Denn Tiere sind keine Maschinen

Bleibt zuhause Teil 2

von Admin, am 19.03.2020.

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Weil es so wichtig ist, machen wir heute einen „Bleibt zuhause“-Thementag und haben für das Video mit Mattis einen echten Experten herangezogen, der gleich einen Supertipp zur Zeitüberbrückung für euch parat hat. In der freiwilligen Quarantäne kann man sich nämlich eine Frisur mit allem PipaMUH hochstylen, rein vom Zeitfaktor her sind da Locken, Dreadlocks oder mehrschichtige Hochfrisuren drin.

Am Wichtigsten für unseren 1.200-Kilo-Sonnenschein ist es aber natürlich, dabei immer auf seine Supermuddi zu hören. Und ihr habt ja sicher alle mitbekommen, was die Bundesmuddi uns gestern geraten hat. Also bleibt zuhause, haltet Abstand zu euren Artgenossen und zeigt euch einfach vernünftig. Sie und nicht zuletzt eure Frisuren werden es euch danken.


Kategorie: Allgemein

13 Antworten zu “Bleibt zuhause Teil 2”

  1. Britta sagt:

    Ja, ja. Was uns die Bundesmuddi nicht alles so rät. Abstand halten, selbst unsere Lieben nicht mehr in den Arm nehmen… Und wir sind ja brav. Wir machen das was man uns sagt. Da sitzt das alte Ehepaar zu Hause. Sie wird 80. Aber ihre Kinder und Enkelkinder sollen nicht kommen. Sie könnten ein „Virus“ einschleppen. Kinder und Enkelkinder sind pumperlgsund. Und sie wissen nicht, wie viele Geburtstage ihre Großeltern noch erleben werden. Die Freunde und auch Familienangehörige der Großeltern sind schon tot. Die Großeltern sind sehr alleine. Und gerade jetzt in dieser Zeit haben sie furchtbare Angst. Sie haben einen Krieg und seine furchtbaren Folgen erlebt. Was sie jetzt erleben, erinnert sie an etwas. Wenn wir eine Erklärung oder Grippe hatten, wären wir doch auch früher nicht zu ihnen gegangen oder hätten Abstand gehalten. Aber jetzt mischt sich ein Staat in die ureigensten Belange seiner Bürger ein??? Was passiert hier eigentlich gerade? Jedes unserer Grundrechte wurde eingedampft. Und alle Menschen machen mit. Gerade werden wir dazu gezwungen, jeden Einkauf nur noch mit Karte zu bezahlen. Bargeld ist ganz furchtbar. Es überträgt Viren. Stellen wir uns mal für einen Moment vor, die Bundesmuddi hätte einfach verkündet: „Ab nächster Woche ziehen wir das Bargeld ein.“ Wie hätte die Bevölkerung reagiert. Also ist es viel besser, wenn die Bevölkerung „von selbst“ gar kein Bargeld mehr benutzen möchte. Wer dies allerdings bis zum Ende weiterdenkt,dem wird gerade ziemlich schlecht.

  2. Christine sagt:

    Ganz hinreißend, Deine weißen Seidenlocken, Mattis-Schatz♡!
    @Britta, da halt ichs ähnlich wie Du. Meine Mum ist auch schon betagter + auch wenn die Ausgangssperre bei uns in den nächsten Tagen kommen wird, radl ich zu ihr rüber, hilf‘ ihr + trink einen Tee. Etwas miteinander zu reden tut gerade in diesen Zeiten doch jedem gut und hält auf jeden Fall gesünder als Alleinsein.

