Denn Tiere sind keine Maschinen

Abschied von Polly

von Admin, am 25.01.2019.

„Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen,
wissen, wann es Abschied nehmen heißt.
Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,
was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.“
(Sergio Bambaren)

Wir mussten Polly (Monopoly) am Montag in die Pferdeklinik bringen, heute mittag wurde er dort in Absprache mit uns von seinen Schmerzen erlöst. Indira war an allen Tagen vor Ort, auch heute, so dass er zumindest im kleinsten Kreis seiner Familie gegangen ist und dabei nicht ganz alleine war.

Schon längere Zeit hatte Polly mit einigen Beschwerden, wie zum Beispiel Kotwasser zu kämpfen. Deshalb wurde er auch immer wieder von mehreren Tierärzten untersucht, es gab auch gleich zwei Therapieversuche zur Heilung, die aber leider beide fehlschlugen. In der letzten Woche haben sich die Symptome so sehr verschärft, dass wir ihn nach Rücksprache mit unserem Tierarzt in die Pferdeklinik bringen liessen. Dort wurde ein Ultraschall, eine Gastroskopie und eine rektale Untersuchung durchgeführt, er wurde geröntgt und Blutergebnisse wurden ausgewertet, leider mit gleich mehreren Diagnosen, eine davon auch noch sehr niederschmetternd.

Auf diese werden wir hier nicht im Detail eingehen, denn es kamen (zwar nur wenige) Vorwürfe nach dem Tod von unserem geliebten Hofhund Pino, trotzdem tun solch haltlose Unterstellungen weh. Es ist stets eine enorme Belastung für uns, ein Familienmitglied gehen zu lassen, das sind die schwersten Entscheidungen, die ein Lebenshof mit sich bringt. Da brauchen wir wirklich nicht noch zusätzliche Schuldzuweisungen in der Form, nicht alles getan, zu schnell, zu spät oder einfach falsch reagiert zu haben. Auch Kommentare wie „In eurem Altersheim (!) sterben aber viele Tiere“, vorgetragen per Ferndiagnose von Menschen, die unsere Tiere nicht mal kannten, finden wir mehr als unangemessen. Deshalb bitten wir um euer Verständnis, dass wir uns zukünftig etwas bedeckter halten.

Was wir aber auf jeden Fall öffentlich machen wollen, ist die Tatsache, dass in Pollys Ausweis ein völlig falsches Alter angegeben wurde, nämlich 1995, ohne Tag und Monat. Aber selbst diese recht lieblos hingekritzelte Jahreszahl ist nicht korrekt, denn die Ärzte in der Klinik schätzten ihn auf Ende 20, Anfang 30 Jahre alt.

Auch Pollys Prognose möchten wir nicht verheimlichen. Diese war sehr gering, eine äußerst schmerzhafte OP stand im Raum, deren Erfolgschancen fast aussichtlos beurteilt wurden. Wir hätten eher davon ausgehen müssen, dass wir Polly über eine längere Zeit heftige Schmerzen zugefügt hätten, ohne dass sich an seinem Zustand etwas ändert. Und selbst wenn dieser Eingriff erfolgreich gewesen wäre, hätte er danach noch Wochen in der Tierklinik verbringen müssen und auf Butenland von den anderen Pferden isoliert werden müssen, da er kein normales Futter mehr hätte essen dürfen.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, haben alles Mögliche versucht, noch Rücksprachen mit der Pferdeklinik Düsseldorf, der Universität Hannover und auch noch einmal mit unserem Tierarzt gehalten. All diese Koryphäen haben uns einstimmig geraten, Polly gehen zu lassen, da wir ohne ein echtes Wunder nur erheblich seine Schmerzen vergrößert hätten. So haben wir dann diesem bittersten Weg zugestimmt.

Polly lebte elf Jahre als Schulpferd in einem Reitstall. Die letzten zwei Monate wurde er wegen seines schlechten Gesundheitszustands nicht mehr geritten und verbrachte seine Tage und Nächte in einer Einzelbox. Er zeigte hier deutlich, dass er niemanden mehr auf seinem Rücken tragen wollte, er reagierte bissig, wenn er einen Sattel sah. Er litt unter einer Belastungsrehe. Nach langen und schwierigen Verhandlungen kam er im Sommer 2013 zu uns.

Für Polly, der jetzt mit den anderen wilden Pferden in die Unendlichkeit laufen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=SQTHB4jM-KQ

„Du weißt, ich kann dich nicht durch meine Hände gleiten lassen …

Ich sah dich, wie du schmerzhafte Qualen leidest,
jetzt hast du entschieden, mir das Gleiche zu zeigen.

Ich habe meine Freiheit, aber ich habe nicht viel Zeit,
der Glauben ist gebrochen, Tränen müssen geweint werden,
lass uns ein bißchen leben, danach sterben wir.

Wilde Pferde könnten mich nicht wegschleifen.“


Kategorie: Allgemein

28 Antworten zu “Abschied von Polly”

  1. Ute sagt:

    „Es kamen Vorwuerfe nach dem Tod von unserem geliebten Hofhund Pino….“
    Was sind das nur fuer gefuehllose, arme Leute, die faehig sind, Menschen, die verletzt am Boden liegen, auch noch zu treten. Denn genauso sehe ich diese Beschuldigungen.
    Es tut mir leid, dass Euch solche Schmerzen auch noch zugefuegt werden.
    Jeder, der Euch kennt, der Euch respektiert und schaetzt, weiss, dass Ihr NIE, NIE, NIE gegen das Interesse der Tiere handeln wuerdet! NIE!

    Es tut mir so leid, dass Ihr schon wieder den Tod eines geliebten Tieres verkraften muesst, so leid!!!

  2. Monika Hoffmann-Kühnel sagt:

    Niemand, der seine Tiere liebt und Verantwortung für sie trägt, macht sich solche unwiderruflichen Entscheidungen leicht und wird häufig auch ein Leben lang Zweifel hegen, ob es nicht doch noch eine klitzekleine Hoffnung gegeben hätte. Und dass Ihr Eure Tiere liebt, spricht aus jedem Beitrag, jedem Foto und jedem Video. Leider wird es immer Besserwisser und Neunmalkluge geben, die ihren unmaßgeblichen Senf zu allem und jedem dazugeben müssen…
    Und wie so oft bleibt nur festzustellen, dass Polly einen umsorgten und freien Lebensabend bei Euch verbringen konnte. Und das ist nicht mal ein kleiner Trost!

  3. Wo aus Wu sagt:

    Das tut mir wirklich leid! Immerhin hatte er noch fast 6 Jahre lang ein schönes Pferdeleben mit tollen Kumpels genießen können. Wäre er nicht zu Euch gekommen, wäre er erst gar nicht so alt geworden. Wie viele seiner Schicksalsgenossen wäre er als Sportgerät, das nicht wie gewünscht funktioniert, „entsorgt“ worden. Ihr müßt Euch wirklich keine Vorwürfe gefallen lassen. Macht weiter so!!

  4. Rielle sagt:

    Nach bitteren Jahren, hast du ein schönes Leben auf Butenland genießen dürfen und die Liebe gespürt, die dir dort entgegengebracht wurde. Auch auf deinem letzen Weg warst du nicht allein und wurdest von deinen Schmerzen erlöst. Das war der letzte Liebesdienst der dir erwiesen werden konnte.

    Run free, Polly!

  5. F. sagt:

    Es tut mir unendlich leid, dass Polly gestorben ist 🙁 .
    Ich wünsche allen Butenländern viel Kraft!

    Mich machen die Bemerkungen, die der Admin zitiert hat, richtig wütend! All diesen Leuten, die meinen, ihren gedanklichen Müll abladen zu müssen, möchte ich sagen:
    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.

  6. Ursula sagt:

    Es muß eine große psychische Belastung sein,
    vorwiegend Tiere aufgenommen zu haben, von
    denen jedes einzelne eine schreckliche
    Vorgeschichte hat. Vielleicht seid Ihr des-
    halb immer unter Druck, daß sie krank
    werden könnten, ihr verantwortlich seid
    und dann immer richtig reagieren müßt. Noch
    dazu ist jeder Fall anders gelagert und es
    ist (für mich) auch oft schwer, den
    richtigen Tierarzt zu finden.
    Aber Entscheidungen, die aus Liebe und Mit-
    gefühl getroffen werden, können nicht falsch
    sein.

