Denn Tiere sind keine Maschinen

Und bei euch so?

von Admin, am 15.07.2021.

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Seit Tagen zieht das Tief Bernd quer über Deutschland, das stellenweise sogar Katastrophenalarm ausgelöst hat. Butenland wurde zum Glück mehr oder weniger verschont und das richtig heftige Unwetter ist an uns vorbeigerauscht. Trotzdem gab es hier lange Regenperioden, die von den tierischen Bewohnern recht unterschiedlich aufgenommen wurden.

Nicoletta, Hope und Amanda haben das Nass von oben so sehr genossen, dass sie zu Statuen geworden sind. Keine Ahnung, ob da auch eine Wette vonwegen „Wer sich zuerst bewegt, verliert“ im Spiel war, ausschließen können wir nur, dass eine Gorgone unbemerkt über den Hof gelaufen ist, denn Medusa und Co. wären ja niemals an dem Hofauge des Gesetzes Palau vorbeigekommen. Rosa Mariechen bleibt selbstverständlich im Stall, um ihre frisch hochgeleckte Starfrisur nicht zu ruinieren. Bei den Warzenenten Daisy und Horst ist bei so einem Wetter dagegen grundsätzlich Partystimmung angesagt und sie können gar nicht nass genug werden. Puschek muss als Hofleiter natürlich immer raus, da gibt es eh kein gutes oder schlechtes Wetter, sondern grundsätzlich nur der Wetterlage angepasstes Fell. Lisbeth machte nur einen extrem kurzen Ausflug und huschte danach gleich zum Trockenrubbeln unter die Kuhputzmaschine. Frederik hielt nur den Rüssel nach draußen und hielt es dann wie das Gärtnerteam Eberhard und Sohn Winfried, das Duo hat nämlich Überstunden abgefeiert und die Sintflut vom Himmel direkt im Bett ausgesessen.


Kategorie: Allgemein

9 Antworten zu “Und bei euch so?”

  1. Gisi sagt:

    Die Wetterfühligkeit der Butenländer ist offensichtlich so vielfältig wie deren Wesen;frei nach dem Kölner Motto:jeder Jeck ist anders!

  2. Wo aus Wu sagt:

    Es schüttete ohne Ende wie unter einer riesigen Brause. Nie zuvor habe ich die Wupper so voll und reißend gesehen, um über 3m gestiegen. Das Wasser stand teilweise auf Straßenniveau, drückte über die Kanalisation aus den Gullys zurück und überflutete Straßen und Teile der Innenstadt. Das Problem hier: Alles Wasser läuft von den Hängen ins Tal und summiert sich dort entsprechend auf. Der Boden ist durch den regenreichen Sommer gesättigt und kann nichts mehr aufnehmen. Gleichzeitig sind die Talsperren flussauf voll und können nicht mehr als Puffer für den Fluß wirken. Zum Glück wohne ich 130m höher, aber auch dort war plötzlich ein kleiner Bach im Garten. Verglichen mit den anderen Gebieten z.B. in der Eifel an der Ahr hatten wir aber Glück.

  3. Conny sagt:

    Gut zu lesen, dass es dir und deinen Nächsten gut geht lieber Wo aus Wu. Was für eine furchtbare Katastrophe. Hier im Norden sind wir verschont geblieben und ich hoffe, allen anderen Butenland Fans geht es auch gut.

  4. Martina sagt:

    Was für ein schreckliche Katastrophe,aber ich bin sehr froh zu hören,dass es allen menschlichen und tierischen Butenländern gut geht, und natürlich auch dem Wo aus Wuppertal.
    Bei mir im Osten ist es noch glimpflich abgelaufen,will hoffen, dass das auch so bleibt.
    Danke an die „Gedankenleser von Butenland“, die mir meinen großen Wunsch von Bildern von Lisbeth
    unter der Kuhputzmaschine heute erfüllt haben. Sende Lisbeth♥️ ein ganz großes Bussi !

  5. Kerstin sagt:

    Wie sehr einem doch auch die Foristen ans Herz wachsen… Hier im (noch) privilegieren Norden empfinde ich angesichts der schrecklichen Nachrichten Sorge, habe mich gefreut, von Wo, von dem wir ja wissen, dass er in Wuppertal lebt, zu hören, und fände es schön, wenn auch weitere „Butenländer“ sich zurückmelden, wenn hoffentlich alles OK ist.
    Ich sende allen ein großes Paket freundlicher Gedanken!

  6. JulMo sagt:

    Liebe Grüße aus dem hohen Norden. Hier Gott sei Dank Sonnenschein. Ab und an leichter Regen.
    Aber meine Gedanken sind bei denen die im Rheingebiet wohnen. Viel Kraft an euch. Hoffentlich halten die Dämme.

  7. Hilke sagt:

    Daß Puschek sich heroisch, wie er nun mal ist, durch die Fluten gewagt hat, Respekt!
    Die drei Gänse haben mich mit ihrem Statuenstehen zum Schmunzel gebracht und der Hochgenuß der Enten, Baden im Regen, war direkt fühlbar.
    Ich hätte nur noch etwas Duschgel gebraucht, dann wäre Duschen auf dem Balkon kein Thema gewesen. Mal hören, wie es der Bekannten hier auf ihrem Campingplatz gegangen ist…

  8. wo aus wu sagt:

    Bin gerade um W-tal herum unterwegs gewesen: Meine Fresse!!! Gerade die tieferliegenden Ortschaften hat es erwischt, da staute sich alles zusammen, besonders wenn da noch ein kleines Bächlein fließt: Schlamm, Schotter und weggespülter Hausrat auf den Straßen, besonders auf den abschüssigen und in Unterführungen, eine Vollziegelmauer auf gut 20m eingedrückt und weggespült, das muss von der gegenüber einmündenen abschüssigen Straße so was von dagegen geschossen sein. Anlieger räumen ihre Keller und Erdgeschosse aus und stapeln den zum Sperrmüll gewordenen Hausrat auf den Gehwegen. Über Wiesen und Felder an Hängen und in den Tälern muss das Wasser in einer Menge und mit einer Wucht gelaufen sein, Gras Getreide alles in einer Richtung plattgedrückt als ob ein großer Kamm darüber gegangen ist. Bin mal gespannt, wie die alten Fachwerkhäuser mit den Gefachen aus Lehm das überstanden haben. Und all das ist immer noch glimpflich im Vergleich zu den anderen Brennpunkten, die wir ja aus den Nachrichten kennen.
    Zur Erinnerung: Dass das, was jetzt bei uns anklopft, einmal kommen würde, das wissen wir seit den 1980-ern. Heute wissen wir es nur noch viel genauer. Die filzbestimmte Politik hat es über Jahrzehnte verpennt, die Weichen zu stellen. Wir wären heute viel weiter, in vielen Branchen vielleicht sogar Technologieführer …
    Wie gesagt, ich selber kann nicht klagen, wohne auf den Höhen …

  9. Gabriele sagt:

    Sehe seit gestern die Katastrophe im TV und bin schockiert. Für die Menschen aber auch für die Tier- und Pflanzenwelt ist das eine schreckliche Situation. Viele Tiere werden qualvoll verenden und bekommen keine Hilfe. Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und hoffe, dass die z.Zt. noch Vermissten sich wieder „anfinden“. Hier bei mir im hohen Norden ist alles okay und wir haben strahlenden Sonnenschein.

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