Denn Tiere sind keine Maschinen

Kommt mit auf die „Krankenweide“

von Admin, am 16.11.2018.

[arve url=“https://www.youtube.com/embed/aPAs1kMKyx4″ align=“left“ /]

Im heutigen Tagesvideo könnt ihr mit Karin die Krankenweide besuchen, wo sie euch die alteingesessene Mannschaft, aber auch den Neuzugang Alwine vorstellt. Leider haben sich zwei Fehler eingeschlichen, wegen denen wir aber natürlich nicht alles neu drehen wollten, sondern es lieber hier korrigieren: Maret und Marte sind „nur“ Herzensschwestern, haben aber keine verwandtschaftliche Beziehung, und unsere Herbstzeit ist bereits 17 Jahre alt.

Und wo wir gerade bei Aufklärungen sind, möchten wir auch noch ein paar Worte zu den Eimern mit Leckerchen verlieren: Es ist absolut richtig, dass Rinder nur Heu und/oder Gras benötigen, diese zusätzlichen Aufmerksamkeiten von uns haben aber trotzdem einen wichtigen Zweck. Denn durch sie akzeptiert uns die Herde mehr, wir sind positiv besetzt und können deshalb wesentlich besser bei Krankheitsfällen selber Spritzen geben, unseren Tierarzt bei Untersuchungen begleiten oder auch bei hoffnungslosen Prognosen Schmerzen ersparen. Das würde alles ohne Vertrauensbasis nicht funktionieren, deshalb setzen wir gerne auf Berührungen und Kuscheleinheiten, aber eben auch auf KUHlen Sonderproviant.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Kommt mit auf die „Krankenweide“”

  1. Ute sagt:

    Der Film faengt schon mit einer blendend (im wahrsten Sinn des Wortes!) schoenen Szene an und wird dann einfach nur noch besser! So zufriedene, gelassene und vertrauende Tiere! Das treibt mir die Traenen in die Augen, einfach weil es nicht der Normalitaet in der Tierhaltung entspricht… 🙁
    Aber eine Frage: wenn ein Rind von der grossen Herde getrennt werden muss, um in die Herde auf der Krankenweide eingegliedert zu werden – kann es mit der Integration irgendwelche Schwierigkeiten geben oder kennen die Tiere sich gut genug aus der Entfernung, um das problemlos vor sich gehen zu lassen? Alwine hier auf dem Film scheint jedenfalls keinen Kummer damit zu haben?!?

  2. Christine sagt:

    Ihr seid wirklich unglaublich fürsorgliche, liebe Menschen, wie liebevoll + umsichtig Ihr die Tiere versorgt♡!
    Herbstzeit schaut wirklich zufrieden aus + sie geht bestimmt mit Alwine, wenns jetzt nächste Woche noch frischer wird, heim in den schnuckelig warmen Stall.
    Klara findet das dann bestimmt gut, denn dann kann sie sich mit anstellen, wenns die Leckerchen im Eimer gibt, da hat sie doch manchmal zusammen mit Lady Welle auch mitgenascht.
    Samuell ist so ein sanfter, lieber Kerl – mich beruhigt, dass sie alle bei Euch bestens umsorgt werden.

  3. Admin sagt:

    Hallo Ute, die Tiere werden ja gar nicht getrennt, auf dem Hofplatz an der Raufe stehen sie zum Beispiel alle zusammen, wenn auch auf verschiedenen Seiten. Kontakt ist also immer möglich, so kann ein Trennungsschmerz gar nicht aufkommen. 🙂

  4. Ute sagt:

    Ich hatte immer den Eindruck, dass es sich um total getrennte Rindergruppen handelt, die einfach nur Sicht- und Riechkontakt miteinander haben. Dass sozialer Kontakt auch moeglich ist, habe ich noch nie gespannt… Danke fuer die Aufklaerung!!

  5. Gabriele sagt:

    Ich hatte Euch mal für die Kühe Traumeel-Ampullen gegen die Schmerzen geschickt, habt Ihr davon noch ausreichend?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert