Denn Tiere sind keine Maschinen

Der Schweineübersetzer

von Admin, am 09.05.2023.


Rosa Mariechen musste erstmal ein Frustbad durchführen, nachdem wir ihr diesen Artikel https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/biologie/kuenstliche-intelligenz-erkennt-emotionen-von-schweinen-13376038?fbclid=IwAR0W5QthAJ5IpmSHvstMDyn5FC8GnhIET99z-6VpzgJTIXc4MaH4ET3uqgk vorgelesen haben. Das ist nämlich wieder einer dieser ekelhaften Berichte, in dem erst herausgearbeitet wird, wie intelligent und emotional Tiere sind, nur um diese Forschungsergebnisse dann dafür zu benutzen, dass es ihnen in ihren Gefängnissen besser geht und sie ihre immer verbindliche Hinrichtung im Kindesalter noch mehr geniessen können. Im speziellen Fall geht es um eine künstliche Intelligenz, die sich mit Schweinen verständigen soll. Aber nicht, um mit diesen Lebewesen Frieden zu schließen, nein, es geht darum, dass man sie weiter unschuldig einpferchen und umbringen will, aber vorher etwas mehr Luxus in den Verliesen schaffen möchte, damit das Gewissen des Verbrauchers nicht mehr ganz so laut schreit. Jeder Fleischesser sollte sich einfach nur schämen, wenn er JEMANDEN vor sich auf dem Teller hat. Einfach weil er ihn immer ohne Not umbringen liess, völlig egal, wie schön das Opfer einen lächerlichen Bruchteil seiner natürlichen Lebenserwartung verbracht hat.


Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Der Schweineübersetzer”

  1. wo aus wu sagt:

    Zitat: „Wenn die KI fertig entwickelt ist, soll sie die kurze Lebensdauer … bis zur Schlachtung verbessern. … … Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Schweine aus, sondern würde auch die Arbeit der Menschen erleichtern und die Fleischqualität verbessern.“

    Ja prima!! Toll, dass auch KI zeigt, dass Schweine intelligent sind und Gefühle haben und und und … Doch wohin führt uns das? Mal wieder mit Sicherheit nicht dazu, dass die Tierchen sich ihrer Art entsprechend ausleben können. Allenfalls kommt zu dem Spielklotz dann noch ein Spielball in das düstere Massenplumpsklo. Hauptsache, das Geschäft kann noch mehr rationalisiert werden und Fleischqualität leidet nicht mehr unter Stress, darum geht es einzig und alleine. Das nennt man dann Technologieoffenheit.

    Ich stelle mir gerade lebhaft vor, wie eine KI die Laute und andere Äußerungen der für so etwas Verantwortlichen in Politik, Forschung und Industrie entrüsselt, um deren Bedürfnisse hinsichtlich Platzbedarf und Toilettendesign zur Steigerung von deren Wohlbefinden bis hin zur Ausmusterung zu optimieren.

    Da kann man sich wirklich nicht genug im Schlamm wälzen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert