Denn Tiere sind keine Maschinen

Schonende Klauenpflege im Kippstand bei Lenchen

von Admin, am 07.05.2015.

Lenchen, geboren 1999, lebt erst seit zehn Tagen auf Hof Butenland.
Heute stand die dringende tierärztliche Klauenpflege an. Lenchen zeigt typische Stallklauen; wenn die Klauenpfege nicht regelmäßig stattfindet, kommt es zu Problemen: Spreizklauen, die viel zu lang sind, Sohlengeschwür und Ballenfäule.

Klauenpflege bei Lenchen

Lenchen im Kippstand

Lenchen im Kippstand

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Kategorie: Arbeit

45 Antworten zu “Schonende Klauenpflege im Kippstand bei Lenchen”

  1. Dagmar sagt:

    Ist da hier im Tagebuch was schief gelaufen, oder spinnt mein Rechner?
    Ich bekomme keine Bilder aber ne Aufforderung ein Passwort ein zu geben…
    Mir waeren die Bilder aber lieber 🙂

  2. wolfgang sagt:

    Dagmar Du bist nicht allein ich bin bei Dir mir gehts ganz genauso.
    Bin schon soo gespannt auf Bilder vom Lehnchen.
    Oh Lehnchen auch ohne Bilder sind wir bei Dir!

  3. Amanda sagt:

    Auch hier im Düsseldorfer Raum spinnt die Technik. Nix Bilder … aber ich kann mir anhand des einen Fotos von ihr gut vorstellen wie die Klauen aussehen, ausgewachsen und ausgelatscht. Sie wird sich in den nächsten Tagen über die neuen Füße wundern, und dann wird sie über die Weide schweben.

  4. Luna sagt:

    Und auch bei mir :Keine Bilder…..
    Mira wird uns da bestimmt bald weiterhelfen bzw erklären.
    Lehnchen, Du arme Maus, hoffentlich wird es mit Deinen Klauen nach der Pflege etwas besser. Drück Dir die Daumen.

  5. Doris sagt:

    Hier läuft auch nix mehr!?!

    Das arme Lenchen!

  6. Doris sagt:

    Hallo??????

  7. Dagmar sagt:

    Schuettel-schuettel,
    klopf-klopf,
    nix gibbs!

    Liebe Doris, das arme Lehnchen muss nicht so lange im Kippstand ausharren.
    Die liegt bestimmt schon im Stroh und bewundert ihre neuen Fuesze.
    Vielleicht findet sie diese jetzt ja so gut, dass sie noch etwas auf der Weide im Mondschein spazieren geht.
    Ob Mira sie wohl begleitet?

  8. Amanda sagt:

    Ach Ihr seid süß
    habe herzhaft gelacht und meine Hunde kamen quietschend gucken ob alles ok ist.
    Bald werden auch wir wunderschöne Rinderklauen sehen

  9. Susanne sagt:

    Ich habe mir die Fotos auf Facebook angeschaut. Ich hoffe, ihr habt Lenchen auch ganz viel beigestanden und sie nicht einfach nur behandelt, wie es allgemein oft bei z.B. Tierärzten der Fall ist. <3

  10. Gabriele sagt:

    Oh je, armes Lenchen. Das sieht ja echt heftig aus. So tapfer die Kleine, ihre ängstlich aufgerissenen Augen, sieht ja echt schlimm aus. Das war bestimmt nicht leicht für sie. Ich hoffe sie hat die Prozedur gut überstanden und sie spürt, dass es sich jetzt bestimmt viel leichter laufen lässt. Alles Gute liebes Lenchen, jetzt fängt Dein Leben erst richtig an, genieße es und freue Dich an Deinem freien Leben.

  11. Ulla39 sagt:

    Ach, Euch geht’s auch so, sollt Euch anmelden. Daß Kommentare aber erscheinen, habe ich eben erst gesehen, nachdem ich Jan eine Mail geschickt habe, was mir Mira vorgeschlagen hat. Mal sehen!!

