Denn Tiere sind keine Maschinen

Ein Pekinese tut, was ein Pekinese tun muss

von Admin, am 03.11.2021.

[arve url=“https://www.youtube.com/embed/Fc2RYzPgCEQ“ aspect_ratio=“930:523″ loop=“no“ muted=“no“ /]

Unser 15jähriger Hofleiter Puschek weiß gar nicht genau, wie er die Stallsaison finden soll. Auf der einen Seite werden nun seine täglichen Wege kürzer, da die weite Strecke zu den Weiden immer öfter wegfällt und alle Schutzbefohlenen quasi nebenan wohnen. Aber andererseits muss er jetzt natürlich mehrmals am Tag in seine Gummistiefelchen steigen und mit seiner pekinesengerechten Sonderanfertigungs-Forke die KUHlen Wohnzimmer ausmisten. Meistens alleine, da Pippilotta und Omic vor so harter Maloche zurückschrecken, weil die beiden natürlich nicht den muskulösen Körperbau des Grafen aufweisen können. Na ja, was tut man nicht alles für die Untergebenen, die sich voll auf so eine Autoritätsperson verlassen. Sicherlich ist man da schon mal erledigt, wenn man nach dem normalen 23-Stunden-Tag erschöpft ins Hundekörbchen fällt, dennoch wird keine Klage gebellt, denn einer muss den Knochenjob ja machen.

Vor Butenland lebte unser Chef fast 12 Jahre bei einem Obdachlosen, der ihn aber ins Tierheim brachte, weil er ihn nicht mehr versorgen konnte. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an diesen Unbekannten. Es ist ja leider nicht selbstverständlich, dass Menschen das Leben aus der Sicht ihres vierbeinigen Begleiters kritisch hinterfragen und dann zu dem Schluß kommen, dass es besser für das Tier ist, wenn man getrennte Wege geht. Da gehört jede Menge Charakterstärke zu. Gerne hätten wir diesem Mann auch mitgeteilt, was sein kleiner Schatz für eine steile Karriere gemacht hat, aber leider haben weder die Johanniter noch die Obdachlosenhilfe auch nur mit einem Wort auf unsere Anfragen geantwortet.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Ein Pekinese tut, was ein Pekinese tun muss”

  1. Antonia sagt:

    Er ist und bleibt ein Herzensbrecher, der gute Puschek mit seinen tellerrunden Knopfaugen und seinem wippenden Sepzial-Gang.♥

    Und mutig wie ein Löwe ist er auch, als er doch noch vor Emil herumspaziert, nachdem Emil vorher schon etwas genervt auf’s Chefchen reagiert hatte.

    Chaya so völlig entspannt zu sehen, ist auch ein toller Anblick. Den merke ich mir jetzt als Einschlaf-Hilfe:-)

  2. Gabriele sagt:

    Der kleine Held hat mal wieder alles im Griff. So mutig und selbstbewusst bewegt er sich zwischen den vielen Giganten, die, obwohl sie ihm zu Füssen liegen, aus Puscheks Sicht, wie grosse Berge auf ihn wirken müssen.

  3. Martina sagt:

    Ich finde es auch total faszinierend,wie diese kleine Knutschkugel♥️ zwischen den großen Fellnasen herumläuft,als wäre es das Normalste der Welt.
    Dafür meinen aufrichtigen Respekt,
    lieber Puschelino.
    Jens,der Text ist wieder einmal grandios !

  4. Hilke sagt:

    Puschek ist einfach die Stütze von Butenland, so wie er zuvor wahrscheinlich die seelische Stütze des Mannes war.
    Mit seinen 4 Gummistiefelchen, das Bild drängt sich gerad mir ins Kopfkino.
    Fazit: PEK-TV ist wunderbar!

  5. Ira sagt:

    Einfach klasse, wie Puschek durch den Stall geht!
    Er ist so selbstbewußt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert