Denn Tiere sind keine Maschinen

Ananasvollverwertung in unter einer Minute

von Admin, am 21.10.2020.

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Heute führt Rosa Mariechen mal die Profi-Edition in ihren Videoseminaren zur Ananasvertilgung auf. Schon oft konnte die Leserschaft bewundern, wie sie sich in ihren Palastaußenanlagen dieser doch recht sperrigen Frucht angenommen hat, aber heute geniesst die Diva direkt in ihrem Bett, ohne dieses auch nur ansatzweise durch Saft einzusauen.

Um das zu erreichen, gilt es drei Hauptpunkte zu beachten. Erstens muss der Kopf beim Schmausen in den Nacken gelegt werden, damit nicht ein Tröpfchen zum Kleckern ansetzen kann. Zweitens muss man dermaßen stark zubeißen, dass jeder Spritzer kilometerweit fliegt und von Kontamination der Diven-Strohbettwäsche nur träumen kann. So schafft man gleichzeitig den praktischen Nebeneffekt, dass entweder noch andere Bewohner etwas abbekommen oder man selber einen kleinen Nachschlag für den Ernstfall zurücklegt, wenn der Hunger mitten in der Nacht auftreten sollte und im ganzen Stall mal wieder kein Kühlschrank zu finden ist.

Der dritte Punkt ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn natürlich muss penibel jedes Krümelchen von der Bettdecke aufgelesen und verzehrt werden. Voila, schon ist es geschafft, die Gemächer wirken wie frisch aufgeschüttelt und man kann sich in aller Ruhe auf das zufriedene Bäuerchen mit Ananas-Aroma konzentrieren. Probiert es ruhig direkt selber aus.


Kategorie: Allgemein

16 Antworten zu “Ananasvollverwertung in unter einer Minute”

  1. Hilke sagt:

    Das ist ja wirklich meisterlich, rosa Mariechen, mein Kompliment!
    Der Text aber auch, was habe ich gerad gelacht,
    her mit der Ananas, ich will es auch probieren
    😀

  2. Martina sagt:

    Ja, Rosa Mariechen ist wirklich eine Diva mit Stil (wenn man von den leisen Schmatzgeräuschen einmal absieht).
    Ich kann mich Hilke nur anschließen,der Text ist mal wieder super gelungen.
    Ich wünsche Rosa Mariechen eine gute Nacht und süße Träume in ihrer Diven-Strohbettwaesche (hi,hi).

  3. JulMo sagt:

    Huj. Meine Güte. Habe gerade ehrfürchtig dieses Trainingsvideo ‚Essen im Bett ohne Kleckern‘ angeschaut. Puh. Bin immer noch hin und weg.:)
    Da ich Anfängerin bin, würde ich gerne mit ner Kiwi beginnen.;)
    Saft an den Wänden reicht mir. Bin selten hungrig in der Nacht :).
    Und nachdem ich mir den Text durchgelesen habe, habe ich gemerkt, dass ne Ananas einfach noch eine Nummer zu groß ist.
    Dennoch hätte ich eine Frage an Rosa-Mariechen: Wie schaffst du es, Zitrusftüchte zu essen ohne dir die Mundwinkel einzureissen?

  4. Marita sagt:

    Mit Stumpf und Stiel, nicht schlecht. Rosa-Mariechen hat es eben drauf. Was mich jetzt aber interessieren würde: sag @Hilke, wie ist dein Versuch ausgegangen?

  5. Elke sagt:

    Hat ja einen starken Kiefer das Mädel 🙂
    Ich frage mich auch, wie sie das ganze Ding mit Schale und Strunk ohne Maulverletzung und anschließender „Magen-Darm-Unpäßlichkeit“ lolol verdrückt! Ist halt die hohe Kunst der Ananasvernichtung. Wenn es mundet, nur weiter so!

  6. margitta sagt:

    es fällt mir sehr schwer, angesichts der hungerndern Menschen, im Jemen stirbt jedes dritte Kind an Hunger, auszuhalten, Dennoch finde ich es schön, dass Rosa Mariechen gefüttert wird und nicht ihre Annanas auf einer Plantage stibitzen muss.

