Denn Tiere sind keine Maschinen

Das 18. Törchen öffnet Lillemor

von Admin, am 18.12.2019.


Dabei legt die kleine Mutter, was die deutsche Übersetzung ihres Namens ist, schon fast eine artistische Glanzleistung hin. Aber mit 9 Jahren zählt man ja auch noch nicht zu den Seniorinnen auf dem Hof, da kann man seinen Hals noch verrenken, wenn es dabei etwas Leckeres abzustauben gibt.

Seit Anfang April bereichert Lillemor nun schon unseren Hof. Sie stammt aus einem Milchbetrieb, der ihr 3 Kinder geraubt hat. Als dann irgendwann ihre Leistung als reine Produktionseinheit nachliess, sollte sie eiskalt umgebracht werden. Das hat aber zum Glück ein couragierter Mitarbeiter verhindert, der sie nach der Rettung erst ein paar Tage bei sich aufgenommen hat und sie schließlich erfolgreich nach Butenland vermitteln konnte.

Hier ist Lillemor endlich keine Maschine mehr und hat sich in Rekordgeschwindigkeit eingelebt. Schon am Tag ihrer Ankunft lief sie mit den anderen Rindern über den Kuhdamm, als hätte sie nie etwas anderes gekannt, gründete so ihren Freundeskreis und sicherte sich ihren festen Platz in der immens wichtigen sozialen Herdenhierarchie. Auch uns Menschen begegnet sie stets freundlich und ist immer zu einer Kuschelrunde aufgelegt. Kurzum führt Lillemor nun das Leben, das jedes Tier verdient hätte und das ihr so lange vorenthalten wurde.


Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Das 18. Törchen öffnet Lillemor”

  1. Martina sagt:

    Ach,Lillemor, ich freue mich so für Dich,dass Du jetzt auf Butenland in Sicherheit bist !
    Was gibt es doch für tolle Menschen,die ein Rind bei sich aufnehmen,um es vor dem Schlachthaus zu bewahren !
    Wenn es nicht solche Helden gäbe, hätten wir dieses hübsche Lillemor-Foto nie gesehen.

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