Denn Tiere sind keine Maschinen

Lillja, die Geisterkuh

von Admin, am 14.08.2019.

[arve url=“https://www.youtube.com/embed/DGnTXce42aY“ align=“left“ /]


Zu den etwas unangenehmen Aufgaben eines Hofleiters gehört es, Verstösse der anderen Bewohner aufzudecken und die Täter danach zur Rede zu stellen. So musste Puschek heute in offizieller Funktion Lillja auf der Weide besuchen, da diese am Morgen trotz strengem Linksverkehr auf dem Kuhdamm die Gegenfahrbahn benutzt hat. Und das geht nun wirklich nicht, was da alles passieren kann.

 
Man muss sich nur mal vorstellen, dass der Graf höchstpersönlich mit seinem Hundeporsche daher düst und plötzlich eine Geisterkuh vor ihm auftaucht. Je nachdem, was der schiebende Mensch gefrühstückt hat, kann dieses Geschoss schon mal bis zu 10 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Den Horrorcrash mit einer Kuh, die auch locker mit bis zu 2 km/h unterwegs sein kann, will sich wohl niemand ausmalen. Auch bei Ausweichmanövern können da schnell auf dem Insektenstreifen unschuldige Hummeln involviert werden, oder man kracht im schlimmsten Fall sogar in ein Froschschlafzimmer, das in den Seitenkanälen liebevoll eingerichtet wurde.
 
Trotzdem belässt es unser aller Chef aber bei einer mündlichen Verwarnung, denn Lillja zeigt sich sehr einsichtig. Man ist ja schließlich Pekinese und so von Natur aus sehr harmoniebedürftig eingestellt, zumindest in den kurzen Phasen zwischen den Bellorgien. Solltest du aber nochmal erwischt werden, Fräulein, zückt Wachtmeister Puschek bestimmt das Strafzettelbuch und eine Zahlung von bis zu zwei Äpfeln steht im Raum. Das hat Puschek extra so hoch angesetzt, um auch eine abschreckende Wirkung zu erzielen.

Kategorie: Allgemein

2 Antworten zu “Lillja, die Geisterkuh”

  1. Marita sagt:

    Was macht denn Puschek mit den Äpfeln? Die kann er doch – fast zahnlos – gar nicht kauen. Es sei denn, er besticht damit andere Kühe, oder Schweine oder Pferde. Übrigens Pferde, wie ist denn da der neuste Stand?

  2. Gabriele sagt:

    So schön, dass die liebe Lillja endlich bei Euch in Frieden leben kann, da kann doch auch ein kleiner Graf den Frieden nicht stören.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert