Denn Tiere sind keine Maschinen

Hilfe für die Ukraine

von Admin, am 26.02.2022.
Mit dem Einmarsch Russlands am vergangenen Donnerstag ist die Ukraine zur Todeszone geworden. Das Land steht zu großen Teilen unter ständigem Beschuss. Menschen in Kiew fliehen aus den Ballungszentren, suchen in Kellern und Luftschutzbunkern Schutz oder irren durch Bahnhöfe. Viele haben ihre geliebten Vierbeiner mit im dürftigen Gepäck und kauern mit Tier-Transportboxen an vermeintlich schutzbietenden Orten, ohne zu wissen, wie es für sie und ihre tierischen Begleiter weiter gehen soll.
 
Eine Einreise in EU-Staaten gestaltet sich für viele Flüchtende mit ihren Vierbeinern schwierig, da diese für Haustiere mit der Erfüllung einiger Bestimmungen wie etwa einem gewissen Impfstatus, dem Tragen eines Chips sowie einem Tollwut-Bluttest verbunden sind. Allerdings erleichtern immer mehr Länder die Einreise für Ukrainer mit Haustieren. Der Stiftung für polnisch-ukrainische Zusammenarbeit zufolge habe die Veterinärbehörde Polens entschieden, die Haustiere von Ukrainern auch ins Land zu lassen, wenn ihre Besitzer keine gültigen Papiere für die Vierbeiner vorweisen können.
 
Wir denken auch an die zahllosen Wild- und Straßentiere, die an den Haupt- und Nebenkriegsschauplätzen panisch umherirren und verzweifelt Schutz vor dem bedrohlichen Knallen, Bersten und den wabernden Rauchschwaden suchen, welche ihre Habitate erschüttern und verpesten und sie in unvorstellbare Todesangst versetzen. Auch sie werden dieser Tage ihrer Heimat, Unversehrtheit, Sicherheit und ihres Lebens beraubt. Sämtliche Tierfabriken könnten sich selbst überlassen werden – das Leid der sich darin befindlichen, unversorgten „Nutztiere“ – unvorstellbar.
 
Hier könnt ihr helfen, Unterkunft anbieten oder euch austauschen.
 
Hof Butenland bietet Platz für 2- 3 Personen mit ca. 2 Katzen oder Hunden an.
Wer noch seriöse Quellen für weitere Hilfen weiß, postet sie bitte in die Kommentarspalte.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Hilfe für die Ukraine”

  1. Monika Hoffmann-Kühnel sagt:

    Verschiedene Tierheime (z.B. Bonn) bieten Quarantäneplätze an und/oder stehen in Kontakt mit ukrainischen Tierschützern, die man unterstützen kann. Bitte im Internet recherchieren.
    Es ist eine Katastrophe für alle Schwachen und Schutzlosen!

  2. Claudia sagt:

    Wer finanzielle Hilfe leisten möchte, kann hier spenden https://www.white-paw.de/
    Der Verein „White Paw“, zu dem der Lebenshof „Wilde Hilde“ gehört, unterstützt die Streunerhilfe Kiew sowie das ukrainische Tierheim Gostomel.

  3. katrin sagt:

    Liebe Karin,
    lieber Jan,

    das ist ganz großartig, daß Ihr auch für die Menschen Hilfe leisten wollt! Ich hoffe, Ihr mutet Euch nicht zuviel zu.

    Auch der Deutsche Tierschutzbund leistet für Hunde und Katzen Hilfe vor Ort.

    https://www.tierschutzbund.de/organisation/einrichtungen/tierschutzzentrum-odessa/

  4. Bärbel und Lasse sagt:

    Liebe Karin,lieber Jan,sehr schön,dass ihr euch an dem Hilfsprogramm für die Ukraine so direkt beteiligen wollt.Solidarität ist ein Zeichen der Nächstenliebe.Liebe Grüsse von Bärbel und Lasse

  5. Gabriele sagt:

    Ich denke auch immer an die armen Tiere, die jetzt voller Angst einen sicheren Platz suchen. Ich bete, dass dieser sinnlose Wahnsinn bald vorbei ist.

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