Denn Tiere sind keine Maschinen

Update Pferde“sport“

von Admin, am 06.08.2021.
Es ist noch keine Woche her, dass uns Reitsportfreunde darauf hingewiesen haben, dass die Tiere bei den Disziplinen zu nichts gezwungen werden, selber unglaublich viel Freude an den Übungen haben, und dass natürlich auch immer die Interessen des Pferds an erster Stelle stehen. Wie schnell sich so eine rosarote Brille doch verdunkeln kann, wenn sie von der Realität auf höchstem Niveau dieses „Sports“ eingeholt wird.
 
„Sie trieb dem Pferd die Sporen in die Flanke, um es zum Starten zu zwingen. Schlug wieder und wieder mit der Gerte auf die Hinterhand. Schon da flossen bei ihr Tränen der Verzweiflung, Bundestrainerin Kim Raisner stand hilf- und fassungslos hinter dem Zaun des Parcours. „Hau richtig drauf, hau!“, war von ihr zu hören. Als Saint Boy sich gegen die Absperrung drückte, gab auch sie ihm einen Klapps. Ohne Wirkung.“

Kategorie: Allgemein

15 Antworten zu “Update Pferde“sport“”

  1. Melanie sagt:

    So entlarven sich diese „Pferdefreunde“ selbst. Die Freundschaft geht nämlich immer nur solange, wie das Pferd seine „Aufgaben“ brav erfüllt und nicht muckt. Wenn dann doch, dann haut man halt drauf, selbst früher bei Turnieren auf dem Abreiteplatz gesehen, da wurden Pferde verprügelt weil sie nicht fehlerfrei durch den Parcours kamen :-((((

  2. Gabriele sagt:

    Für diese skurpellosen Profitgeier sind diese armen Tiere doch nur Gebrauchtgegenstände. Diese Reitsportler und die sogenannten Pferdeflüsterer würde ich in einen Sack packen und immer draufhauen, sorry, die machen mich einfach nur aggressiv.

  3. Elke sagt:

    @Melanie und Gabriele: Ich schließe mich euren Kommentaren voll und ganz an. Es ist einfach nur zum – sorry – Kotzen 🙁

  4. Rielle sagt:

    Einfach nur widerlich!

  5. Conny sagt:

    Da schließe ich mich euch allen an und hoffe, dass diese Pferdeschlägerin mitsamt ihrer Bundestrainerin disqualifiziert werden! Diese TierquälerInnen müsste man vom Platz prügeln…Pfui Teufel :(((((((

  6. Conny sagt:

    Da sind sie grad mit mir durchgegangen… man sollte so ein schändliches Verhalten natürlich nicht mit Gleichem vergelten. Diese „was auch immerInnen“ haben für die olympische Disziplin ‚Tierquälerei’ aber auf jeden Fall die Goldmedaille verdient!

  7. Martina sagt:

    Liebe Conny,ich kann sehr gut nachvollziehen,dass die Emotionen da hochschnellen – mir geht es nicht viel anders.
    Wenn eine Bundestrainerin schreit: „Hau richtig drauf,Hau!“ finde ich das nur WIDERLICH & ABSTOSSEND !!!

  8. ingeborch sagt:

    Ich habe mir den Ritt der Russin und den von Frau Schleu angeschaut und dabei auf die Körpersprache des Pferdes geachtet.

    Die meisten Medien bezeichnen das Tier als „widerspenstig“ und „bockig“, im TV sagte ein „Experte“ das Pferd habe „einfach keinen Bock gehabt“ – kurzum, Saint Boy ist schuld, er hat es vermasselt und trägt die Verantwortung dafür, dass eine tapfere Athletin nicht ihre verdiente Goldmedaille bekommen hat.

    Das Pferd ist nassgeschwitzt, Hals und Kopf dunkel vor Schweiß, es beißt sich auf dem Gebiss fest und versucht so die Schmerzen zu mindern, die durch das Reißen an den Zügeln entstehen, in den Augen, die weit aufgerissen sind, ist viel Weiß, Rücken und Hinterhand sind fest, die Zähne entblößt. Man muss nichts von Pferden verstehen, um nachvollziehen zu können, wie es Saint Boy geht. Wir sehen ein Tier, dem Gewalt angetan wird und das verzweifelt eine Möglichkeit sucht, dem zu entkommen – und das bevor es Schläge mit der Gerte und wiederholte „Hilfen“ mit den Sporen gibt.

