Denn Tiere sind keine Maschinen

Das 5. Törchen

von Admin, am 05.12.2022.


Das Öffnen des 5. Törchen ist eine Gemeinschaftsarbeit, denn Agnes und Käthe erledigen das zusammen. Beide kamen im November als wahre Häufchen Elend aus einer Bodenhaltung auf unseren Hof. Die Symptome waren identisch: Die Augen komplett zugeschwollen, offene Wunden auf dem Kopf und weitere, teilweise vernarbte Verletzungen am Restkörper. Zugefügt wurde ihnen das garantiert von Artgenossen, denn Hühner können gegenüber Schwächeren ziemlich gemein werden, was durch eine Intensivhaltung ohne vernünftiges Platzangebot natürlich noch potenziert wird.

Inzwischen sind aber alle 4 Äuglein offen, die Wunden sind am heilen und beide Damen futtern auch erfreulicherweise wie die Scheunendrescher. Allerdings sind sie noch tief misstrauisch gegenüber Hühnergruppen, deshalb schlafen sie lediglich im Stall auf dem Boden, weil in der Nacht kein Huhn von seiner Stange kommen würde. Am Morgen trennen wir sie dann von den anderen und geben sie in die Obhut von Sir Archie im Haupthaus. Wo sie auch das heutige Säckchen gefunden haben. Nochmal herzlich willkommen auf Butenland, ihr zwei inneren Schönheiten. An eurem Außenlook arbeiten wir weiterhin mit ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit, damit ihr bald wieder als Komplettpaket in Sachen Beauty durch euer neues Leben schreiten könnt.


Kategorie: Allgemein

6 Antworten zu “Das 5. Törchen”

  1. Silke sagt:

    Hach, ist das schön, dass sich die zwei Süßen auf dem Weg der Besserung befinden ❤ Man sieht schon deutlich, dass sie sich zunehmend erholen und Sir Archie sowie das menschliche Personal mehr als ihr Bestes in Sachen Pflege und Aufpäppeln geben ❤

  2. Antonia sagt:

    Ein rührendes 5. Türchen: zwei liebe Seelen, die sich bei Euch von den Grausamkeiten der Massentierhaltung erholen und glücklich werden dürfen. 🙂
    Sie sehen beide schon richtig gut aus. Das ging viel schneller als ich dachte, als ich die ersten Bilder sah. Das habt Ihr wie immer super gemacht.

  3. Martina sagt:

    Super,dass sich auch Agnes auf dem Weg der Besserung befindet.
    Dann steht ihrem schönen Leben zusammen mit Käthe im schönen Butenland ja nichts mehr im Wege !

  4. Vera sagt:

    Wie wunderbar, dass die beiden ihre Chance bei Euch bekommen und überlebt haben. Da hat sich das Durchhalten gelohnt. Und immerhin ist keines von beiden alleine, was Hühnergesellschaft angeht. So bleibt Hoffnung, dass sie in Zukunft nicht nur Hunde akzeptieren. Schließlich gibt es ja einen Prachthahn.

  5. Gabriele sagt:

    Es ist so erfreulich, wie schnell die beiden Damen sich bei Euch erholt haben. Bei Eurer Fürsorge und Liebe ist das nicht verwunderlich. Ich hoffe, dass die zwei irgendwann auch ihre Panik vor den anderen Hühnern verlieren und ein unbelastetes Leben im Kreise ihrer Artgenossen führen werden.

  6. margitta sagt:

    hallo Vera, meinst du, dass sie auch in Zukunft auch einen „Prachthahn“akzeptieren sollen?

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