Denn Tiere sind keine Maschinen

Mutterliebe

von Admin, am 02.01.2021.

Auch Tilda und ihr Karlsson sind gut ins neue Jahr gekommen und legen heute gleich mal die rührende Niedlichkeitsmesslatte für kommende Tagesbilder auf ein neues Niveau. Wir haben schon so oft darüber diskutiert, ob Kühe ihre Kälber vermissen, wenn man sie ihnen direkt nach der Geburt wegnimmt. Davon sind wir sowieso überzeugt, aber wenn man Bilder wie dieses hier sieht, dann realisiert man schnell, dass es gar nicht allein darum geht. Denn eine absolut unumstößliche Tatsache ist es, dass Kühe ihre Kinder lieben, wenn man sie ihnen lässt, und in dieser Liebe den Menschenmüttern in nichts nachstehen. Das allein ist Grund genug, um jedes Auseinanderreißen einer Familie egal zu welchem
Zeitpunkt als grausam zu verpönen. Und darüber kann dann auch niemand mehr ernsthaft diskutieren.

Kategorie: Allgemein

8 Antworten zu “Mutterliebe”

  1. JulMo sagt:

    Irgendwie sieht Tilda sehr nachdenklich und etwas traurig aus. Ob sie wohl an ihre anderen Kälbchen denkt?
    Glücklicherweise darf sie, dank euch,Karlsson aufwachsen sehen.

  2. Ira sagt:

    Auch ich hab überhaupt keine Zweifel, Tiere empfinden genau wie wir!

  3. Monika Hoffmann-Kühnel sagt:

    Es ist absolut unlogisch, dass die Natur für Menschen und Tiere unterschiedliche Systeme von Gefühlen und Empfindungen geschaffen haben sollte. Das macht allein aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Evolution keinerlei Sinn. Es darf daher getrost davon ausgegangen werden, dass unsere nichtmenschlichen Verwandten über dasselbe Spektrum von Emotionen verfügen wie wir! Wer anderes behauptet, bewegt sich geistig noch im Mittelalter oder verschließt aus was für Gründen auch immer die Augen fest vor der Realität. Es ist wirklich an der Zeit, dass Gesellschaft und Politik endlich zur Kenntnis nehmen, dass Mensch und Tier sich vielleicht durch Sprache und Intelligenz unterscheiden, aber keineswegs durch Gefühle.

    Allen Butenländerinnen und Butenländern und allen Beitragenden im Forum ein gesundes und glückliches neues Jahr!

  4. Maria sagt:

    Es ist wider die Natur, wie die Menschheit agiert, die Folgen sieht man jetzt.

  5. Helga sagt:

    ein faszinierendes Foto von den Beiden! Das Kühen den Kindern genommen wird ist ein Verbrechen!

  6. ingeborch sagt:

    Es ist doch ganz einfach: wenn man den Gedanken zulässt, dass Kühe ihre Kälber lieben, dann ist man nicht mehr fähig, sie ihnen brutal weg zu nehmen, nur um die Milch für sich selbst abzapfen zu können. Also darf es nicht wahr sein, damit der Wahnsinn weiter geht und der Rubel rollt.

  7. Gabriele R. sagt:

    Ich glaube sogar, dass die Gefühle der Tiere noch intensiver sind als die der Menschen. Da Tiere alle Eindrücke gefühlsmässig verarbeiten müssen, wir haben noch die interlektuelle Ebene. In der Wildnis kann man sehen, wie z.B. Mütter ihre Kinder vor Löwen verteidigen so gut es ihnen möglich ist. Würde sich eine menschliche Mutter, ohne Waffen, einem Löwen entgegenstellen, wenn dieser ihr Kind fressen will?

  8. Gabriele R. sagt:

    @JulMo: ich finde, dass Tilda sehr entspannt aussieht, Kühe haben ja von Natur aus einen melancholischen Blick. Ich denke, dass es Tilda und Karlsson sehr gut geht und beide spüren, dass sie endlich angekommen sind.

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