    Beide Reiterinnen können von Glück reden, dass der Wallach sie nicht abgeworfen hat – tatsächlich versucht er das nicht einmal nicht aktiv, sondern achtet sogar dann noch auf die Menschen auf seinem Rücken, wenn er in ein Hindernis prallt. Selbst als die Trainerin ihn boxt, schlägt er nur andeutungsweise nach hinten aus. Er ist ein ganz feiner Kerl und lässt sich unglaublich viel gefallen.

    Es tut mir leid für ihn, das war ein schlimmes Erlebnis – doch da die Szenen so entlarvend sind, ist es gut, wenn viele Menschen sie sehen. Ich persönlich möchte so etwas nicht sehen. Olympia soll doch Freude bereiten. Das tun die deutlichen sichtbaren Schmerzen und der Stress dieses Pferdes nicht.

    Mit dieser Art des Umgangs mit Tieren muss endlich Schluss sein! Und Olympische Wettkämpfe mit Pferden gehören einfach abgeschafft.

  9. Claudia Theisen sagt:

    Endlich kommt der professionelle Pferdesport mal in den Verruf. Kein Pferd der Welt macht diesen Sch… freiwillig mit. Tierische Lebewesen haben nichts im Sport verloren (sie können nämlich nicht freiwillig über ihren Werdegang entscheiden) – sie werden leider dazu gezwungen! Ich hoffe, dass endlich mal was in diese Richtung passiert!

  10. Claudia Theisen sagt:

    Nachtrag … auch der Freizeitsport mit Pferden ist nicht besser! Da sitzen unter Umständen 90 kg auf einem Pferderücken – wie krank ist das?! Pferde sind keine Sportgeräte – Ende!

  11. Elke Kloos sagt:

    Der Reiterinning gefällt es natürlich nicht, wenn diese Bilder in der Öffentlichkeit zu sehen sind, da sie ja angeblich solche Methoden niemals anwenden würden. Aus diesem Grund ist es gut, dass das passiert ist. Solche Szenen spielen sich sonst nur hinter verschlossenen Türen ab.

  12. naficeh sagt:

    man möchte sich gar nicht vorstellen, welches leid die pferde hinter verschlossenen türen erleiden müssen, bis sie ‚funktionieren‘. immer wieder steht man da mit fassungslosigkeit vor der arroganz und kaltherzigkeit von menschen, die meinen, das recht zu haben, über tiere zu verfügen, sie zu knechten,zu quälen und ihre bedürfnisse zu ignorieren.
    jeden tag wird es mir unmöglicher, mit diesem wissen um das dauernde tierleid den menschen freundlich zu begegnen. ich fühle oftmals nur noch hass und verzweiflung.

  13. Gabriele sagt:

    Hallo Ingeborch, treffender und detaillierter hätte man die Qualen dieses Pferdes und der vielen anderen leidgeplagten Tiere im Reitsport gar nicht beschreiben können.Ich habe nur den panischen Blick gesehen und wusste sofort, wie sehr er misshandelt wird. Ich bin ja leider so gehässig und würde allen diesen Tierquälern wünschen, sie würden abgeworfen werden und nie wieder aufstehen können. Ob man die betreffenden Personen auch disqualifiziert hätte, wenn es sich nicht unter den Augen der Öffentlichkeit abgespielt hätte, bezweifle ich. Sicher sind das nicht die einzigen schwarzen Schafe, die schutzlosen Tieren ihren Willen mit Gewalt aufzwängen. Ich bin schon immer dafür, diese Sportart sofort abzuschaffen.

  14. Ute P. sagt:

    Die Zusammenstellung der Disziplinen in diesem Fünfkampf ist absurd. Die Wettkämpfer sollten Rad fahren statt reiten.

  15. ulla 39 sagt:

    Mittlerweile hat der Tierschutzbund Strafanzeige gegen die beiden Frau gestellt.

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