Denn Tiere sind keine Maschinen

Butenland for Future

von Admin, am 19.09.2019.
Macht euch keine Sorgen, wenn morgen kein Tagesbild von uns kommt und Butenland sich erst wieder mit dem Abendvideo meldet. Das hat alles seine Richtigkeit, denn selbstverständlich beteiligen wir uns auch am globalen Klimastreik. Und da die Tiere natürlich weiterversorgt werden müssen, schicken wir unseren Texter auf Reisen, damit er in seiner Nachbarstadt an einer „Friday for Future“-Demonstration teilnimmt und so Butenland diese wichtige Aktion unterstützt.
 
Wir hoffen sehr, dass sich auch viele Leserinnen und Leser informieren und an den zahlreichen Kundgebungen in ihrer Nachbarschaft teilnehmen. Eine Übersicht der Städte, die sich beteiligen, findet ihr hier: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/ Bei 533 deutschen Städten müsste doch auch etwas in eurer Nähe zu finden sein. Und der Termin ist wirklich optimal gelegt, da am gleichen Tag das Klimakabinett in Berlin tagt und in New York einer der wichtigsten UN-Gipfel des Jahres vorbereitet wird. Lasst uns also alle zusammen ein starkes Zeichen setzen, dass wir an einem funktionierenden Planeten für Nachfolgegenerationen mehr als interessiert sind.
 
Als Einstimmung möchten wir heute schon mal einen Bericht teilen, in dem der Klimakiller thematisiert wird, den jeder noch heute aus seinem Leben verbannen kann, ohne auf etwas zu verzichten, und der trotzdem in der Politik wegen einem Mix aus Angst vor dem Wähler und Interessen der stärksten Lobby im Bundestag kaum angesprochen wird: die industrielle Tierhaltung.
 
Wir zitieren: „„Wir kommen um eine Reduktion unseres Konsums an tierischen Produkten nicht herum“, so Harald Grethe, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik beim Landwirtschaftsministerium. „Etwa ein Viertel der deutschen Treibhausgasemissionen entstammt unserem Ernährungssystem. Und davon resultieren etwa zwei Drittel aus dem Konsum tierischer Produkte“.
 
Und dabei ist es heutzutage kinderleicht, auf vegan umzusteigen. Fleischimitate ohne geschmackliche Unterschiede sind schon auf dem Markt und die Palette wird ständig erweitert, es wartet ein breites Feld an neuen Gemüserezeptideen auf den interessierten Umsteiger (unter anderem übrigens auch in unserem Shop https://onlineshop.stiftung-fuer-tierschutz.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=8&kategorieid=2&source=1&refertype=9 ), und nach der Umorientierung kann man endlich die Tiere wieder ohne schlechtes Gewissen betrachten, da man nicht mehr an ihrer Ausbeutung beteiligt ist. Was für Gründe und Anreize braucht man denn noch? Dabei muss sich auch niemand Gedanken über immer auftretende Anfangsstolperer machen, wichtig ist, dass man einfach anfängt und sich dann im eigenen Tempo immer mehr freischwimmt. Nicht zuletzt unsere KUHle Herde und alle anderen Bewohner würden das saustark finden. 😉
 

Kategorie: Allgemein

11 Antworten zu “Butenland for Future”

  1. Wo aus Wu sagt:

    Zum Thema „Ernährung“: Habe dies hier über die Ernährung römischer Gladiatoren gefunden

    https://www.bergwaldprojekt.de/sites/default/files/downloads/praesentation_-_ernaehrung_der_gladiatoren.pdf

    insbes. ab Folie 5 der Präsentation, und

    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/die-ernaehrungsgewohnheiten-roemischer-gladiatoren-2664/

    Interssant? Immerhin waren das die Spitzenathleten der damaligen Zeit. Nun ja, alt geworden sind die meisten nicht, das lag aber nicht am Essen!

  2. Maria sagt:

    Be vegan 🙂 forever.

  3. Doro sagt:

    5000 Demonstranten in unserer Stadt…habe 2 1/2 Stunden tapfer mein Schild „Dein Beitrag zum Klimaschutz: Lebe vegan!“ durch die Gegend gehievt…Die 2. Demo meines Lebens…ja, bringt vermutlich nicht viel, aber was kann ich schon mehr tun? Immerhin ein Zeichen gesetzt!

