Denn Tiere sind keine Maschinen

Von Regen, Sirenen und Supermuddis

von Admin, am 22.05.2020.

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Zum heutigen Video gibt es wieder allerhand erstaunliche Dinge zu vermelden. Als erstes kann der geneigte Zuschauer lernen, was Rinder für ein unglaubliches Wettergespür haben. Sobald Regen auch nur andeutungsweise in der Luft liegt, wechselt der Großteil der Herde vorbeugend auf Weiden mit Bäumen, da diese hervorragende Schirme abgeben.

Heute gab es dabei akustischen Besuch von einer Feuerwehrsirene, da Einsatzfahrzeuge die Hauptstraße herunterbretterten. Auch die Reaktionen darauf sind bemerkenswert unterschiedlich. So lassen sich manche Damen und Herren überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, während selbst Draufgängerinnen wie zum Beispiel unser Julchen das Kind in sich entdecken, ihre ansonsten überall neugierig zur Schau gestellte „Hoppla, jetzt komm ich“-Attitüde vergessen und sich schutzsuchend Richtung Mama orientieren, um auf den Schreck erstmal einen Schluck beruhigende Jette-Milch zu trinken.

Sehr interessant ist auch die Reaktion von Supermuddi Dina und ihrem Riesenbaby Mattis, die wir aber leider nicht auf Film bannen konnten. Die kleine Familie ist vor ein paar Tagen eigenklauig auf die Krankenweide gezogen und hat seitdem da die Zelte aufgeschlagen. Sehr zu unserem Leidwesen, denn eigentlich ist der Platz dort begrenzt und für unsere Sorgenfellchen vorgesehen. Das hat aber weder Mutti noch ihren ÖdiMUHs interessiert und so wohnen die beiden neuerdings zur Untermiete bei Maret und Co. Die Hektik in der großen Herde, die durch den Regen verbunden mit den Sirenen aufgekommen ist, haben sie aber sofort gespürt und standen endlich wieder vor dem Ausgangstor, um dort ungeduldig auf einen öffnenden Menschen zu warten und sich wieder ihrer eigentlichen Klique anzuschließen.

Und das sind nur ein paar vorgestellte Tagesepisoden aus einer Flut solcher Begebenheiten, die immer wieder unterstreichen, was für soziale und intelligente Lebewesen in der Tierindustrie ausgebeutet werden, und wie haushoch überlegen sich die Sinne dieser Geschöpfe auf vielen Gebieten im Vergleich zur menschlichen Wahrnehmung präsentieren.


Kategorie: Allgemein

14 Antworten zu “Von Regen, Sirenen und Supermuddis”

  1. Antonia sagt:

    Wie goldig, – das war ja wirklich wörtlich zu nehmen, dass Julchen das Geräusch unheimlich war und sie deshalb bei Mutti einen beruhigenden Schluck genommen hat.

    Ich hoffe, der Hofleiter wurde trocken nach Hause gefahren. 🙂

  2. Marita sagt:

    Also ich hätte nicht gedacht, dass Rinder so wasserscheu sind. Aber hier lerne ich doch jeden Tag etwas dazu. Schön, das soziale und gemeinschaftliche Verhalten zu erleben.

  3. Martina sagt:

    Ich bin ja einfach nur fasziniert von dem Video.
    Nicht nur dass die Rinder einfach alle so goldig aussehen,sondern dass sie auch noch so intelligent sind und die Bäume als Regenschirm nutzen.
    Vielen Dank für das interessante Muhpedia !
    Süß, wie der Hofleiter in seinem reparierten Wagen thront.

  4. ingeborch sagt:

    Unser Nachbar kann anhand des Verhaltens seiner Hühner die Regendauer vorhersagen. Hühner rennen in den Stall = kurzer Schauer
    Hühner bleiben draußen = Dauerregen (man wird sowieso nass, da kann man auch Regenwürmer suchen)
    Gehen die Rinder bei Dauerregen rein oder ist ihnen das egal?

  5. margitta sagt:

    hallo admin, ich bin kein geneigter zuschauer, aus welchem jahrhundert stammt denn dieser ausdruck?