  3. Britta sagt:

    Hallo Christine, das sehe ich genauso. Etwas miteinander zu reden tut gut. Die Hand des Menschen, der gerade Angst hat zu halten, ist gerade jetzt wichtig! Unsere alten Menschen werden gerade völlig isoliert. Sie haben einen Krieg und seine fürchterlichen Folgen hinter sich. Und sie haben dieses Trauma nie bearbeiten können. Jetzt dürfen wir die Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen plötzlich nicht mehr besuchen. Und selbst unser Haus sollen bald nicht mehr verlassen dürfen. Da wird eine unglaubliche Hysterie geschürt. Vor allem aber hat die Regierung es geschafft, all das mit dem Rückhalt der Bevölkerung zu tun. Wenn wir Menschen dazu bringen, sich für 14 Tage oder 3 Wochen nicht mehr in den Arm zu nehmen, mit welchem Gefühl sollen wir das denn nach 3 Wochen wieder tun??? Ich habe immer schon nur dann einen Menschen umarmt, wenn die“Chemie“ zwischen uns stimmt. Ist das der Fall, dann werden wir nicht krank. Mir reicht es langsam. Ich werde mich nicht entmündigen lassen. Was ist innerhalb einer Woche passiert??? Haben wir ein Grundgesetz eigentlich noch? Ein Recht auf Versammlungsfreiheit – platt! Ein Recht auf Bewegungsfreiheit – platt. Nö, so langsam reicht es. Wir werden mit diesem „Virus“ leben müssen – und können. Womit ich nicht leben WILL ist ein Eingriff des Staates in MEINE Grundrechte!

  4. Kerstin sagt:

    Für mich war es bislang extrem hilfreich, dass es im Tagebuch im die Tiere und die Tierrechte ging und ein Politisieren und Polemisieren stets unterblieb, insgesamt eher Wertschätzung und achtsamer Umgang miteinander den Tin zu bestimmen schien.
    Ich wäre sehr, sehr dankbar, wenn dies gerade in der derzeitigen Situation auch so bliebe.
    Die Bilder von Mattis, Anna und Jan waren mir ein Vergnügen!

  5. Petra sagt:

    Ich habe noch nie eine Punkfrisur bei einem Rind gesehen … bis Mattis sich eine machte.

  6. Marita sagt:

    Gibt es solche Bürsten eigentlich auch für Menschen? Es sieht so aus, als ob der Bubi ein riesiges Vergnügen darin findet, sich so verwöhnen zu lassen. Außerdem muss die Winterwolle ja irgend wie entsorgt werden. Einfach herrlich das Video.

  7. Martina sagt:

    Ja, ein wenig Wellness kann auch in Krisenzeiten nicht schaden.
    Recht hast Du, lieber kleiner Mattis !
    Wunderschöne Bilder.

  8. Anja sagt:

    Danke Kerstin!!!

    Das Video ist echt mal wieder klasse und muntert richtig toll auf in diesen Zeiten! Danke auch dafür! <3

  9. Admin sagt:

    Ich muss mich das erste Mal anstrengen, mich hier im Tagebuch nicht im Ton zu vergreifen. Also mal ganz nüchtern die Fakten: Ohne Test kann niemand sagen, ob er/sie sich mit dem Coronavirus angesteckt hat. Selbst ein negatives Testergebnis ist kein Grund zur Beruhigung, da man dann nur weiß, dass man vor 5 Tagen noch nicht infiziert war. Der Virus wird über Tröpfcheninfektion übertragen, deshalb rät das Robert-Koch-Institut zu einem Abstand von mindestens 1,5 Meter. Im Gegensatz zur Grippe gibt es keine Schutzimpfung, die Ärzte wissen noch nicht mal, wieso das Virus bei den meisten Menschen die oberen Atemwege befällt, bei manchen aber direkt die Lunge schädigt. Gerade ist in Italien ein 38jähriger ohne jede Vorbelastung gestorben. Es hat sich aber herauskristallisiert, dass die Risikogruppen Menschen mit Vorbelastungen und ältere Mitbürger sind. Ab 70 Jahren haben Infizierte eine Todeswahrscheinlichkeit von 12 bis 25 %. Hauptsächlich geht es jetzt darum, die Infiziertenkurve abzuschwächen, damit unser Gesundheitssystem nicht überrannt wird. Wird es überrannt, dann gibt es Zustände wie in Italien, wo Ärzte mittlerweile entscheiden, wer ein Beatmungsgerät bekommt und wer stirbt. In diesem Szenario werden auch andere Krankheiten wieder tödlich, zum Beispiel ein entzündeter Blinddarm, der in keinem OP-Bett behandelt werden kann, ein Herzinfarkt, nach dem kein Rettungswagen ausrücken kann, eine Geburt mit Komplikationen ohne Entbindungsstation etc. pp. Das hat hier überhaupt nichts mit Beschneidung der Bürgerrechte zu tun, es geht nur darum, wie wichtig uns unsere Eltern und älteren/schwächeren Mitbürger sind. Und ob wir für eine Tasse Tee jederzeit ihr Leben riskieren oder nicht.

