernd knuddeln! Herzlichen Glückwunsch kleiner Max. Ich drücke alle Daumen, dass es vielleicht klappt, deine Mama auch zu befreien

  2. Cornelia sagt:

    Lieber kleiner Max, du bist der hübscheste kleine Ochse, den ich je gesehen habe. Jetzt weiß ich auch, was „schockverliebt“ bedeutet 🙂 Man betrachte allein mal deine Wimpern…

    Unendlich viele schöne Geburtstage auf Butenland wünsche ich Dir von Herzen!!!

  3. Antonia sagt:

    Alles Liebe zu Deinem 1. Geburtstag, süßer Max mit den schönen Löckchen. Da könnte selbst Anna nichts dran verbessern:-)
    Es freut mich so sehr für Dich, dass Jacky Dir zu einem friedlichen Leben an einem der schönsten Orte der Welt verholfen hat. Ich wünsche Dir ein langes, wunderbares Leben als Butenländer und auch, dass es bald eine Wiedervereinigung mit Deiner Mama geben wird.♥

  4. Marita sagt:

    Bei solchen Bildern frage ich mich allerdings auch, was sind das für Menschen, die so ein Wesen in den sicheren Tod schicken? Die werden wohl an Stelle eines Herzens, eine Zahnradpumpe im Körper haben.
    Du süßer Fratz Max – auch von mir noch unendlich viele und glückliche Jahre im Kuhparadies.

  5. Varken sagt:

    Vielen Dank für die so warmherzigen Texte, liebe Jacky. Die Bilder sind wirklich zum Niederknieen… Wenn ich es nicht besser wüsste, hielte ich den kleinen Kerl für ein Stofftierchen!

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