Denn Tiere sind keine Maschinen

Ist das Ende der Fleischindustrie bereits eingeläutet?

von Admin, am 13.08.2019.

http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=588341&fbclid=

„Wir glauben, dass der Tipping Point kurz bevorsteht und dass die Branche sich radikal verändern wird. Die Nachfrage nach Fleisch aus der Massentierhaltung wird signifikant sinken.“

[…] Wenngleich die Kernzielgruppen mit 1,3 Mio. Veganern und 8 Mio. Vegetariern in Deutschland noch relativ klein ist (vgl. Vebu Deutschland), steigt die Anzahl jener, die sich mit weniger Fleisch ernähren wollen – immerhin 54 % der Befragten in einer Studie von Kantor Emnid gaben 2018 eine solche Absicht an. Natürlich setzen das nicht alle der Befragten auch wirklich um, aber wenn sich in einem Markt mehr als die Hälfte der Zielgruppe von ihrem Produkt abwendet, dann muss das für jedes Unternehmen ein sehr starkes Warnsignal sein.
[…] „In jedem Fall lohnt es sich, sich alsbald mit diesen Themen zu befassen, denn die Grüne Revolution hat bereits begonnen und die Transformationsgeschwindigkeit könnte höher sein, als viele heute noch glauben. Veränderungen sollten man proaktiv begegnen, sonst ist man möglicherweise von heute auf morgen von gestern.“


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Ist das Ende der Fleischindustrie bereits eingeläutet?”

  1. Maria sagt:

    Die 16jährige Greta hat vielen eine Stimme gegeben.

  2. ingeborch sagt:

    Allein dass bei Lidl innerhalb von Stunden die Beyond-Meat-Burger ausverkauft waren, zeigt, wie viele Leute umgedacht haben. Und das sind nur die sogenannten Pioniere, die Vorreiter. Ich hoffe, ich erlebe es noch, wie man sagt „Deine Oma hat noch Fleisch gegessen… stell dir das mal vor – wie die Barbaren!“

  3. Gabriele sagt:

    Wenn ich bei den Discountern die riesigen Tierleichenabteilungen sehe und mich wegen dem starken Blutgestank fast übergeben muß, zweifle ich leider daran, dass immer mehr aufhören wollen. Trotzdem wünsche ich nichts sehnlicher, dass dieses sinnlose Ermorden wehrloser Tiere endlich aufhört. Was können schließlich unschuldige Tiere dafür, wenn Menschen einen knurrenden Magen haben???

  4. Marita sagt:

    Ich sehe es ähnlich wie Gabriele. Manchmal komme ich mir in Deutschland wie in einem riesigen Kindergarten vor. Wenn etwas nach einem Event aussieht und genügend Leute mit machen, die Medien und das Netz voll von Nachrichten über ein gewisses Thema sind, wird auf den Zug aufgesprungen und mitgespielt“. Einfach so weil es „in“ ist. Um ein veganes Leben zu führen, muss mensch seine bisherige Ernährung umstellen. Das ist nicht einfach und es braucht einen starken Willen dazu, vor allen dann wenn es nicht nur für ein paar Wochen sein soll. Es ist eine Umstellung der Moral und somit auch mit eine neue Auseinandersetzung mit der Umwelt. Wenn der Mensch bisher immer Fleisch verzerrt hat, ohne Rücksicht auf die Tiere, muss er auch seine Einstellung zu den Tieren ändern. Dazu gehört auch eine Veränderung im Charakter. Denn es ist kein Spaß und es ist nicht „hipp“, es ist eine neue Lebenswerteeinstellung. Aber dann fühlt es sich gut an und macht glücklich, von den Schuldgefühlen befreit zu sein. Jeder Mensch mit ein bisschen Herz im Leib kann nicht immer ausblenden, dass er/sie ein Tier töten lässt, damit es bei ihn/ihr auf dem Teller liegt.

  5. Antonia sagt:

    Genau, Ingeborch, diese Gedanken habe ich auch oft und hoffe, dass es eines Tages absurd erscheinen wird, seine Mitgeschöpfe zu töten und zu essen. Und natürlich hoffe ich auch, dass der Tag BALD kommt und dass wir Veganer, die im Moment in der Minderheit sind, diese schöne neue Welt noch erleben dürfen.

    Früher hatten Frauen kein Wahlrecht; das wäre heute undenkbar. Und es ist noch nicht so lange her, dass jeder Raucher am Arbeitsplatz auch in Gemeinschaftsbüros alles zuqualmen konnte, – ebenfalls nicht mehr denkbar.

    Und so hoffe ich, dass eine der nächsten positiven Wendungen endlich die „Nutz“tiere von ihrem unsäglichen Leid befreit!

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