  12. Dagmar sagt:

    @ Ulla
    Danke. Das war eine prima Idee. Bin gespannt.
    Bin Fratzenbuch-Total-Verweigerer. Irgendwann werden wir die Bilder schon hier sehen.
    Hab Dich gestern vermisst. Dachte, Du wuerdest mitschreiben, als Amanda traurig war.

  13. wolfgang sagt:

    Lehnchen ist gleich wieder auf die Weide nach der Klauenpflege, Sie ist souverän in jeder Lebenslage, was eine erfahrene Persönlichkeit ausmacht und bestimmt spürt Sie instinktiv das alle ihr nur Guhtes wollen!
    Freie Weiden und die tolle Luft und lieben Lebewesen, das ist wo Sie hingehört, in die Freiheit und mit liebevoller Begleitung, jetzt bin ich ganz froh!!!
    Danke an alle auf Lebenshof Butenland und der netten Tierärztin welche das möglich macht!
    Die bedingungslose Freiheit ist was jedem lebewesen auf dieser Welt gebührt und ganz Besonders dem lieben Lehnchen!

  14. Doris sagt:

    Lehnchen! Jetzt seh´ ich erst was!
    Bin froh, dass Herz- und Kreislauf mitgemacht haben. Das Euter ist immer noch dick. Ich hatte ja irgendwie gedacht, sie wäre in einem guten Stall gewesen. Zumal sich der Besitzer „auf den Verkauf zum Leben“ eingelassen hat.
    Kein Geld für die Klauenpflege dagewesen? Bei den andren 99 dann wohl auch die ähnlichen Probleme. Wenn „Nutztiere“ auf ihrem letzten Weg, auf ihren verkümmerten, entzündeten Klauen, auf den LKW geknüppelt werden. Um dann mit gebrochen Beinen und Hüften per Gabelstapler auf den Hof der Schlachterei geschmissen werden dann weiß ich: Ich muss noch lange Leben und mit Sorge tragen, dass das aufhört!

  15. Dagmar sagt:

    Ahhhh….Jetzt…..Jaaa!
    Das arme Lenchen! Was muss die Schmerzen gehabt haben vor der Behandlung.
    Sieht schlimm aus. Lassen sich solche Klauen heilen, oder wird ihr nur das Laufen etwas erleichtert?
    Wenn ich nicht neulich den Film zur Klauenpflege gesehen haette, waere ich jetzt ueber den Bolzenschneider ganz schoen erschrocken.

    Lenchen hat jetzt neue Fuesze
    schreitet schmerzfrei durch die Wiese
    sucht saure Kraeuter und auch suesze
    und fuehlt sich wie im Paradiese.
    Lenchen, das wird jetzt Dein Altag werden
    mit anderen Rindern, Schweinen und Pferden
    mit Huehnern, Gaensen und den Enten
    ,Princessa und Pino als Assistenten,
    mit bunten Kaninchen und einigen Katzen
    mit Amseln, Kraehen und mit Spatzen
    kannst Du jetzt ein wenig schwatzen
    und Emma und Paulchen genuesslich abschmatzen.
    Lenchen das wird Deine beste Zeit
    mach Dich fuer die grosze Freiheit bereit.

  16. wolfgang sagt:

    Liebe Dagmar was für ein ganz entzückendes Gedicht, wie wunderbar Du das schreibst, ja das wird Lehnchens beste Zeit werden.

  17. Inga sagt:

    Oh je, ich hoffe wirklich, dass diese Angst in Lenchens Blick inzwischen verflogen und ihr kluges, neugieriges Selbstvertrauen zurückgekehrt ist. Schlafen geh ich heute lieber mit einem anderen Bild vor Augen, danke noch, liebe Dagmar.

  18. Amanda sagt:

    Ah, endlich, das sieht ja schlimm aus. Hoffentlich hat sie keine Schmerzen. Muß sie jetzt öfter zur Behandlung der Ballenfäule und der Geschwüre in den Kippstand ????
    Und wenn ich mir vorstelle, dass Tiere mit so ungepflegten Klauen und Erkrankungen tagtäglich in Anbindehaltung auf einem Spaltenboden stehen müssen ……..hui müssen die Schmerzen haben. Aber wozu pflegen, hauptssache die Milch läuft. Ich wünsche diesen Tier-Quäl-Möchtegern-Bauern viele dicke Hühneraugen unter den Füßen und unerreichbare Fußpfleger.
    @ Dagmar ** Danke **

  19. Amanda sagt:

    Fällt mir gerade noch auf. Den Tieren tun ja nicht nir die Füße weh, nein sie stehen ja auch falsch und haben dadurch Schmerzen in anderen Gelenken …. grrrrrrrrr.

