Denn Tiere sind keine Maschinen

MUHpedia

von Admin, am 26.03.2022.


Damit die Leserschaft auch am Wochenende etwas lernt, protzt Lisbeth heute mal mit ihrem Wissen über die Beine der Rinder. In der biologischen Ordnung gehören diese Tiere zu den Paarhufern. Diese Ordnung teilen sie sich unter anderem mit naheliegenden Kandidaten wie Giraffen, Flußpferden und Schweinen, bizarrerweise findet man dort aber auch die Wale und Delphine.

Bei den landlebenden Paarhufern besteht der Huf aus jeweils zwei Hornschalen, den sogenannten Klauen. Diese Form macht ihn ziemlich anpassungsfähig an das Gelände, so sind einige Paarhufer wahre Klettertalente wie zum Beispiel manche Ziegenarten im Hochgebirge. Aber auch das Rind stellt mit dem Yak eine Art ab, die erstaunlich geschickt auf Höhen agiert. Pferde und Esel, aber auch zum Beispiel Nashörner gehören dagegen zu den Unpaarhufern oder auch Unpaarzehern, da ihre Beine auf nur einem verhornten Hufschuh stehen.

Der ideale Untergrund für Rinder ist die Weide. Dort ist der Boden weich und die Klauen können optimal gestützt werden. Auch lauern dort weniger Keime, die die Klauengesundheit angreifen könnten. Da aber Rinder auf dem Weg zur Weide immer Strecken zurücklegen müssen, sollten diese entsprechend präpariert werden. Ein guter Weg ist trocken, elastisch und möglichst steinfrei. Es wird empfohlen, dass das Treiben möglichst ruhig geschehen soll, im Idealfall überlässt man es wie auf Butenland ganz einfach der Herdenführung und mischt sich gar nicht ein. Natürlich ersetzt aber auch der beste Untergrund keine regelmäßige Klauenpflege, um Krankheitsbildern wie Klauenfäule vorzubeugen.


Kategorie: Allgemein

2 Antworten zu “MUHpedia”

  1. Gisi sagt:

    Ja schön…!

  2. wo aus wu sagt:

    Die Kletterfähigkeiten sind in der Tat faszinierend:

    https://www.youtube.com/watch?v=RG9TMn1FJzc

    kannste kaum hingucken …

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