  7. Monika sagt:

    Nachdem wir von Polly die letzten Tage gar nichts gehört haben, habe ich schon das Schlimmste befürchtet, das nun leider eingetreten ist.. Es tut mir so unendlich leid. Ich bin mir jedoch sicher, daß Ihr immer die für das jeweilige Tier richtige Entscheidung trefft. Immerhin hatte Polly bei Euch eine gute Zeit und durch Indira eine liebevolle Begleitung auf seinem letzten Weg. Danke dafür.

  8. Barbara sagt:

    Ihr geht täglich das Risiko ein, Fehler zu machen – weil Ihr überhaupt etwas tut. Und jede verdammte Entscheidung ist ein innerer Kampf. Dass Ihr all das auf Euch nehmt, damit die alten Tierseelen ein schönes (Rest-)Leben haben, ist eine tiefe Verbeugung wert. Meine Hochachtung an Indira, die den eigenen Kummer ertragen hat, um Pollys Kummer zu trösten.

  9. Doro sagt:

    Der Tod ist für viele Menschen etwas Schreckliches, dass es möglichst zu vermeiden gilt – obwohl das ja unmöglich ist. Für mich ist der Tod ein Übergang in eine andere Lebensform und oftmals , so wie auch für Polly eine Erlösung von Schmerz und Einschränkungen. Polly ist jetzt frei und das tröstet mich sehr. Vielen Dank und meine Hochachtung an euch Butenländer und insbesondere an Indira, die ja hautnah diesen Sterbeprozess miterlebt hat. Ruhe in Frieden, lieber Polly!

  10. ines sagt:

    Was erwarten diese Menschen, die euch vorwerfen, dass bei euch so viele Tiere sterben? In einem Altersheim für Menschen sterben auch mehr als in einem Kinderheim. Das ist schon rein biologisch bedingt. Und wenn man sich dann noch für Schwache und Kranke einsetzt so wie ihr, dann muss man sehr viele Abschiede verkraften. Ich bewundere euch für eure Arbeit und da bin ich sicher nicht allein. – Als Kuddel bei euch eingezogen ist und ich das Video gesehen habe, musste ich mich erstmal eine Weile zurückziehen. Diese Bilder haben mich sehr stark berührt und tun es immer noch. Wenn man solche Tiere aufnimmt, dann ist es nicht damit getan, den richtigen Tierarzt zu finden und Medikamente zu verabreichen. Und wenn man täglich mit diesen Tieren zusammen ist, dann sind sie so tief im eigenen Herzen, dass man mit Sicherheit alles tut, damit sie nicht leiden müssen. Wer von den „Meckerern“ opfert sich denn selbst so sehr für Tiere auf wie ihr? Lasst euch von irgendwelchen Vorwürfen bloß nicht runter ziehen! Ich bewundere euch für eure Kraft und eure emotionale Stärke.

    Lieber Polly, du bist nun sicher schon dort, wo es keine Schmerzen mehr gibt. Mach es gut! Es gab in deinem Leben auch Menschen, die dich geliebt haben und die dich vermissen.

  11. Marion und Friedel sagt:

    ines spricht uns aus der seele. leider gibt es überall idioten, die meinen alles besser zu können und das alleinige wissen für sich gepachtet zu haben.liebe butenländer, macht weiter so, denn ihr macht es richtig. punkt. liebe grüße aus dem kalten krefeld.
    eure rheinländer

  12. Marita sagt:

    Die Menschen, die Euch für Eure aufopferungsvolle Arbeit, im Angesicht des Todes, auch noch kritisieren, sind keinen Schuss Pulver wert. Sind es nicht wert, überhaupt erwähnt und damit thematisiert zu werden. Denen spreche ich jede Form von Empathie ab. Deshalb zieht Euch bitte nicht den Schuh an, den diese Leute Euch hinstellen möchten. Steigt einfach darüber hinweg! Allen meinen VorschreiberInnen kann ich mich nur anschliessen. Polly Du hattest das Glück dein Leben im Paradies zu beenden. Auch wenn es dort nicht begonnen hat. Aber Du hast zumindestens erfahren, was es heißen kann, wenn Menschen Tiere so behandeln und respektieren, wie es auf Hof Butenland tagtäglich passiert. Grüße bitte alle lieben MitbewohnerInnen aus Butenland, die Du nun treffen wirst. RIP Polly.