  6. margitta sagt:

    wer tiere hat, kennt diese verhaltensweisen, ich kenne sie von meinen pferden.erstaunt mich also nicht.

  7. margitta sagt:

    was bin ich froh, dass ich keine supermuddi bin, (wollte ich auch nie sein )und kein riesenbaby habe (wollte ich auch nie) sie, meine Kinder und enkel sind alle selbständig und leben so, wie es ihnen gefällt.vielleicht gibt es ja auch eigenarten die unabhängig von bindungen existieren, dass wäre sehr schön, davon zu hören.

  8. Ute sagt:

    Margitta – das machst Du auch immer wieder klar, dass Du kein „geneigter“ Zuschauer bist. Deine nicht sehr seltenen Bemaengelungen machen das eigentlich ziemlich deutlich.
    Willst Du jetzt wirklich Admins Wortgebrauch diktieren? Ich freue mich ueber die Kreativitaet, die Jens hier jeden Tag neu unter Beweis stellt, bitte untergrabe diesen Genuss nicht ganz so oft.
    Margitta, ich schlug das schon vor vielen Monaten vor und wiederhole mich also: Ersetze doch einmal die Worte „Margitta sagt“ mit einem anderen Namen, z.B. „Ute sagt“, lies Deine Kommentare zurueck und vielleicht verstehst Du dann, wie unangebracht sie sein koennen. 🙂

  9. Gabriele R. sagt:

    Diese Videos liebe ich sehr, ich fühle mich, als wäre ich mittendrin, ganz nah bei diesen wunderschönen, prächtigen Persönlichkeiten. Leider weiß ich immer noch nicht alle Namen von den schwarz/weißen, deshalb freue ich mich immer, wenn Karin ihre Namen sagt. Gerne mehr von diesen tollen Filmen.

  10. margitta sagt:

    hallo ute, ich bin kein geneigter zuschauer, zum glück nicht ich bin eine kritikerin und das möchte ich auch bleiben, schön, dass du immer partei ergreifst, aber das können die „angegriffenen“ ja selber tun.
    davon ab freue ich mich sehr, dass du im laufe der zeit dich gut positioniert hast.
    das gefäält mir gut.das ist zwar kein forum für solche äusserungen, aber was sollst.

  11. Ute sagt:

    Margitta – Du findest es wirklich total in Ordnung, es als Deine Aufgabe zu sehen, hier auf dem Tagebuch absolut ungerechtfertigte Kritik auszuueben? Faellt Dir nicht auf, dass Du die Einzige bist, die das so regelmaessig tut? Und dass Du nie Unterstuetzung findest? Ueberlege Dir einmal, warum das so ist!

    Etwas, das ich nicht verstehe – Du siehst das Tagebuch nicht als Forum fuer MEINE Auesserungen, wohl aber fuer Deine, auf die ich dann reagiere?!? Das ist interessant ….
    Auch wenn Du die „Angegriffenen“ in Anfuehrungszeichen setzt, es ist eigentlich schon ein Eingestaendnis, wie Du selbst Deine Kommentare siehst – als Angriff auf etwas, das anderen Kommentatoren hier etwas ganz anderes bedeutet; als ein Sache, die habituell attackiert werden muss. Fuer mich sind die taeglichen Darbietungen Butenlands ein Geschenk, das mir Freude bringt, manchmal sehr gebrauchten Trost, Hoffnung, aber auch Trauer. Und oft auch Wissen, das ich mir gerne zu eigen mache.
    Ich finde es schade, dass DU einem wunderbaren Geschenk so verschlossen und abweisend entgegentrittst.

  12. margitta sagt:

    hallo ute, willst du mich bekehren?

  13. margitta sagt:

    tatsächlich war mir nicht bewusst, welche reaktionen meine kommentare auslösen würden,
    liebe ute , lass es gut sein, ich weiss, dass du dich für butenland unglaublich einsetzt, hatte dir mal vor jahren geschrieben, dass du dort hingehörst, falls du dich erinnerst.

  14. margitta sagt:

    hallo ute, wie kommst du darauf, das mir die darbietungen kein geschenk sind? nur, weil ich sie nicht äussere?

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