Denn Tiere sind keine Maschinen

Fragwürdige Verflechtungen

von Admin, am 29.04.2019.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/landwirtschaft-lobbyismus-verflechtung-1.4424548?fbclid=
„Seit Jahren blockieren führende Agrarpolitiker jeglichen Fortschritt hin zu einer naturverträglicheren Landwirtschaft. Das haben Recherchen des SWR basierend auf Daten der Universität Bremen ergeben. Den Auswertungen zufolge stimmen Agrarpolitiker an entscheidender Stelle, zum Beispiel im Agrarausschuss, bis in kleine Details hinein zugunsten der Industrieinteressen. Bei genauerer Betrachtung sind engste Verflechtungen zwischen Großbetrieben der Agrarwirtschaft, Verbänden und Ernährungsindustrie zu finden.“
 
Mit das Schlimmste an diesem Thema ist wohl auch, dass es nicht mal die Leute überrascht, die den ganzen Sumpf schon länger beobachten. Passend dazu gibt es auch einen TV-Tipp, denn die Reihe „Die Story“ hat sich heute um 22.55 Uhr in der ARD ebenfalls damit beschäftigt. https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/vorschau-gekaufte-agrarpolitik-video-100.html?fbclid= Bei dem Titel „Gekaufte Agrarpolitik?“ verwundert eigentlich nur das Fragezeichen …

Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Fragwürdige Verflechtungen”

  1. Wo aus Wu sagt:

    So, jetzt habe ich, bevor die Sonne endlich rauskam, mir diesen Beitrag angeschaut … und doch glatt den Tag versaut. Ist zwar grundsätzlich nicht neu, aber m.E. eine der bisher besten Darstellungen.
    Dieser multifunktionelle Pilz hat sich ganz schön durch das Gebälk unserer Demokratie gefressen. Und er ist nicht der einzige seiner Art. Schwammsanierung ist sehr schwierig, insbesondere wenn die wichtigsten Schaltzentren weiträumig befallen sind. Deshalb ist dieser geschlossenen Gesellschaft nur schwer beizukommen.
    Ich glaube, die wenigsten wissen, dass wir alle das mit unseren Steuerabgaben finanzieren!
    Man kann nur hoffen, dass Derartiges das Ansehen unserer Demokratie, deren Möglichkeiten gnadenlos ausgenutzt werden, nicht nachhaltig beschädigt. Dann stehen uns künftig noch ganz andere Probleme ins Haus.

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