Denn Tiere sind keine Maschinen

Smells like cow spirit: Wie Rinder riechen

von Admin, am 04.11.2020.


Der Geruchssinn von Rindern ist wesentlich ausgeprägter als der von Menschen. Die Kuh und ihr Kalb erkennen sich schon wenige Stunden nach der Geburt am Körpergeruch, hier kann die Mutter ihr Kind sogar jederzeit aus einer Herde „herausriechen“. Auch fremde Rinder, andere Tiere oder Menschen werden individuell nach ihrem Geruch eingeteilt.

Diese sensible Nase führt auch dazu, dass unbekannte Gerüche hin und wieder als bedrohlich eingeordnet werden und plötzliche Ablehnungs- und Fluchtreaktionen auslösen. Das ist unter anderem auch der Grund, warum wir auf Butenland unsere (momentan wegen Covid19 nicht stattfindenden) Besuchergruppen auf maximal 10 Personen eingeschränkt haben. Denn es kann jederzeit passieren, dass wir schnell handeln müssen, wenn ein Rind auf einen unbekannten Körpergeruch nervös reagiert.

Selbst Ausscheidungen werden extrem sensibel aufgenommen und die in ihnen enthaltenen Botenstoffe lösen unterschiedlichste Reaktionen aus. Außerdem reagieren die Tiere sehr empfindlich auf chemische Signale, die Herdenmitglieder als Duftmarken gesetzt haben. Das führt zum Beispiel dazu, dass auch ein neuer oder unbekannter Klauenkippstand direkt in der ganzen Herde unbeliebt ist, auch wenn ihn erst ein Rind benutzt hat.

Wenn man darüberhinaus so eine schöne Nase wie unser heutiges Modell Chaya hat und die auch noch so perfekt deKUHrieren kann, dann hat man natürlich den absoluten Hauptgewinn gezogen und avanciert schnell zum Star in jeder Herde.


Kategorie: Allgemein

8 Antworten zu “Smells like cow spirit: Wie Rinder riechen”

  1. Hilke sagt:

    Chaya? Wow! Daß sie Karin so nah ranläßt, das wär wahrscheinlich noch vor der gelungenen OP (tausend Dank den Operateuren!)nicht gegangen, zoommöglichkeit hin oder her. KUHl!
    Mir kam ein Bild, von wegen Körpergerüchen, wenn die Besucher sich demnächst mit Kuhfladenstroh-Basteleien dekorieren würden, dann wäre das bestimmt kein Thema mehr in der ZuKUHnft 😉
    Chaya, das Kleeblatt, falls es eines ist, steht dir ausgezeichnet, COWpliment 🙂

  2. JulMo sagt:

    So eine nette Schnute mit grünem Leberfleck, sieht aus wie Chaylin Monroe.
    @Hilke. Der Gedanke kam mir auch gerade :). Grins! 🙂
    An neue Gestelle, wie Klauenkippstand könnte man doch kuhle Duftsticker aufkleben.

  3. Martina sagt:

    @JulMo: Chaylin Monroe = LOL
    Tolles Bild – Kompliment an Karin !

  4. Gabriele R. sagt:

    Auf jeden Fall ist Chaya sehr gesund, dass sieht man an ihrer schönen feuchten Nase, die Grünblattdekoration unterstreicht diese perfekte Schnut.

  5. Ira sagt:

    So eine süße Nase!
    Hab ich schon gesagt, wie ich diese Aufnahmen liebe.

  6. margitta sagt:

    hallo Admin, was du beschreibst trifft doch auch im Wesentlichen auf Mutter und Kind zu bei uns Menschen, ich sehe da keinen Unterschied, das fing bei meinen Kindern während der Geburt und danach an, dass sie sensibel reagierten, Säuglinge sind unglaublich empfindsam reagieren auf Geräusche, Gerüche, die sie sofort nach der Geburt sehr stark wahrnehmen.Der Geruch gehört ja auch zu den Basissinnen.

  7. margitta sagt:

    Nachtrag: Dadurch entsteht ja auch die Mutter/Kind Bindung

  8. ulla39 sagt:

    Und diese Tiere mit den sensiblen Nasen müssen dann in der noch immer verbreiteten Stallhaltung verschmutzt in ihren Ausscheidungen stehen. Ach, der Mensch…

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