Denn Tiere sind keine Maschinen

Tilda und ihr Karlssson

von Admin, am 22.07.2022.

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Die heutigen Bilder von Karlsson und seiner Mama Tilda lösen mal wieder zwiespältige Gefühle aus. Der kleine Sonnenschein ist jetzt 28 Monate auf dieser Welt und verbringt noch immer 90 % seines Tages in direkter Nähe seiner Supermuddi. Es ist so zuckersüß, dass diese kleine Familie zusammenbleiben darf und das auch begeistert auslebt.

Auf der anderen Seite darf man aber dabei nie an die Lügen der Bauern denken, die diese ständig verbreiten. Diese kalten Monologe über tierische Mütter, die ihr Kind nicht vermissen, oder Nachwuchs, der seine Mama sofort vergisst, wenn man ihn erst gar keinen Kontakt aufnehmen lässt. Selbst wenn das stimmen würde, wäre es eigentlich in jeder zivilisierten Gesellschaft ein Verbrechen, so etwas überhaupt zu versuchen.

Wie erwähnt ist es aber sogar eine Lüge und gerade die Mütter brüllen nach der brutalen Trennung tagelang nach ihren Kindern. Es sei denn, ihnen wurden über die Jahre so viele Kälber geraubt, dass sie innerlich komplett zerbrochen und abgestumpft sind. Das Mindeste, was man diesen Familien schuldet, ist immer wieder auf ihr Schicksal hinzuweisen und keine der Täterlügen stehen zu lassen. Obwohl selbst das viel zu wenig ist, gerade wenn man sieht, wieviel Liebe in so einer Beziehung unweigerlich entsteht, wenn man das nur erlaubt.


Kategorie: Allgemein

3 Antworten zu “Tilda und ihr Karlssson”

  1. Judith Flohé sagt:

    Ach, das ist so schön ❤

  2. Antonia sagt:

    Genau, man kann sich nicht ungetrübt über das eine freuen, ohne an das andere zu denken; ganz allgemein und bei den beiden auch konkret.

    Wenn ich Tilda und Karlsson sehe, denke ich oft an Lina und Mia und ihr schlimmes Schicksal, das leider nicht mehr aufzuhalten war, – das aber Tilda & Karlsson zu ihrem großen Glück verholfen hat. Gut, dass Karlsson die schlimme Welt nie kennen gelernt hat.

  3. Gabriele sagt:

    Mir geht es wie Antonia. Sehe ich Tilda und ihren wunderschönen Sohn Karlsson, muss ich immer wieder an die arme Lina und an Mia denken. Bis heute schaut Tilda immer noch etwas skeptisch in die Kamera und ich hoffe, dass sie die Angst, ihr Kind könnte ihr wieder geraubt werden, bald für immer ablegen kann.

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