  20. Luna sagt:

    Ja,liebe Amanda, so manches wünsche auch ich sehr gerne dem einen oder anderen an den Hals.
    Wenn man erst mal diesen Gedankengang hat und diese ganzen schlimmen Dinge in Relation zu den Menschen setzt, dann wird einem die ganze Grausamkeit und Absurdität erst recht bewusst. Eigentlich sollte sich jeder fragen :Würde ich diese unsäglichen Quälereien auch jederzeit meinen Kindern, Teilen meiner Familie zumuten?
    Würden Menschenmütter wollen, dass ihnen ihre Kinder entrissen werden, dass sie nach wenigen Wochen getötet werden, weil sie so schön zart sind und so gut schmecken?
    Die Antwort kennen wir. Aber was masst sich „Mensch „an dies anderen Müttern anzutun.
    Wenn ich soetwas sage, werde ich allgemeinhin nur verständnislos angestarrt. So nach dem Motto Nestbeschmutzer, wie kannst Du nur….
    Und nachdenken tun manche dann doch, die betretenen Minen verraten sie.
    Manchmal wünsche ich jedem Fleischfr…. die Pest an den Hals. Auch oder trotzdem wir immer umgänglich und freundlich bleiben sollen.
    Aber es bleibt :Ich soll mir gleichmütig lächelnd ein blutiges Stück „Fleisch „unter die Nase halten lassen. Aber, wehe, ich lass mal einen Spruch los. Dann heißt es sofort Tierrechtler und Veganer sind aggressive Spinner….
    Seufz, der Weg ist das Ziel und ich kann und will kämpfen, für die, die keine Stimme haben.

  21. Dagmar sagt:

    Bei mir hatte es an der Tuere geschellt, da standen zwei Damen. Ob ich glaube, dass die Welt die Chance hat zu ueberleben, wurde ich gefragt. Meine Antwort, klar, wenn die Menschheit ausstirbt, hatten sie nicht erwartet.
    Wir haben uns vors Haus gesetzt und ueber den Glauben und das Leben hin und her diskutiert.
    Ich hab dann irgendwann gefragt, ob sie den Preis fuer ihr Fruehstuecksei kennen. „Ja 20 cent.“
    „Und den Tod von tausend Kuecken, die lebendig zerfetzt werden“, war meine Antwort drauf.
    Beide waren ziemlich nervoes, weil sie im Fernsehen so einen Film gesehen hatten und trotzdem ihr Fruehstuecksei weiter essen.
    Ohne Nachdenken. Sehen, sich grausen, Glotze ausmachen, alles vergessen, weiter essen wie bisher.
    Allerdings glaube ich, dass jetzt durch dieses Gespraech schon ein bisschen mehr Nachdenken angesagt ist.

  22. Luna sagt:

    Daumen hoch, liebe Dagmar!!

  23. Luna sagt:

    So,der „Herzchenkreis“ wurde nicht übertragen, so gemein :).
    Also schicke ich Dir einfach so, ganz viele bunte regenbogenfarbige
    Herzen

