Denn Tiere sind keine Maschinen

Wo ist der Unterschied?

von Admin, am 11.08.2019.

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Unser heutiges Tagesvideo hat drei sehr unterschiedliche Hauptdarsteller. Bei Kater Eddy und Pekinese Puschek ist es zumindest hier in europäischen Kreisen allgemeiner Konsenz, dass sie nicht auf den Teller gehören und jeder, der ihnen bewusst auch nur ein Haar krümmt, sich auf die Tracht Prügel seines Lebens gefasst machen muss. Ganz anders sieht es bei Huhn Elfriede aus. Allein in der letzten Woche sind bei uns mehrere Kommentare eingegangen, die diese schmusebedürftige Dame und ihre Artgenossen als einzigen Stolperstein in der eigenen Ernährung ausgemacht haben. Da wird dann leichtfertig berichtet, dass man sich fast tierleidfrei ernährt, nur um „Hühnchen“ noch keinen Bogen machen kann.

Solche Aussagen sind umso unverständlicher, wenn man wie wir tagtäglich mit Schweinen, Rindern, Hunden, Hühnern, Katzen, Gänsen, Enten, Pferden und anderen Tierarten zusammenlebt, und bei den Bewohnern kaum einen Unterschied erkennen kann, wenn es um Lebensfreude, Genußfähigkeiten, Interesse an Freundschaften und selbstbewusster Alltagsplanung geht. Wann hören wir endlich auf, den Lebenswert von Tieren in grausamen Klassen aufzuteilen? Der Spruch „Leben und leben lassen“ wurde bereits etabliert, jetzt wird es höchste Zeit, ihn konsequent bei allen intelligenten und schmerzempfindlichen Lebewesen auszuleben. So traurig, dass man überhaupt immer wieder darauf hinweisen muss und eine friedliche Co-Existenz mit diesen bezaubernden MItbürgerInnen nicht selbstverständlich ist.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Wo ist der Unterschied?”

  1. Gabriele sagt:

    Wie süß sie alle ihre Streicheleinheiten genießen. Ja, je länger ich keine Tiere esse um so absurder ist der Gedanke bei mir geworden, Tiere zu essen. Die, die mal keine Tiere gegessen haben und dann damit wieder anfangen, kann ich gar nicht verstehen. Ich kann auch einer Fliege nichts zuleide tun und bei jedem kleinen Insekt, dass sich am Boden bewegt, passe ich auf, das ich es nicht zertrete. Das Leben ist in allen dasselbe.

  2. Thekla sagt:

    @Gabriele: das geht mir ganz genauso.
    Trotzdem ist es so, dass ich ganz auf tierische Produkte (z.B. Schuhe) verzichten kann, wegen fehlender Möglichkeiten.
    Leider ist es auch so, dass ich meinen Hund 5 Jahre lang vegan ernährt habe und auf einmal frisst er es nicht mehr.
    Ja, das sind leider die Konflikte, die ich habe und ich nicht so richtig eine Lösung habe. Aber das wird wohl noch, hoffentlich.

  3. Petra Betzien sagt:

    Hallo Thekla, es gibt mittlerweile vegane Schuhgeschäfte, wohl in mehreren Städten. Und ich vermute, dass Du Dir die auch schicken lassen könntest. Ich habe mir vorgenommen, die nächsten Schuhe in einem solchen Geschäft (bei uns in Düsseldorf in der Altstadt) zu kaufen. Sie sind nicht wirklich preiswert, aber das ist es wert.

  4. Thekla sagt:

    @Petra Betzien:
    Danke, ich werde noch mal gucken.
    Ein Schuhhersteller, dessen Schuhe ich hauptsächlich trage, hatte mal ein paar vegane Wanderstiefel im Programm. Leider hatte ich keinen Halt darin. (Meine Füße sind wirklich eine Zumutung, leider)

  5. Gabriele sagt:

    @Thekla: Wir haben unsere Katzen leider nicht vegan ernähren können. Nun ist aber vor zwei Monaten der letzte Kater verstorben und somit hat sich dieses Problem auch gelöst. Eine neue Katze möchten wir uns nicht mehr anschaffen, dieses Katzenfutter ist wirklich eklig und ich bin froh, es nicht mehr verfüttern zu müssen.

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