  13. Wo aus Wu sagt:

    Und noch mal ich: Aus der Vielzahl der Reaktionen auf dieses Ereignis kann man die Wertschätzung Eurer Arbeit deutlich erkennen. Daraus kann man auch die Kraft für die weitere Arbeit schöpfen, kein Stinkstiefel kann einem das kaputt machen.
    Eines interessiert mich noch: Wie reagieren die „Hinterbliebenen“ darauf, dass jetzt einer fehlt? Das war ja immerhin eine über einen langen Zeitraum unveränderte Community! Ich hatte das vor vielen Jahren mal bei Eseln gesehen, wo über Nacht ein betagtes Mitglied gestorben war. Da war dann aber was los! Die haben richtig Abschied genommen! Das „Trauer-I-A“ und wie die versucht haben, ihren Kumpel wieder aufzuwecken, ging mir damals richtig an die Nieren. Die wussten schon, was Sache war!
    LG aus dem nebligen Wu

  14. Iski sagt:

    Ich kann mich im Grunde allen Vorredner/inne/n nur anschließen,sowohl was die Würdigung eurer Arbeit bzw. eures Lebenswerks als auch die Einschätzung eurer Kritiker betrifft.
    Ich frage mich, wer sind diese Menschen,dass sie glauben, ein Recht zu haben, aus der Ferne und ohne direkten Kontakt den Zustand und die Befindlichkeit eurer Tiergefährten beurteilen zu können? Haben sie auch einen Lebenshof und den Mut, alte Tiere aufzunehmen? Es ist nicht nur die Gesamtheit funktionierender Organe, die darüber entscheidet,ob ein Leben noch lebenswert ist.
    Mir selbst wurde von einer Tierärztin nahegelegt, meine alte Hündin noch vor Weihnachten einzuschläfern, weil das „Gesamtpaket“ nicht mehr stimme: leichte Demenz, nächtliche Inkontinenz, Schwäche in den Hinterläufen u.a. Das würde nicht mehr werden und sei für den Hund nicht mehr lebenswert. Wie ich dabei mit meinem Gewissen klarkommen soll, hat sie mir nicht gesagt. Ich habe dankend abgelehnt und beobachte meine Hündin nun noch intensiver, um festzustellen, wann für uns beide der Zeitpunkt gekommen ist. Immerhin gehen wir noch gemütlich spazieren, und jeden Abend freut sie sich noch wie Bolle auf ihr Fressen, macht sogar Freudensprünge. Die Tierärztin (die ich wechseln werde) hatte m.W. noch nie einen eigenen Hund.
    Ich frage mich auch (ohne eine Antwort zu wollen) über welche Quellen diese Klugscheißer euch belästigen,und ob man die nicht abstellen könnte, denn über dieses Forum kann es ja nicht sein.
    Hier sind zu diesem Thema so wunderbare Kommentare gemacht worden, die euch hoffentlich bestärken und ermutigen, ganz genau so weiterzumachen wie bisher. Meine Achtung gebührt allen, die diesen Hof ins Leben gerufen haben und ihn in diesem Geiste betreiben. In diesem ganz speziellen Fall hat Indira eine bewundernswerte Rolle übernommen und Großartiges geleistet. So lange es Menschen gibt wie euch, kann man noch ein klein wenig Hoffnung für die Zukunft haben.

    Dass der liebe und so hübsche Polly, um den es hier eigentlich geht, euch nun auch verlassen musste, tut mir unendlich Leid, auch wenn es ein kleiner Trost ist, dass er das riesige Glück hatte, bei euch in Geborgenheit und Würde zu leben. RIP Polly!

  15. Tine sagt:

    Leider gibt es auch immer solche Menschen. Schade, dass sie ihre Energie nicht in Gutes stecken. Wer euch hier folgt und/oder mal bei euch war weiß, dass derlei Vorwürfe Blödsinn sind und man mehr Liebe, Aufmerksamkeit und Engagement wohl nicht schenken kann als ihr. <3

  16. Admin sagt:

    Hallo Iski, die Vorwürfe kamen zweimal über Facebook, die haben wir auch direkt gelöscht, gerade weil sie nichts in einem Abschiedsthread zu suchen haben. Und ein Individuum hat uns über Twitter mitgeteilt, dass er/sie uns ab sofort nicht mehr unterstützt, da bei uns zu viele Tiere zu schnell sterben und man besonders Pino noch zwei Wochen trotz Schmerzen hätte beobachten müssen.

  17. Admin sagt:

    Hallo Wo, das kann man jetzt natürlich noch nicht sagen. Aber Monopoly war sowieso ein Einzelgänger, der sich für die anderen nicht sonderlich interessiert hat und meistens alleine stand. Trotzdem werden die Pferde natürlich merken, dass er nicht wiederkommt.

  18. iski sagt:

    @ Admin,

    danke für die Erläuterung. Von solchen Individuen möchte man doch wirklich keine „Unterstützung“ haben, oder? Es wäre wünschenswert, dass sie ganz aus dem System (im weitesten Sinne) rausgehen, sie sind – freundlich ausgedrückt – verzichtbar.
    Tja, Facebook mal wieder. Da sind alle Hemmschwellen niedrig und jeder Idiot, der endlich unerkannt was sagen kann, fühlt sich wichtig. Am besten, immer gleich löschen, es ist das Lesen nicht wert.

  19. Ute sagt:

    Iski – wenn’s hilft: die vierzehn Monate zwischen einem von mir abgesagten Euthanasietermin und dem Tod einer „meiner“ Katzen, dann auch via Euthanasie, waren die gluecklichsten, harmonischsten, genussreichsten und zufriendenstellendsten Monate im Leben des Tieres. Trotz Unmengen medizinischer Probleme und grosser Abhaengigkeit von Hilfeleistungen meinerseits. Kopf hoch, Iski, und freu‘ Dich an Deiner Huendin! Und fuer sie, dass sie ihr Leben noch mit Begeisterung erfahren kann!

  20. Christine sagt:

    Leb wohl, Polly – Indira war bei Dir, so mußtest Du nicht allein sein.

    Finds einfach fies, daß man Menschen, die wirklich enorm viel für Tiere tun, so behandelt und solchen Mist schreibt.

    @Iski: Hatte mit meinem Kater eine ähnliche Erfahrung wie Du mit Deiner Hündin beim TA. Es wurde mir nahegelegt, ihn einzuschläfern (unheilbarer Krebs). No way – wechselte zu einer TÄin, die ihn wunderbar behandelte und medikamentös gut eingestellt lebt er jetzt seit über 5 Monaten happy mit seinen zwei Katzenkumpels und wir genießen jede Minute miteinander.
    Wünsch‘ Dir auch noch viel gemeinsame Zeit mit Deiner Kleinen!

    @Ute: Genau so gehts mir mit Alex auch, wie Du schreibst!

    Find‘ Butenlands Menschen einfach großartig – wer nimmt sich denn kranker, vernachlässigter, armer Tiere an und erträgt dann auch die ständigen Abschiede? Das geht verflixt nochmal an die Substanz und Ihr verdient da meinen Respekt.

  21. Iski sagt:

    @ Ute und @ Christine,

    ich danke euch für eure Berichte und die Aufmunterung – das hilft ☺. Schön, dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ihren alternativen Weg gegangen sind. Wir werden jede Minute miteinander genießen, meine alte „Schnecke“ und ich ☺

  22. Antonia sagt:

    Armer Polly; das tut mir sehr leid. Als hier im Tagebuch stand, dass er in die Klink muss, hatte ich dennoch die Lage nicht so kritisch eingeschätzt und war nun erschrocken von seinem Abschied zu lesen.
    Gut, dass Indira bei ihm war!
    Und schlimm, dass irgendwelche Besserwisser Euch noch in Eurer Trauer angreifen. Lasst Euch davon nicht beirren! Ich bin der festen Überzeugung, dass Ihr bei den Tieren immer das richtige Bauchgefühl habt und das beste für sie tut!

  23. Gabriele sagt:

    Vorwürfe zu machen ist leicht die, die es tun sollten mal so verantwortungsvoll Euren „Job“ so gut machen wie Ihr. Kritik zu üben ist immer leicht, es allerdings besser zu machen ist so viel schwieriger. Ihr nehmt ja vorwiegend bereits geschädigte und geschundene Tiere auf, die von herz- und gewissenlosen „Menschen“ gequält wurden. Man muß sich doch nur mal Maret und Marte, oder Klara und Lehnchen ansehen, wie gut die sich bei Euch wieder erholt haben. Ich jedenfalls bewundere Euch und Eure Hingabe an Eure Arbeit und bin für all die geschundenen Tiere, die bei Euch ein würdevolles Leben führen dürfen dankbar, daß es Menschen wie Euch gibt, die ihre ganze Kraft und ihr Leben für Tiere opfern, die vorher wenig oder keinen Respekt und keine Liebe erfahren haben. Polly war Ende 20 oder sogar Anfang 30, daß ist ein tolles Alter und Ihr habt alles erdenkliche für ihn getan, was in Eurer Macht stand und dafür ist Euch Polly für immer dankbar. Ruhe in Frieden lieber Polly!

  24. Karin sagt:

    Hallo Wo aus Wu,

    schwer zu beurteilen, da Polly ja in die Klinik kam, aber auch, weil er eher distanziert und ein Einzelgänger in der Gruppe war. Wäre er hier verstorben, und die anderen Pferde hätten seinen Tod mitbekommen,hätten sie es deutlicher realisiert.

  25. ingeborch sagt:

    Wenn sich Gedankenlosigkeit mit Grausamkeit zusammen tut, kommt nie Gutes dabei heraus. Ich lese hier nun schon einige Jahre mit und kann daher nicht im Ansatz nachvollziehen, was die Grundlage solcher Vorwürfe sein sollen. Es ist davon auszugehen, dass der einzige Sinn und Zweck darin besteht, zusätzlichen Schmerz zu erzeugen, um sich daran aus der Ferne zu ergötzen. Die Verfasser solcher Kommentare sind arme Wesen, denen ich pr
    professionelle Hilfe wünsche (ich meine das nicht ironisch).

    Es tut mir leid um Polly. Ihr habt ihn gerettet und euch um ihn gekümmert und was ihr oft nicht schreibt, sind die Opfer, die ihr dabei bringt. Dazu gehört manchmal leider auch Entscheidungen zu treffen, die Tieren weitere unnötige Schmerzen ersparen, sie einem selbst aber zufügen.

    Mach’s gut, kleines Pony. Schnief.

  26. Irene sagt:

    Glaube die Mehrheit der Leser ist auf Eurer Seite und hat selbst alte Tiere daheim, da macht man es sich nicht leicht und wägt ab, was das Beste wäre, holt Info bei Tierärzten und Klinik, die Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Bei Pferden kommt dazu, daß sie nicht wie Hund oder Katze liegen können/wollen nach OP, das Gewicht würde Blutversorgung, Organe, Kreislauf schädigen. Für ein Pferd sind 25-30 Jahre ein gutes Alter, das viele gar nicht erleben, im Gegensatz zu Polly, der dank Euch noch gute Rentnerjahre erleben durfte.

  27. Dagmar Kuenzel sagt:

    Gute Reise, Polly. Bist bestimmt schon drüben, weil ich zu spät bin.
    Jetzt hast Du keine Schmerzen mehr.
    Run free auf der großen Sternenweide. Nimm bitte Grüße mit an Gisela, Angelika, Paul, den Prinzen und Rudi.

  28. Dami sagt:

    Lieber Polly,
    ich bin froh und dankbar, daß Du in den letzten Jahren erfahren durftest, daß es auch Menschen gibt, die Tiere wirklich lieben und ALLES dafür tun, daß es Ihnen gut geht !
    Ruhe in Frieden, lieber Polly !

    Ich bin absolut sprachlos, daß Ihr angefeindet worden seid !!
    Bitte nehmt Euch die Kommentare dieser Schwachmaten nicht zu Herzen.
    Ihr leistet Großartiges für die Tiere – bitte macht genauso weiter !!!

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