  24. Ulla39 sagt:

    @Dagmar, Du hast vermißt, daß ich nicht auch ein paar Worte an Amanda gerichtet habe. Es tut mir leid, aber was meinst Du, wie ich mich fühle, wenn ich Tieren, die ich so liebe, ganz konkret nahe bin oder sie virtuell auf Butenland besuche? Und weiß, daß ich gegen ihre Haare etc. (wie gegen vieles andere) sehr allergisch bin? Wenn ich meinem Wunsch nachgegeben habe, die Bella der Nachbarin zu streicheln, wurde die Handfläche rot und ganz dick? Oder die Nase geht zu und die Luft bleibt weg. (Und das Notfallspray vertrage ich nicht.) Die vielen liebe Tiere meiner Tochter habe ich noch nie angefaßt, nehme Tabletten, wenn ich sie besuche, was ich in diesen Monaten nicht machen kann, weil ich nicht mal 500 m weit gehen und deshalb nicht in Frankfurt umsteigen kann. Bitte, bekümmerte Dich jetzt nicht! freue Dich, freut Euch weiterhin an Euren Tieren, trotz Krankheit und Abschieden! Ihr könnt etwas für sie tun!
    Zum Schluß etwas zum Schmunzeln: Mit Pflanzen reden hilft!!! Nach langen Jahren ohne eine einzige Blüte hat unser Flieder geblüht. Ich rufe das erstaunt unserem Zaunnachbarn zu. Er rief zurück, ob mich das wundere? Er hätte im Herbst gehört, daß ich dem Baum gesagt hätte, „Kerl, wenn Du im nächsten Jahr nicht blühst, hack‘ ich Dich um.“

  25. Gabriele sagt:

    Ach, liebes Lenchen, ich kann Dir alles so nachfühlen, hab selber in Füssen und Gelenken Schmerzen. Hoffentlich erfährst Du bald Besserung und kannst leichten Schrittes mit Paulchen, Emma, Mattis, Dina und all den anderen „Butis“ zu den freien Weiden Schritt halten. Erfreue Dich an den frischen Gräsern, Kräutern, der sauberen Luft, dem Sonnenschein und der Liebe und Fürsorge, die Dir jetzt täglich zuteil werden. Ich freue mich so sehr für Dich!!!

  26. Dagmar sagt:

    @ Ulla,
    das mit den 500 Metern habe ich auch, liebe Ulla, da sind wir Schwestern und wuerden wohl als Kuehe auf Hof Butenland mit auf der Krankenweide stehen. Grad freu ich mich darueber, dann staende ich neben meinem Zwilling und Patenkind Angelika!
    Die Allergie bei mir ist mit meinem ersten Kater verflogen.
    Meine Familie hat damals aufgeschrien, als ich mir das Tierchen vom Bauernhof geholt hab. Weisz nicht, wie das gegangen ist, weil ich vorher die gleichen Symptome hatte, wie Du es beschreibst.
    Ich hatte Dich auch nicht bei diesem Thema vermisst, das war Inga, sondern bei Amanda, die Angst hatte, ihr laufe die Lebenszeit zu schnell ab.
    Ich denke, Du bist die Aelteste, an Lebensjahren, hier im Kreis und haettest ihr etwas Mut machen koennen. Aber vielleicht gehts Dir auch so, obwohl ich das, wenn ich Deine Kommentare lese, nicht glaube. Die strahlen Humor, Lebenslust und -genuss aus.
    Zu den Pflanzen nochmal.
    Mein Vater hatte mir 1981 einen kleinen Hibiskus geschenkt, der nach der Bluete 1 Jahr lang nix mehr machte. Hab ihm gesagt, wenn die Eisheiligen vorbei sind, hau ich Dich raus, dann kannst Du machen, was Du willst.
    Er hat seit dem immer (!) wenigstens 1 Bluete und wird dafuer oft gelobt.
    Ich denk, manche Pflanzen traeumen einfach vor sich hin und denken, wenn mich keiner beachtet, was soll ich mich da anstrengen. Wenn man sie dann wach ruettelt, mit irgendwelchen Drohungen, die ja eigentlich garnicht so ernst gemeint sind, und dann lobt, freuen sie sich und leben auf.