  7. margitta sagt:

    hoffe mal, dass das kein Hungriger liest, was es da so an Beschreibungen von Rosa Mariechen gibt. Habe letztens einen sehr hungrigen Menschen am Bahnhof gesehen, der einen Eisbersalat verschlungen hat, habe ihm 10 Euro geschenkt. Tatsächlich ist er aus seiner Lethargie erwacht und hat sich mit weiteren Lebensmitteln versorgt

  8. Hilke sagt:

    Marita 🙂
    hab noch mit den Stacheln am Mund zu tun, aber sonscht gehtsch…

  9. Melanie sagt:

    Sollen die Tiere nicht mehr gefüttert werden weil es anderweitig Hungerkatastrophen gibt? Das ist furchtbar, wie so vieles andere auf dieser Welt auch, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, deshalb sind diese Kommentare wirklich nervig, überflüssig und vollkommen vom Thema abweichend :-((

  10. Kerstin sagt:

    Hi Melanie, ich finde dieses permanente „Störfeuer“ auch ziemlich deprimierend. Zumal ja, wie es auch Ute neulich schon gesagt hat, nun wirklich niemand gezwungen wird, sich mit Butenland und den Berichten von dort zu beschäftigen.
    In dieser furchtbaren Welt ist Butenland ein Leuchfeuer der Hoffnung und der Liebe, es macht traurig, wenn hier jeden Tag geschimpft wird offensichtlich nur um des Schimpfens wegen. Zu jedem Thema ein negativer Kommentar.
    Ich nehme mir zwar vor, das nicht mehr zu lesen, nehme es aber doch wahr und kann nur den Kopf schütteln.
    Millionen Schweine werden jedes Jahr dahingeschlachtet. Diese vier haben es uns Paradies geschafft. Vermutlich sollten sie sich dafür entschuldigen, denn schließlich werden Jahr für Jahr auch unzählige Menschen grausamst in den Tod befördert. Was für unlogische Verbindungen!!

  11. JulMo sagt:

    @Hilke.

    Hihi, gute Besserung :).
    Das nächste Mal wird es bestimmt besser.

  12. Bettina sagt:

    Ich glaube, dass die Nachkriegsgeneration ein ganz anderes Verhältnis zu Lebensmitteln hat und ein anderer Blickwinkel bewirkt auch eine andere Wahrnehmung.
    Eine gerechtere Lebensmittelverteilung, weniger Lebensmittelverschwendung und ein sinnvollerer Umgang mit landwirtschaftlich nutzbaren Flächen ( 2/3 unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen werden für den Anbau von Tierfutter vorgehalten ) würden das Problem von Hungersnöten sicher lösen.
    Deshalb muss kein Lebewesen auf gelegentliche Leckereien (zumal komplett vegan) verzichten.
    Also weder Mariechen noch Hilke müssen heute ein schlechtes Gewissen haben:-).

  13. Gabriele R. sagt:

    Liebe Margitta, ich kann Dein Mitgefühl nachvollziehen. Überall auf der Welt gibt es soviel Elend. Gerade auf Phönix lief ein Bericht über Tiertransporte mit schreienden Kälbern. Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere verhungern. In Deutschland gibt es für obdachlose Menschen viele Möglichkeiten Hilfe zu bekommen. Hungernden Tieren bleiben nur Müllberge oder Mülltonnen. Deshalb können wir uns um so mehr darüber freuen, dass es die Tiere auf Hof Butenland so gut haben und hoffen, dass es immer mehr solcher Lebenshöfen gibt.

  14. Marita sagt:

    Hof Butenland ist für mich der Leuchtturm, der den Weg aufzeigt. Ein Zeichen, dass es auch anders gehen kann. Das es auf unserer Erde unendlich viel Not und Leid gibt, wird niemand bezweifeln, aber sollen deshalb alle Wesen leiden? Ich schöpfe Kraft und habe Glückmomente, wenn ich die Freude der Tiere sehe. Die brauche ich auch, wenn ich mich für eine vegane Lebensweise einsetze und versuche, anders denkende Menschen davon zu überzeugen, dass Fleisch essen eben getötetes Leben bedeutet.

  15. Marita sagt:

    An @Margitta: für mich macht es keinen Unterschied ob ein Lebewesen zwei- oder vierbeinig ist. Federn besitzt, oder eine Schuppenhaut hat. Meine Erfahrung hat mir immer wieder aufgezeigt, dass Tiere keine Wahl haben. Wir Menschen aber schon. Bei den Tieren läuft ein Programm ab, gegen das sie sich nicht wehren können. Wir Menschen wollen doch so intelligent sein, aber das Einzige was wir hinbekommen ist Schmerz, Dominanz und Vernichtung anderer Lebewesen. Ob das Gottes Plan war? Na, ich weiß nicht….
    An@ Hilke: Ananas mit Stumpf und Stiel essen ist eben nur was für Profis. Ein guter Tipp? Nächstes Mal die Ananas vorher rasieren ;-)).

  16. Elke sagt:

    Rosa Mariechen ist einfach unschlagbar in Sachen Ananasvollverwertung! Hier übertrifft sie sich geradezu selbst 🙂

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