Chaya – Die KUHryphäe am Wettervorhersagehimmel
von Admin, am 15.05.2021.[arve url=“https://www.youtube.com/embed/WoLHLELbm7g“ sticky_pos=“top-left“ aspect_ratio=“949:534″ loop=“no“ muted=“no“ /]
Ab sofort hat Chaya einen neuen Spitzname und firmiert nicht mehr nur unter „Ramboline“, sondern zusätzlich unter dem Namen Frau Plöger in Anlehnung an einen berühmten Wettermoderatoren. Butenland hat heute nämlich eine Unwetterwarnung bekommen, die aber völlig unnötig war, da Chaya Plöger schon eine Stunde vorher durch ein kaum wahrnehmbares Wolkengrummeln in den Ausnahmezustand getreten ist. Das nehmen wir aber voll auf unsere Kappe, denn wir haben es schließlich versäumt, ihr eine Wetterkarte samt Pointer zur Verfügung zu stellen, auf die ihre Kollegen im Fernsehen immer zurückgreifen können. Weil Chaya aber mit uns Amateuren zusammenarbeiten muss, hat sie ihre Vorhersage eben anders an uns übermittelt und tat das mit vollem Körpereinsatz und beeindruckender Stimmgewalt. Das war dann schon eine andere Soundkulisse als gewohnt, denn die Süße hat wirklich alles gegeben, vom Hecheln und Bassfauchen über oktavenartiges Brüllen bis zur Sirenen-Imitation war alles dabei. Goldrichtig war die Warnung auf jeden Fall, denn nur 60 Minuten später ging der Wolkenbruch dann los.
In Österreich an der Universität Graz läuft zu diesem Thema gerade ein sehr interessantes Projekt im Bereich der Katastrophensoziologie. Dort wurden fünf Rinder aus schlechter Haltung gerettet und machen nun Karriere als Wetterpropheten. So haben sie schon ein Hochwasser vorhergesagt, weil sie trotz strahlend blauem Himmel fluchtartig die Weiden verlassen haben, eine halbe Stunde später war dort Land unter angesagt. Bei dem Forschungsprojekt werden unter anderem die Bewegungsmuster der Tiere und ihr Fressverhalten aufgezeichnet und mit Wetterdaten abgeglichen, das Ergebnis ist bisher, dass die Tiere sehr nah an lokale Wetterprognosen herankommen. Durch die sehr sensible Klauen können die Tiere auch kleinste seismografische Veränderungen wahrnehmen und so Erdbeben vorhersehen. Schon lange wurde das Phänomen beobachtet, dass Rinder bei Katastrophen so gut wie nie zu Schaden kommen, solange sie flüchten können, da sie immer den sichersten Platz finden. Zusammengefasst ist Hof Butenland in Sachen Naturkatastrophen so sicher wie Fort Knox.
Kategorie: Allgemein
Sogar Puschek scheint ein wenig beeindruckt von Svenjas Weissagungen…
Ich bin es allemal. Auch von den anderen WetterKUHriphäen!
Madame Chaya gibt mal wieder alles. Da kann einem angst und bange werden. Ich wäre Hals über Kopf getürmt bei diesem Gebrüll 😉
ich will niemandes Zorn auf mich ziehen, aber kann es nicht sein, daß Chaya vielmehr Schmerzen hat?
Liebe Ulla, nein Chaya hat keine Schmerzen.Sie hatte eine Zyste im Eierstock und war hormongeleitet. Die OP verlief erfolgreich.Sie ist jetzt deutlich entspannter. Es braucht lediglich einen Anlass wie hier – drohendes Gewitter, oder für sie ungewohnte Situationen, unbekannte Menschen, wenn die sich auch noch lautstark verhalten. Dann dreht sie so wie hier ab. Uns und ihren vertrauten Menschen gegenüber ist sie bei Begegnungen völlig entspannt und ist noch nie angriffslustig geworden. Schließlich ist sie ja Jans Schatzi. Ok, sie ist etwas verrückt, aber sind wir das nicht auch ?
Liebe Karin, das ist beruhigend. Auch ich hatte mir beim Anschauen des Videos Sorgen gemacht, ob es Chaya gut geht. Sie schien schon außergewöhnlich aufgebracht.
Dass Tiere Unwetter oder Naturkatastrophen im voraus bemerken, liest man öfter. Tiere haben halt noch gute Instinkte; der Mensch hat einige verloren.
Gottchen, die Arme ist ja ausser Rand und Band. Chaya ist eine sehr sensitive Kuhdame, die auf Veränderungen empfindlich reagiert. Hoffentlich ist das Unwetter nicht allzu schlimm ausgefallen!
Die kuhlste Wetterfee ever ❤ Hier in Lübeck hat es auch wie aus Kübeln gegossen^^
Liebe Karin, hab Dank, daß Du mir so genau geschrieben hast, wie Chayas Verhalten zustande gekommen ist. Und: Hast Recht, verrückt sind wir alle, ein bißchen, mehr oder weniger.Herzliche Grüße nach Butenland !
Was würden die Butenländer nur tun ohne Chaya. Sie kümmert sich tagein tagaus um wirklich alles: im Winter macht sie täglich die Strohbetten für alle zurecht; in der Weidesaison kümmert sie sich um die Heumahlzeiten und zerlegt die Riesenballen in appetitliche Häppchen; sie überwacht die Arbeiten von Handwerkern und prüft ihre Fahrzeuge auf Verkehrstauglichkeit; sogar, wenn Jan im Auto vorbeikommt, muss sie manchmal feststellen, dass der Rückspiegel wieder nicht richtig eingestellt ist, und das zum wiederholten Male korrigieren.
Und als wäre das alles nicht genug Arbeit, ist sie jetzt auch noch zuständig für die Wettervorhersage. Die Wolkengebirge müssen beobachtet, Gewitter- und Blitzegefahr genauestens eingeschätzt werden, selbst das Gras wird stichprobenartig untersucht auf eventuelle Gefahrenquellen. Und alle müssen informiert werden, die Freunde auf den Weiden und die nichts ahnenden menschlichen Familienmitglieder auf dem Hof. Da ist eine gewisse Lautstärke unerlässlich. Danke, Chaya.
Chaya ist so eine coole Kuh.