Denn Tiere sind keine Maschinen

Lillja

von Admin, am 29.06.2022.


Lillja lebte bis zu ihrer Rettung nicht nur in Anbindehaltung, sie wurde auch viel zu früh zwangsbesamt, so dass ihr Becken bei der Geburt zu schmal für das Kalb war. Deshalb wurde ihr erst die Zerfix zerschnitten, als das nicht reichte, musste sie einen kompletten Kaiserschnitt über sich ergehen lassen, den ihr Kind nicht überlebt hat. Nach der Tortur blutete sie stark aus Anus und Vagina und war eigentlich schon fest für die Schlachttiermast vorgesehen.

Zum Glück konnte sie aber im letzten Moment nach Butenland vermittelt werden, hier lebte sie sich auch gut ein, aber trotzdem war das noch nicht das Ende ihrer Leidensgeschichte. Denn wir bemerkten immer wieder eitrig-schleimigen Ausfluss aus ihrer Scheide, so dass wir erneut eine Untersuchung veranlassen mussten. Dabei stellte sich leider heraus, dass die Gebärmutter mittlerweile stark mit dem Darm verwachsen war, da beim Kaiserschnitt und vor allem bei der Nachbehandlung einfach alles falsch gemacht wurde, was man falsch machen kann. So reibt jetzt öfter die Gebärmutter an Lilljas Darm und es kommt zu Entzündungen. Leider ist ein operativer Eingriff an dieser Stelle viel zu gefährlich, um ihn ernsthaft zu wagen. Zum Glück lässt sich Lillja dadurch aber nicht davon abhalten, das süße Leben im Butenländer Schlaraffenland zu geniessen.


Kategorie: Allgemein

4 Antworten zu “Lillja”

  1. Antonia sagt:

    Ihre Vergangenheit ist wirklich eine Horror-Story……..wie die der meisten Nutztiere. 🙁 Zum Glück ist sie bei Euch gelandet und kann nun ihr Leben genießen.

  2. Thomas sagt:

    Über ein aktuelles Foto von der Süßen würd‘ ich mich ja mal ganz doll freun 🙂

  3. Gabriele sagt:

    Ich hoffe, dass die Süße keine Schmerzen hat. Zum Glück hat Sie bei Euch ihre Ruhe und das kann sehr zur Heilung aller körperlichen und seelischen Wunden beitragen.

  4. Ira sagt:

    Wie gut, dass Lillja zu euch gekommen ist!

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