  4. Wo aus wu sagt:

    @ Doro: Ich denke, mittlerweile bringt es mehr als es noch vor Jahren der Fall war. Insgesamt hat die Politik aber gut 20 … 30 Jahre verpennt. Lobbies haben hier eine unrühmliche Rolle gespielt und vieles ausgebremst, was längst hätte angegangen werden können, man wäre heute viel weiter. Aber das Engagement vor allem der Jugend ist schon eine Macht.

  5. Doro sagt:

    @ Wo aus wu: Bist du auch aus meinem wu? An der schönen wu? Danke für die Aufmunterung…ich habe nur leider den Eindruck, die Jugend nimmt andere Dinge ins Visier als die Möglichkeit, vegan zu werden, was ja sofortige Konsequenzen hätte, und erwartet eher, das sich die Verantwortlichen – bzw. die sich als solche zeigen sollten – kümmern sollen…Ich habe gestern einzig von einem älteren Mann gehört, dass er 53 Kilo abgenommen hat durch die vegane Ernährung (!)…
    die Kids haben null für mich wahrnehmbar reagiert. Was ich total super fände: in die Schulen gehen, um dort solche Lebenshöfe wie Butenland vorstellen und dabei über die Haltung/Ausbeutung/Ermordung der Tiere und die gesundheitlichen und die Umwelt betreffenden Folgen aufmerksam zu machen. Die Kids wissen es einfach nicht, was hinter den Kulissen von Milka und consorten stattfindet!

  6. Wo aus Wu sagt:

    @ Doro: Jo, bin aus „wu an der wu“ …
    Ich denke, wenn die sich selbstbeschleunigende Maßlosigkeit beim Verzehr von Fleisch wenigstens eingedämmt würde, wären wir zwar noch nicht perfekt, aber schon viel weiter. Aktuell ist Fleisch, der frühere „Sonntags(!)braten“, auf demselben alltäglichen Ramschniveau angekommen wie die Kartoffelchips auf’m Sofa, während man sich einen der Grillwettbewerbe im TV reinzieht. Insbes. Wintergrillen(!) – wie dekadent sind wir eigentlich schon geworden – ist DAS Reizwort, mit dem man mich zuverlässig auf die Palme bringen kann.
    Übrigens: Die römischen Gladiatoren, DIE Topathleten der damaligen Zeit, haben sich fleischlos ernährt! Aus gesundheitlichen Gründen! „Gerstefresser“ nannte man sie, den Einweißbedarf deckten sie aus Bohnen, den Bedarf an Mineralien mit einem essigsauren Aufguß von Asche. Gut, sie lebten nicht lange, aber das lag nicht an der Ernährung. Die waren topfit! In diesem Sinne …

  7. d sagt:

    Wie schön, ein Wu aus wu! Ja, da weisst du mehr als ich, ich gucke nur Dokus und Filme im TV…
    Wintergrillen??? Wenn du mich jetzt nicht aufgeklärt hättest, würde ich das für eine tierische Spezies halten ;=)

  8. Wo aus Wu sagt:

    Es handelt sich leider nicht um kleine grüne, kälteresistente und zirpende Flips, sondern um einen Trend, der einfach nur überflüssig ist, aber so was von:

    https://www.weber.com/DE/de/grill-academy/grillkurs/?bkcoursecatid=840

    also Luftverpestung durch Verkokelung von Proteinkörpern auch bei Eis und Schnee. Aber gegen einen Bratapfel hätte ich nichts einzuwenden …

  9. Doro sagt:

    Musst du nicht mehr lange drauf warten, auf die Bratäpfel…oder selber machen.
    Den Link hab ich nicht angesehen, muss nicht jeden Blödsinn wissen…grillkurs hört sich schon so nach völligem Blödsinn an…LG und
    schönes Restwochenende für alle Besucher!

  10. Gabriele sagt:

    Toll, was da alles in Bewegung kommt. Hoffentlich ist das nicht nur eine kurze Modeerscheinung. Ich jedenfalls brauche kein Fleisch und auch keinen Fleischersatz, das ganze Zeug ist ja leider auch in Plastik verpackt.

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