  10. Hilke sagt:

    Ich für meinen Teil denke mir, wenn es schon so ist wie es ist, kann ich auch das Beste draus machen. Daheim sein ist schön. Es gibt gute bücher, anregende Gespräche, die Kinder freuen sich, wenn die „Alten“ mal Zeit haben. Familien
    rücken zusammen. Seit Jahren habe ich nicht mehr so viele Menschen OHNE ihr virtuelles Kästchen gesehen wie nun. Sie reden wieder miteinander!
    Am Montag wollte ich in euren Film gehen, doch Kinos seither gesperrt, nun ja, dann eben später, ich freu mich drauf.
    Und ansonsten gucke ich mir eure Lichtblicke an. Um CV-Berichte zu lesen, gibt es genug andere Seiten.

    Aber hier? Stehen die Tiere und ihr für mich an erster Stelle. Danke für all die tollen Fotos und Berichte.

  11. Wo aus Wu sagt:

    Ich denke, „Mutti“ hat vollumfänglich Recht. Wir haben eine ernste Situation, die es seit dem 2.WK in unseren Breiten nicht mehr gegeben hat. Vielleicht sind deshalb einige nicht daran gewöhnt, die entsprechende Disziplin an den Tag zu legen. Vielleicht liegt es aber auch an unserer – in Teilen verwöhnten/verzogenen? – Gesellschaft.

    Bei der Krise wurde wertvolle Zeit vertan, weil das autoritäre Ursprungsland die Entwicklung so lange unter den Teppich gekehrt und eigene Experten mundtot gemacht hat. Und als die Katze dann endlich aus dem Sack war, hat man in EU den Ernst der Lage nicht schnell genug erkannt.

    Aber jetzt wird alles Richtige getan, und es kommt auf die Disziplin eines jeden Einzelnen an, dass es hier nicht zu Zuständen kommt wie in Italien. Noch haben wir einen zeitlichen Vorsprung, und den dürfen wir nicht durch egoistisch-ignorant-unsoziale Verhaltensentgleisungen einiger Weniger (Corona-Parties, Verhöhnen Älterer durch Anhusten!!!) verspielen. Diesen Wenigen haben wir dann u.U. Verschärfungen der Infektions- und Versorgungslage mit noch schärferen Maßnahmen und weiteren Konsequenzen zu „verdanken“. Ich als Risiko-Person (Alter, Asthma u.s.w.) schaue mir das z.Zt. auch sehr genau an und bleibe schön zu Hause.

    Meine Hoffnung ist, dass die Welt daraus die richtigen Lehren zieht und Einiges, was in den letzten 20 Jahren der Globalisierung ausgeufert ist und uns z.Zt. Kopfzerbrechen bereitet, korrigiert wird.

    Dass man seine Angehörigen z.Zt. nicht mehr besuchen kann/sollte wie gewohnt, das ist hart. Besonders wenn diese sich am Ende des Lebensweges befinden. Aber die Umstände erfordern es einfach, so traurig es ist.

    Dem Statement von Admin ist nichts hinzuzufügen, es ist alles vollumfänglich beschrieben.

    Und so lasst uns die Zeit verbringen, indem wir entschleunigen und gespannt der nächsten Butenland-Hofberichterstattung entgegen fiebern und bis dahin im Archiv die tollen Texte, Gedichte und Filmchen reinziehen, die das sogenannte „Nutztier“ in ein ganz anderes Licht rücken.

    Ich wünsche Euch Allen, dass Ihr verschont und gesund bleibt. Und denjenigen, die berechtigte Angst um ihre Angehörigen haben, die nötige Kraft und solidarische Unterstützung aus dem Umfeld.

  12. Kerstin sagt:

    Danke Wolfgang, danke Admin, beiden Statements möchte ich mich vollumfänglich anschließen.
    Bleibt gesund!
    Alles Liebe, Kerstin

  13. ines sagt:

    Prävention ist keine Hysterie und Ignoranz ist kein Mut. – Danke Wolfgang und Admin!

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