Denn Tiere sind keine Maschinen

Die tägliche Arbeit

von Admin, am 13.01.2019.


Eigentlich würden wir heute den Kopf auch lieber in die Federn stecken, denn auf Hof Butenland grassiert eine Grippewelle, die bisher nur Indira verschont hat. Aber natürlich muss die Arbeit trotzdem weitergehen, auch an einem Sonntag und eben auch mit Fieber, Schnupfen und Heiserkeit. Jetzt in der Stallsaison, wenn zusätzlich das Wetter auf regnerisch schaltet, kommen die Damen und Herren Rinder kaum mehr aus ihren Wohnzimmern heraus, dementsprechend oft müssen wir die Ställe misten. Bis zu 20 Schubkarren täglich schieben wir momentan zum Misthaufen, und dabei sind nicht mal die Fuhren für die Pferde miteingerechnet. Selbstverständlich wollen auch die übrigen Bewohner versorgt werden und nehmen dabei ebenfalls keine Rücksicht auf menschliche Befindlichkeiten.

Dieser Nonstop-Betrieb, bei dem man von längerem Urlaub oder Genesungsauszeiten nur träumen kann, ist auch der Grund, wieso sich Hof Butenland so schwer bei der Mitarbeitersuche tut. Auf so einem Lebenshof geht es eben nicht primär um das Bekuscheln von Tieren, sondern es dreht sich hauptsächlich um harte Arbeit, die auch an Wochenenden und gesundheitlich raueren Zeiten erledigt werden muss. Das ist wirklich mehr Berufung als normaler Job.

Aber das soll gar kein Mimimi-Beitrag werden, dafür bekommen wir viel zu viel positive Energie von den Tieren zurück. Und es ist gerade in der heutigen Berufswelt auch unbezahlbar, wenn man gerne morgens aufsteht, weil man weiß, wofür man arbeitet und voll hinter diesem Projekt steht. Daraus kann man eine enorme Zufriedenheit ableiten. Trotzdem wäre es schön, in einem größeren Team zu arbeiten, so dass man sich gegenseitig besser auffangen kann. Aber auch daran arbeiten wir weiter.


Kategorie: Allgemein

10 Antworten zu “Die tägliche Arbeit”

  1. Ute sagt:

    Ach Mensch, das Leben macht’s Euch aber wirklich nicht leicht! 🙁
    Hoffe, dass Ihr bald wieder richtig auf die Beine kommt und Indira auf den Beinen bleibt! Gute Besserung!

  2. Marita sagt:

    Gute Besserung allen Tropfnasen, Stimmbandkrächzern und Hustenbeutel. Eurer Einsatz wird immer wieder belohnt, von den Tieren und von uns, die aus der Ferne mitleiden.

  3. Wo aus Wu sagt:

    Dann drücken wir mal die Daumen, dass wenigstens die Hofperle weiterhin verschont bleibt. Habt Ihr denn Aussicht auf eine Aushilfe bzw. was macht denn die Kandidatensuche?

  4. Doro sagt:

    Ist das ein schönes Foto! Bin gans hingerissen!
    Gute Besserung allen Schniefnasen, lasst das Fieber lodern, das Immunsystem wird es euch danken!

  5. ellen sagt:

    Gute Besserung und ein schnelles Gesundenden an die Hofbewohner – ich drücke Indira die Daumen, dass sie verschont bleibt. Alles Gute für das Team. Das Foto ist wundervoll.

  6. Antonia sagt:

    Gute & schnelle Besserung Euch allen!

  7. Christine sagt:

    Wünsch‘ Euch gute Besserung hoch + Indira, bitte bleib‘ Du fit!
    Mit viel heißem Tee, warm Einmummeln, wenns nach draußen geht + ordentlich viel Obst werdet Ihr bestimmt bald wieder gesund.
    Alles Gute!♡

  8. Irene sagt:

    Habe den Tagebucheintrag leider jetzt erst gelesen. Ist es vielleicht möglich, einen Antrag auf Betriebshilfe zu stellen bei der LKK? Das misten kostet Kraft und Zeit draussen bei nasskaltem Wetter und Wind. Eine Betriebshilfe müsste nur eingewiesen werden und ihr hättet etwas mehr Zeit zum auskurieren. Wünsch allen gute Besserung!

  9. Dami sagt:

    Gute Besserung an alle !!
    Hoffe, es geht Euch schnell wieder gut.

  10. Gabriele sagt:

    Ich kann wirklich Pro-Symbioflor wärmstens empfehlen und wünschen Euch allen gute Besserung!!!

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