  27. Gabriele sagt:

    @Dagmar: Liebe Dagmar, hat Dein Hibiskus denn den richtigen Standort? Ostfenster, nicht zu pralle Morgensonne, (gerade im Sommer unbedingt vor praller Sonne schützen) mögen die meisten Pflanzen am liebsten. Gibst Du ihm Dünger, hälst Du ihn während der Blühmonate gut feucht? Manchmal machen die Blühpflanzen auch mal eine Pause. Umtopfen, etwas grösserer Topf, neue Erde bewirken auch oft Wunder. Hibiskus rauspflanzen bedeutet seinen sicheren Tod, das sind exotische Pflanzen, die brauchen Regenwaldwärme. Ich hab „leider“ einen grünen Daumen, bei mir sieht es aus wie im Urwald. Weiss auch nicht wie aber, kann mich irgendwie in jede Pflanze feinstofflich hineinfühlen. Drohen könnte ich keiner Pflanze, hab nur mal zu einem Kaktus meiner Mutter gesagt, dass ich ihn, würde er bei mir „wohnen“ schon längst in die Tonne geschmissen hätte, weil er so garstige, fiese, spitze Stacheln hat, die kriegt man aus der Haut nicht mehr raus. Seitdem läßt er mich in Ruhe mit seinen Stacheln, mache aber auch einen grossen Bogen um ihn, das kleine Biest, das.

  28. Gabriele sagt:

    Liebes Lenchen hat jetzt neue Füsse, Füsse.
    Karin und Jan dafür gibt euch Lenchen viele Küsse, Küsse.
    Bald kann Lenchen weit zu den Weiden rennen, rennen.
    Brauch nicht mehr im dunklen Stall pennen, pennen.
    Hab keine Angst, du kleines Lenchen alles wird gut, gut.
    Sei beruhigt und bekomme immer mehr Mut, Mut.
    Voller Freude und Glück ruft Lenchen bald Muh, Muh.
    Butenland macht wieder fit und gesund eine liebe Kuh, Kuh.

  29. Dagmar sagt:

    @ Gabriele
    Liebe Gabriele, der Hibiskus wohnt seit 34 Jahren bei mir und blueht. Ich denke, er fuehlt sich wohl. Er wohnt am Nordfenster und wenn die Eisheiligen vorbei sind, im hellen Schatten auf der Katzenweide, Balkon mit 36qm, Suedhang, dann ist er rot von Blueten.
    Habe auch so an die 70 Topfpflanzen, alle Katzen-ungefaehrlich.
    Jetzt ist unsere alte Dame aus dem Museum gestorben und hat alles dem Museum vermacht. Da stand dann unser Direktor bei mir vor der Tuer mit einem groszen Karton voll Kalanchoen und Anthurien in vielen Farben und Groeszen.
    Jetzt bring ich nichts mehr unter, d.h. ich werde auch nimmer zum Kompost fahren und Pflanzen retten.

    Dein Gedicht finde ich schoen, schoen !!! Lustig, neuer Stil.

  30. Ulla39 sagt:

    Wieder ein schönes Gedicht, diesmal von Gabriele. Wozu Tiere fähig sind, sie machen sogar Dichterinnen und Dichter aus ihren Freunden! (Hm, und Freundinnen).
    @Dagmar, ja, ich habe in diesen Wochen das Gefühl, daß mir die Zeit unter den Fingern verrinnt. Neues Gefühl für mich, hoffentlich vorübergehend, paßt nicht zu mir.
    Die beiden Damen waren wohl Zeugen Jehovas. Die sind eigentlich sehr nachdenklich; ich glaube, es wird wirken, was Du gesagt hast.

  31. Cornelia sagt:

    Es sind ja nicht nur Lenchens Klauen, die einen Eindruck vermitteln. Insgesamt erinnert mich das arme Tier an Gisela. Diese geschundene Kuh mit ähnlich vielen Zwangsgeburten, dem ausgeleierten Euter und den hervorstehenden Beckenknochen. Ausgezehrtes Leben auf vier kranken Füßen!
    @Dagmar, richtig, wir Menschen gehören weg von der Erde. Wenn Tiere sich nur wehren könnten…!!!!

    Trotzdem, auch wenn wir nicht alle 150 werden können, um ein wenig Unrecht gerade biegen zu können. Hab gestern einen 4 Jahre alten Kaninchenbock vor dem Schlachten gerettet.
    Und eine Häsin, die mir aus Gefälligkeit geschenkt! werden sollte – allerdings als Braten – wartet seit einiger Zeit darauf, dass ich sie abhole in ein schönes Zuhause, wo sie nicht ständig „zugelassen“- und ihr zum Dank für die vielen Kinder irgendwann die Kehle durchgeschnitten wird. Wohnungssuche läuft. Zwei konnte ich retten, tausend andere nicht.
    Alles Gute für Lenchen!

