Denn Tiere sind keine Maschinen

Huhn Käthe über dem Berg, eine Artgenossin noch ganz am Anfang

von Admin, am 24.11.2022.

https://www.youtube.com/watch?v=KZlG61WqS9k
Heute setzen wir euch mit dem Tagesvideo mal auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Es geht los mit einem schlimmen Bild von Käthe direkt nach ihrer Ankunft auf Butenland. Inzwischen sind aber gut 2 Wochen vergangen, die Wunden am Kopf haben sich geschlossen, beide Augen sind nicht mehr zugeschwollen, sondern offen und so haben wir die Dame heute mal zu Pavarotti gesetzt. In diesen Bildern wird es dann sehr rührend, denn unsere Cockröhre beweist, dass Rockstars auch eine sensible Seite haben. Also nimmt er Käthe unter seine Fittiche und zeigt ihr, wie man sich putzt, Körner pickt und überhaupt ein schönes Hühnerleben führt. Seine Azubine nimmt das sehr begeistert auf und kopiert direkt alles, was unser Supersänger ihr vormacht.

Käthe ist also über dem Berg, allerdings kam heute gleich der nächste Neuzugang auf unseren Hof. Die Dame kommt aus dem selben Stall, ist ähnlich zugeschwollen und hat dementsprechend nun die gleiche Kur vor sich. Hoffentlich mit einem ähnlich guten Happy End. Der Bauer, der die Bodenhaltung betreibt, kontaktiert immer selber eine Butenland-Freundin, die das Opfer dann aufnimmt und an uns weiterreicht. Man kann also vielleicht leise hoffen, dass der Mann selber merkt, dass da irgendwas nicht in seiner 5.000-Seelen-Haltung stimmt, wenn dort alle paar Wochen total zerrupfte Hühner auffallen, die von total verstörten Artgenossen übel zugerichtet wurden. Immerhin würden andere Bauern diese arme Tiere nicht vermitteln, sondern entweder kurzen Prozess mit ihnen machen oder sie halbtot im Müll entsorgen. Dass der Mann sich immer noch um Lebensplätze bemüht, könnte womöglich bedeuten, dass er sein Verlies nicht mehr lange betreiben wird, weil sein Gewissen noch funktioniert. Die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.


Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Huhn Käthe über dem Berg, eine Artgenossin noch ganz am Anfang”

  1. Gabriele sagt:

    Diese Bilder rühren so zu Tränen. Eine große Freude ist es, dass es Käthe schon viel besser geht (sie macht wirklich einen munteren Eindruck) und, das Pavarotti sich ihrer angenommen hat. Der schreckliche Zustand Eures neuen „Zugangs“ ist wirklich erschreckend. Auch dieser lieben, kleinen Dame wünsche ich baldige Besserung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert