Denn Tiere sind keine Maschinen

Leben ist für alle da

von Admin, am 12.05.2017.

Auf Hof Butenland leben nicht nur gerettete Tiere, sondern auch jede Menge Lebewesen, die kurzerhand in Eigenregie ihre Zelte auf dem Hof oder in der näheren Umgebung aufgeschlagen haben. So begegnen uns zum Beispiel immer wieder Hasen wie hier auf dem Bild.

Der Grund dafür ist einfach: Hier darf sich jedes Tier sicher fühlen, da wir 2014 juristisch durchsetzen konnten, dass die Ländereien von Hof Butenland zu befriedeten Bezirken erklärt werden, auf denen die Jagd verboten ist. Leider gilt das bisher nur für die Privatflächen, für die Stiftungsflächen liegt noch keine Entscheidung vor, aber auch da sieht es mittlerweile nach einem positiven Ergebnis aus. So oder so bleiben aber alle Bereiche wegen des schwebenden Verfahrens jagdfrei.

Und so führen wir nicht nur ein Kuhaltersheim und ein Reha-Zentrum für diverse andere Arten, sondern bieten auch einen Erholungspunkt für viele Wildtiere an. Und das ist ein verdammt schönes Gefühl, einfach weil jedes Wesen es verdient hat, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ohne Angst, für einen Modetick, eine Geschmacksrichtung oder ein mörderisches Hobby umgebracht zu werden. Das unterschreiben auch jederzeit Anna, Klara und Elli, für die der Frühsport von Meister Langohr schon so sehr Routine darstellt, dass sie nicht mal mehr einen Blick riskieren, wie das Bild sehr schön dokumentiert.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Leben ist für alle da”

  1. Rielle sagt:

    Es ist so schön und wichtig, daß es eine Stelle wie Butenland gibt, wo alle Tiere einfach nur sie selbst sein dürfen. Danke dafür!

  2. Ute sagt:

    So ein entspannter Hase, mit nicht der geringsten Sorge um seine Sicherheit, er dreht sogar den „ungeheuren Riesen“ im Hintergrund den Ruecken zu, braucht sie ja nicht vorsichtshalber im Auge zu halten…
    Mir faellt dazu ein im Kindergarten gesungenes Lied ein: „Der Jaeger laengs dem Weiher ging“, in dem der boese Absichten hegende Jaeger es langsam mit der Angst zu tun kriegt, als er das „Untier“ mit „Ohren gross wie ein Bocksberg“ und „Augen wie Karfunkelsteine“ ahnt. Und die Furcht, der Hase koenne ihm ein Leid antun, treibt ihn schliesslich zur Flucht…
    „Der Jaeger lief zum Wald hinaus/ lauf, Jaeger, lauf!/ Verkroch sich flugs im Jaegerhaus/ lauf, Jaeger……
    Das Haeschen spielt im Mondenschein/ lauf, Jaeger, lauf!/ Ihm leuchten froh die Aeugelein/ lauf Jaeger….
    Eine kleine Reminiszenz zurueck in die kindliche Unschuld, die wahrscheinlich den meisten von uns noch erlaubte, ziemlich vorbehaltlos an das Gute im Leben zu glauben …

  3. Inga sagt:

    Liebe Ute, dies Lied fiel mir auch ein wie sonst nur, wenn ich auf Wanderungen den vielen Hochsitzen was entgegensetzen muss.

    Butenland steht dafür, das dieses Gute im Leben nicht irgendwann im Leben auf der Strecke bleibt – wie die Jäger es gern hätten.

  4. Christine sagt:

    So ein lieber, entspannter Hase samt ebenso relaxter Kuhmädels. Und noch dazu entzückt uns Klaras‘ ♡♡♡♡♡♡ hübscher Rücken!

  5. Ellen sagt:

    Ein entspannter Hase – ein nicht alltägliches Bild, nehmen doch die Hochsitze permanent zu – überall, wo ein wenig Grünfläche zu sehen ist, erspäht man einen dieser Hochsitze. Ich frage mich mittlerweile, wer in Deutschland alles einen Jagdschein besitzt? Schrecklich – keine ruhiges Äsen und Grasen für Wildtiere – ständig auf der Flucht……….

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