Gedanken zum Tierwohl
von Admin, am 29.06.2021.Die Tatsache, dass nahezu jeder Beitrag über angeblich artgerechte Tierbehandlung wirkt, als wäre er eine vergessene Folge der Horrorserie „Twilight Zone“, sagt sehr viel über unser gestörtes Verhältnis zu diesen Wesen aus. Da macht auch diese aktuelle Sendung des ZDF https://www.zdf.de/…/planet-e-tierwohl-bis-zum-ende-100… keine Ausnahme.
Das Schauerstück beginnt mit einem Bauern, der seine Tiere mit einem Gewehr auf der eigenen Weide abknallt. Da guckt man direkt nochmal auf den Sendungstitel, aber wir haben nichts falsch angeklickt und befinden uns noch immer in einem Beitrag über Tierwohl. Wieso muss man dazu eigentlich noch etwas schreiben?
Der Bauer redet von einem letzten Atemzug, was auch sehr makaber ist, da alle seine Opfer kerngesund waren und noch Jahrzehnte hätten leben können, wenn er mit seiner Flinte nicht für das brutale Ende gesorgt hätte. Seiner Meinung nach ist so ein Massaker auch ein streßfreier und würdevoller Tod, was komischerweise auch ganz anders beurteilt wird, wenn ein Amokschütze diese Methode bei Menschen anwendet. Ja, das war wieder ein Beispiel, wo menschliche Säugetiere mit anderen verglichen werden, aber es ist eben auch seltsam, dass die exakt gleichen Handlungen von „Wunderschön, bewundernswert und nachahmungswert“ auf „Geistesgestört, strafwürdig und krank“ wechseln, nur weil die Opfer ausgetauscht wurden.
Natürlich liebt dieser Mann auch alle seine Tiere. Das ist ja sowieso der gruseligste Satz der Tierausbeuter. Ab wann ist eine Liebe wohl so stark, dass man die Angebeteten auf regelmäßiger Basis mit einem Gewehr in der Blüte ihres Lebens niedermäht und darauf auch noch stolz ist?
Kategorie: Allgemein
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein Tier zu lieben und es dann aus kommerziellen Gründen umzubringen, geht nicht zusammen! Heute ist es ja nicht mehr ungewöhnlich, nicht mit dem einmal erlernten Beruf in Rente zu gehen. Deshalb sollte ein Berufswechsel aus wirklichem Respekt vor anderen Lebewesen machbar sein. Ansonsten ist es unglaubwürdig bis heuchlerisch, was da so von der Bauernschaft abgesondert wird!
Der Kommentar sagt alles!!!! Das dazugehörige Bild sollten sich einmal die sogenannten „Tierwohlverfasser“ ansehen. Ich würde es auch unserer zuständigen Ministerin wärmstens ans Herz legen!!
Ich danke für diesen Kommentar.
Ich habe nur einen Teil der Sendung gesehen, weil mir die Rechtfertigung für das Töten auf der Weide nur Übelkeit bereitete…
Ein Land wie unser Land, mit soviel Wohlstand… wie kann man den Begriff „Tierwohl“ beanspruchen, wenn am Ende das Töten durch abknallen, fast als edle Tat ins Bild gesetzt wird?
Die Milchproduktion wird durch das Gebären von Kälbern im Gang gehalten und das geborenen Wesen ist fast ohne Wert .. die not der Mutterkühe wird gehört … doch diese Wesen werden nicht erhört … Es ist ein dramatisches Trauerspiel …
Ich kann mir solche Dokus schon lange nicht mehr anschauen, da bekomme ich das kalte Kotzen und rege mich so auf, dass ich nachts nicht schlafen kann.
Wie beruhigend, dass es den Tieren auf allen Lebenshöfen da viel besser geht. Niemand trachtet nach ihrem Leben und lügt sich in die eigene Tasche, um sich Tiermord schön zu reden.
Das Foto von der kleinen Familie, Tilda und Karlsson, ist entzückend!