Denn Tiere sind keine Maschinen

Die Landwirtschaft und das Artensterben

von Admin, am 20.07.2019.

„Also müssten wir zuerst etwas in der Landwirtschaft tun?

Ohne das wird es überhaupt nicht gehen. Wenn Landwirtschaft weiter so Land verbraucht und die Umwelt vergiftet, macht das die Böden und die Organismen kaputt. Das hat Auswirkungen weit über die eigentlich besprühte Fläche hinaus. Über Gewässer und Wind werden die Pestizide überall hin verbreitet. Es ist eine reine Illusion, dass sie lokal verwendbar sind.

Landwirtschaft muss sich massiv ändern, das heißt, unsere Ernährung muss sich massiv ändern. Im ökologischen Landbau gibt es keinen synthetischen Pestizideinsatz und keinen chemischen Dünger, der ja ein Riesenenergiefaktor ist. Kunstdünger herzustellen verbraucht sehr viel Energie und damit produziert man sehr viel CO2.

Auch intensiver konventioneller Anbau von Energiepflanzen geht meist auf Kosten der Umwelt und Artenvielfalt. Dann geht es weiter mit dem Fleischverbrauch. Der wird sich nicht weiter steigern lassen, ohne weitere Urwälder zu roden, was man tunlichst bleiben lassen sollte. Also vom Fleischkonsum müssen wir weg und andere sollten den gar nicht erreichen.“

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/biodiversitaet-momentan-killt-die-industrielle-landwirtschaft-die-meisten-arten/24592102.html?fbclid=


Kategorie: Allgemein

3 Antworten zu “Die Landwirtschaft und das Artensterben”

  1. Maria sagt:

    Steuergelder sollten in die regional ökologische Landwirtschaft fließen und der Verbraucher auf dieses Angebot setzen und bewusst einkaufen (nicht billig). Bio+vegan

  2. ingeborch sagt:

    Ja. Völlig richtig. Nur: wie wollen wir andere daran hindern,dasselbe zu tun wie wir? Wir sind Jahrzehnte lang mit dem Auto zum Briefkasten, sehen aber mit Sorge, dass die Chinesen auch alle ein dickes Auto möchten? Schwierig. Sehr schwierig. Der Mensch ist egoistisch und kann die Tragweite seiner Entscheidungen nicht vorhersehen. Hoffentlich – sehr vielleicht – kommt es anders, aber ich fürchte, wir werden weiterhin unsere Lebensgrundlage und damit uns vernichten.

  3. Gabriele sagt:

    Ich seh da leider schwarz. Es wird immer mehr Menschen geben und die wollen alle Essen. Ich hab die Befürchtung, das wird ein schlimmes Ende nehmen. Alleine der Plastikmüll, wie wollen wir das in den Griff bekommen? Auch, wenn sofort alles auf Null gestellt wird, läuft das Urwerk weiter. Wir ernten, was wir gesäat haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert