Denn Tiere sind keine Maschinen

In Deckung, Chaya kommt

von Admin, am 15.09.2018.

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Uns war mal wieder nach einem Action-Video, also hat heute erneut Chaya die Hauptrolle bekommen. Unsere Rambo-Kuh enttäuscht einfach nie in diesem Bereich, auch diesmal ist eine kleine Hommage an Bud Spencer und Terrence Hill dabei herausgekommen.

Für das Aufwärmen benutzt Chaya Norris etwas Sand, den sie großzügig um sich wirft. Dann wird ein armer Baum ausgeguckt, der als Punching Ball herhalten muss. Auch als Kamerafrau lebt man nicht ungefährlich, zumindest wird man kurz anvisiert, was durch die Geräuschkulisse nochmal zusätzlich in nervenaufreibende Dimensionen vorstößt. Bevor an dieser Stelle Rückfragen aufkommen, wie wir Godzilla dazu gebracht haben, dieses Video zu synchronisieren: Mussten wir gar nicht, dieses Gemisch aus Tornado, Riesenechse und Grizzlybär wird ganz allein von Chayas Stimmbändern produziert.

Auch andere tierische Bewohner sind vor Madame nicht sicher, so wird Fine mal eben hart, aber herzlich vom Leckstein weggeboxt. Danach ist erstmal wieder ein Baum dran, um dann sogar Pino erfolgreich herauszufordern. Nur bei Pippilotta hält der Bulldozer unter unsere Kühen inne, aber diese Hündin ist auch bis an die Zähne mit Urin bewaffnet und scheut sich nicht, es einzusetzen.

Solche Videos bringen wir auch immer wieder, um deutlich zu machen, wieso eine Aushilfe über das Wochenende oder ein kurzes Schülerpraktikum über zwei, drei Wochen bei uns nicht möglich ist. Das sagen wir nicht aus Böswilligkeit direkt ab, das kann einfach nicht mit unserer Verantwortung vereinbart werden. Wir wissen sehr genau, wie solche Fälle wie Chaya zu nehmen sind. Da setzen wir voll auf Ignorieren, zusätzlich haben wir auch einen Respektlevel bei ihr erreicht, der niemals missachtet wird.

Ganz anders würde es aussehen, wenn unbekannte Leute vor ihr ständen, die auf sie eingehen oder vielleicht sogar weglaufen würden. Chaya ist auf keinen Fall eine gefährliche Kuh, wenn man sie kennt und auf ihre Provokationen nicht eingeht. Bis das der Fall ist, begleiten wir jede neue Hilfe überall hin, was natürlich für uns zusätzliche Arbeit darstellt. Davon können wir erst profitieren, wenn man die Leute nach einigen Wochen, wenn nicht Monaten selbstständig losziehen lassen kann. Deshalb artet jede Unterstützung erstmal in Zusatzarbeit aus und darum schreiben wir auch grundsätzlich nur Praktika aus, die mindestens über ein halbes Jahr laufen.


Kategorie: Allgemein

6 Antworten zu “In Deckung, Chaya kommt”

  1. Ute sagt:

    Eine andere Art von Hirschkuh!
    Chaya – du bist Rudi ziemlich ebenbuertig! Ein bisschen mehr Ueberzeugung in das Roehren stecken, ein gaaanz kleines Quaentchen mehr Verdrossenheit und du hast’s gepackt!

  2. Wo aus Wu sagt:

    Ich denke da eher an Bulle, oder doch schon Präriebüffel, oder vielleicht auch „Löwe bläst zur Jagd“. Mal nur den Ton ohne Bild anhören …

  3. ines sagt:

    Das ist einfach der Bulle, der in ihr steckt. Geschlechtsumwandlungen bei Rindern sind noch nicht so angesagt. 😉 Da muss sich Chaya noch etwas gedulden.

  4. Marita sagt:

    Bei solchen Video’s von Chaya denke ich immer nur – was für ein Prachtweib! Wie viel weiter wären wir doch mit unserer Gesellschaft, wenn es mehr solcher zweibeiner Frauen gäbe. Stark, selbstbewusst und die Kraft und Lust sich durch zu setzen. Was für ein Gewinn für die gesamte Menschheit könnte das sein!

  5. Christine sagt:

    Hübsch + voller Power ist Chaya + sehr eigenwillig – mit Futterchen teilen ist da nix.
    In Begleitung mit Karin oder Indira würd‘ ich sie gern anschauen, allein nicht – sie röhrt schon recht respekteinflössend. So energisch ist kein butenländischer Ochse wie Chaya.

  6. Gabriele sagt:

    Was für ein Urvieh, kein Wunder, daß Chaya der Schlachthofhölle entkommen ist. Sie ist so voller Kraft, Energie und starkem Lebenswillen, dies jetzt leben zu dürfen, dafür hat sich ihr Kampf gelohnt. Einfach eine ganz starke Persönlichkeit. Ich denke, diese Urlaute sind auch Ausdruck ihrer Lebensfreude und ihrer Dankbarkeit.

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