Denn Tiere sind keine Maschinen

Programmtipp

von Admin, am 30.01.2018.

Heute verbinden wir einen Artikel, in dem endlich mal angesprochen wird, dass man niemanden gut oder schön töten kann, mit einem Programmtipp. Der ist allerdings nichts für schwache Nerven, hier https://www1.wdr.de/…/video-das-experiment-gaense-schlachtu… könnt ihr euch einen ersten Eindruck davon verschaffen, was da um 21 Uhr im WDR bei „Quarks“ auf euch zukommt. Dort werden tatsächlich in einer Fußgängerzone Gänse geschlachtet, was natürlich grausam ist, trotzdem ist es sehr bezeichnend, was das für Reaktionen im Publikum auslöst. Alles nach dem Paul McCartney Zitat „Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würden alle Menschen vegetarisch leben.“ Wahrscheinlich wird heute abend aber wieder nicht aufgeklärt, warum das so ist und wieso nicht jeder einfach aus Anstand und Mitgefühl die große Tierquälerei zumindest für sich beendet.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tierhaltung-kein-tier-stirbt-freiwillig-1.2839051


Kategorie: Allgemein

7 Antworten zu “Programmtipp”

  1. Cornelia sagt:

    Ich fürchte, Paul McCartney hat keine wirkliche Vorstellung davon, wie weit fortgeschritten die Verrohung in unserer Gesellschaft ist. Der beigefügte Link – http://www.landwert.de/hof/ – führt zu einem Hof, der eine Gläserne Metzgerei betreibt…

    Da fahren mittlerweile ganze Busladungen vor, schauen beim Schlachten und Verwursten zu, gehen anschließend ins angrenzende Restaurant und schaufeln seelenruhig die bereits verarbeiteten Artverwandten in sich hinein. Dabei sitzen sie an großen Fenstern und sind ganz entzückt von den freilaufenden Rindern und Schweinen auf den umliegenden Weiden…

    Die Leute wissen auch, dass Alkohol und Tabak in Mengen krank machen und trinken und rauchen trotzdem!

    Ich denke mit all diesen Widersprüchen im Leben werden wir uns noch sehr lange auseinandersetzen müssen…

  2. Cornelia sagt:

    Ps.: der Herr Schweissfurth, ehemaliger Besitzer von „Herta“ und Gründer der Hermannsdorfer Landwerkstätten, war übrigens „Pate“ und Berater bei der Entstehung des Landwerthofs in Stahlbrode

  3. Ute sagt:

    „Mindestens 15 Sekunden dauert die vorschriftsmaessige Betaeubung“ (Strom -180 Volt – wird durch den Koerper der Gans geleitet) – haben Leute eine Ahnung, wie lang fuenfzehn Sekunden fuer diese Tiere sind? Fuenfzehn Sekunden koennen den Schmerz, die Panik, die Verzweiflung, die vergebliche Hoffnung einer ganzen Ewigkeit enthalten…. Dazu kommt auch noch die unsanfte Behandlung vor der Toetung, eine weitere von der Gans zu erleidende Zeitspanne.
    Davon abgesehen – ich bezweifle sehr, dass im „Normalalltag“ eines Schlachthofs die Tiere „vorschriftsmaessig“ betaeubt werden. Dort wird im Akkord gearbeitet und fuer solche Feinheiten wie Befolgung der Gesetze ist da keine Zeit und der Wille ist eh nicht vorhanden…

  4. Christine sagt:

    Cornelia – also das wußte ich noch nicht – ist einfach grauenhaft, daß das Töten unserer Mitlebewesen die Menschen anscheinend kaum mehr rührt.
    Hab‘ heut an zwei Fleischverzehrer den TV-Tipp von Quarks weitergegeben – mal schaun, ob sie was draus lernen …
    Glaub‘ aber fast, daß diese Menschen erst dann vegan leben, wenn sie nicht mehr gesund sind, denn bei denen auf Mitgefühl zu hoffen, tja.

  5. ines sagt:

    #Christine
    Auch Krankheit ist kein Grund, vegan zu leben. Es gibt doch heute für fast alles eine Pille. Das ist einfacher als nachzudenken.

    „Der Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr, der Planet braucht dringend Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Arten. Er braucht Menschen, die gut an ihren Plätzen leben; Menschen mit Zivilcourage, bereit, sich dafür einzusetzen, die Welt lebenswert und menschlich zu gestalten. Diese Qualitäten haben wenig mit der Art Erfolg zu tun, die in unseren Kulturen verbreitet ist.“
    Dalai Lama

  6. Ines sagt:

    Es ist schrecklich. 2 Millionen Tiere jeden Tag.
    Ich finde die Sendung gut und erstaunlich schonungslos.Das Bild von den erstickenden Schweinen wird noch lange in meinem Kopf bleiben. Ich verstehe nicht, wie Menschen so gleichgültig Fleisch konsumieren können. Das Schlimme ist, es wird sich nicht ändern.

  7. Gabriele sagt:

    Ich habe diesen Beitrag auch gesehen, habe nur in dem Moment abgeschaltet als die arme Gans in diesen Betäubungsapparat gesteckt wurde. Soweit ich es noch mitbekommen habe, hat sich ein junges Mädchen für die anderen Gänse eingesetzt und diese dem Züchter abgekauft, um sie zu retten. Ich denke auch, dass es kaum etwas bringt, wenn Schlachtereien Glaswände hätten. Ich kenne leider viele Leute, die auch selber schlachten würden, um die Tiere zu essen. In dem Punkt stimme ich Cornelia zu, die Gesellschaft ist inzwischen dermaßen verroht, dass es mir das Herz zerreißt und ich es vermeide überhaupt mit mir unbekannten Leuten über dieses Thema zu sprechen.

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