Denn Tiere sind keine Maschinen

Das 21. Törchen

von Admin, am 21.12.2017.


Das 21. Törchen in unserem Adventskalender braucht eigentlich einen Anbau, denn in ihm hat sich das 1.200-Kilo-Riesenbaby Mattis versteckt.

Mattis geht es einfach gut, und das schon sein ganzes Leben lang. Das Schicksal hat ihn mit einer Spitzenmama bedacht, die sich im Sommer 2011 hochschwanger vom Nachbarsbauern Richtung Butenland aufgemacht hat. Nur drei Tage später hat sie dann ihren Prachtburschen entbunden und ihn seitdem in 90 % Eigenregie und 10 % Patentantenhilfe großgezogen.

Deshalb sind Mattis und Dina auch ein weiteres Symbol dafür, was man diesen sozialen Tieren in der Mast- und Milchindustrie antut. Wenn man sieht, dass auch der inzwischen 6jährige Mattis kaum von der Seite seiner Muddi weicht und praktisch alles mit ihr zusammen unternimmt, dann wird einem etwas erst so richtig klar. Nämlich was es für ein Verbrechen ist, diesen Familienverbund direkt nach der Geburt auseinanderzureißen, und der stärksten Beziehung in diesem Universum, nämlich der zwischen Mutter und Kind, nicht mal eine Chance auf Entfaltung zu geben.

Und das alles für einen Schluck Milch, ein Getränk, das immer mehr seinen Gesundheitsmythos einbüsst und bei dem sogar immer häufiger Risiken von Forschern herausgearbeitet werden. Oder für einen Bissen Fleisch, hergestellt aus einem toten Lebewesen, dessen natürlicher Verwesungsprozess mühsam durch Chemiecocktails vertagt werden muss. Wer diese Tatsachen miteinander vergleicht, sich nicht von einem immer mehr bröckelnden Massendenken beeinflussen lässt und sich bewusst macht, dass mittlerweile Millionen Menschen vegan leben, ohne Gefahr zu laufen, demnächst tot umzufallen, für den kann es eigentlich kaum noch einen Grund geben, weiter als hauptverantwortlicher Verbraucher die weltweite Tierquälerei mitzufinanzieren.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Das 21. Törchen”

  1. Steffi sagt:

    So liebe Leute, ich oute mich jetzt mal, auch auf die Gefahr hin, dass hier gleich ein shitstorm los bricht oder Muddi an meine Tür klopft: seit ich Mattis das erste Mal sah, muss ich immer bei seinem Anblick an Justin Timberlake (in jungen Jahren) denken 😀
    Puh, jetzt ist es raus. Diese Löckchenpracht ist beiden so eigen, ich kriege diesen Vergleich nicht aus meinem Kopf, sorry.
    Inwiefern es weitere Gemeinsamkeiten gibt und ob Justin auch so ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat ist mir nicht bekannt, immerhin ist der Hollywoodstar glücklich (hoffentlich) verheiratet, dieser Superstar hier ist eher noch im Abnabelungsprozess….

    Klar ist, dass beide Stars sehr viel Glück im Leben haben und Fanscharen für sich begeistern, und ich hoffe auch für beide, dass dies immer so bleibt 🙂

  2. Marita sagt:

    Mir geht es ja ebenso wie Steffi. Mattis haut mich einfach um. Es ist seine Ausstrahlung die auf Grund seines gesunden, freien, unbeschwerten und glücklichen Lebens unübersehbar ist. Ein Wesen dass nur Gutes in seinem bisherigen Leben erlebt hat zeigt das nach aussen. Ein Beispiel für Alle, wie Tiere auch leben könnten, wenn wir Menschen sie nicht so gnadenlos quälen und ausnutzen würden. Gerade jetzt, wo alle in Friede, Freude, Eierkuchen machen, die größte Sorge aber ist, was gegessen wird. Gans oder Filet? Ohne auch nur einen einzigen Gedanken an die Wesen zu verlieren, die ihnen ein „gemütliches und sattes“ Freudenfest bescheren. Die Butenland Seite mit seinen vielen lehrreichen Videos und Kommentaren sollte Pflichtlektüre vor jedem „Fest“ werden.

  3. Sigrid sagt:

    Steffi, den Vergleich von Mattis mit Mr. Timberlake kann ich nicht beurteilen, da ich Zweiteren nicht auf dem Schirm habe (von mir also kein Shitstorm zu befürchten ist :-)) – aber wie elegant und in welch kuhler Pose sich der prachtvolle Junggeselle und Muttis Schönster hier beim 21. Adventssäckchen ablichten läßt – beeindruckend, ein Foto für’s Fanalbum!

  4. Ute sagt:

    Steffi – Justin WHO?? 🙂

    Ja, ja, ja und tausend Mal, millionenfach Ja!!! Wer den Text nicht bestaetigend unterschreiben kann, obwohl er/sie um die Zustaende in der Fleisch- und Milchindustrie etc weiss, dem kann ich nur das Menschlichsein absprechen.
    Und, Marita – weisst Du was mich auch zur Raserei bringt (und nicht nur an Festtagen!)? Wenn zu viele Leichenteile gekocht und gebraten und die Ueberreste gefuehlslos in die Muelltonne geschmissen werden…. So viel unvorstellbares Leiden, zum Abfall erklaert!

  5. Christine sagt:

    Einfach lieb + wunderschön – Mattis-Schatz♡.
    Tja – Weihnachten geht auch prima mit Gemüsesuppe, Kartoffelstampf + Getreidefrikadellen mit Salat.
    Das wird auch Karnivoren bei mir kredenzt + gegessen – bemüh‘ mich, dass fein schmeckt, denn so wechselt evtl. wieder jemand ins vegane Leben.

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