  32. Cornelia sagt:

    Sorry, ich hab Lehnchen ohne „h“ geschrieben, wie viele vor mir.

  33. Inga sagt:

    Liebe Cornelia, ich freu mich für die beiden Kaninchen! Ob wir alle weggehören von der Erde? Vielleicht schaffen wir es ja dahin. Oder es kommen Außerirdische, die uns lecker finden. Ich hoff immer noch ein bisschen, dass wir es fertig bringen umzudenken und auch uns selbst zu retten. Denn alles, was wir den anderen antun, richtet sich auch gegen uns selbst, da wir die Fähigkeit zum Mitgefühl abstumpfen lassen müssen, um damit durchzukommen. Glücklich macht das nicht, ich kann mich noch dran erinnern.

    Ich glaube, Lenchen ohne h ist richtig (von „Lene“), stand auch so in der Ankündigung, dass sie kommt. Sie wird noch bessere Tage sehen, ganz gewiss.

  34. Dagmar sagt:

    @ Coenelia
    Liebe Cornelia,
    ich meine auch, 2 Kaninchen retten ist besser, als gar keines. Hast Du prima gemacht!
    Auf Hof Butenland kann ja auch (leider) nicht jedes Tier aufgenommen werden.
    Lenchen konnte gerettet werden, ihre 99 Mitbewohner sind auf andere Art erloest worden.

    @ Inga
    ich weisz nicht, in welcher Stimmung ich bin. Als ich grad Deinen Kommentar gelesen hab, mit den Auszerirdischen, ist in mir ein eigenartiger Film in Blitzesschnelle abgelaufen.
    Die Auszerirdischen drehen den Spiesz rum. Wir werden gemaestet und gezuechtet…. brrrr!
    Wie krieg ich denn diesen schiefen Gedanken jetzt wieder aus meinem Kopf?

  35. Inga sagt:

    @ Dagmar
    Hoffentlich hab ich Dir nicht mit dieser Bemerkung Albträume beschert! Aber es ist nur ein Gedankenspiel, um Leute zum Nachdenken zu bringen, die immer glauben, außerirdische Intelligenzen hätten nichts Besseres zu tun als mit uns „höchst entwieckelten“ Erdlingen zu reden statt z.B. mit Ameisen, die auf diesem Planeten weitaus länger überlebensfähig waren als wir. Ich glaube tatsächlich, dass es Außerirdische gibt, aber die werden nicht wie wir sein und uns mit komischen runden Flugzeugen besuchen, sondern so anders, dass wir sie wahrscheinlich gar nicht als lebendige Intelligenz erkennen. Tun wir ja noch nicht einmal bei unseren nächsten Nachbarn auf der Erde. Und wenn diese Außerirdischen wirklich intelligent und damit auch mitfühlend sind, und wenn sie trotzdem den blöden Einfall haben, im Weltraum herumzureisen, dann werden sie, wenn sie zu uns kommen, uns natürlich nicht essen, sondern uns allenfalls eine Weile von Ferne beobachten und traurig den Kopf schütteln (oder was immer da ist).

    Hoffe, Du kannst das dumme Zeug vor dem Schlafengehen beiseite legen…

  36. Dagmar sagt:

    @ Inga,
    ich find das gut inzwischen. Ich war nur am Anfang erschrocken und etwas daneben.
    Hab seit 1991 keinen Fernseher mehr und bin dadurch nicht so „abgebrueht“ wie viele andre.
    Kennst Du den Film mit den Ameisen „Phase IV“ ? Von Anfang der 70iger.
    Soweit ich mich erinnere, haben da die Ameisen die Macht uebernommen. Faellt mir grad ein, weil Du die Ameisen angesprochen hast.
    Ich bin ueberzeugt davon, dass auch andere Sterne und Galaxien bewohnt sind, wir nicht die einzigen, und bestimmt nicht die intelligentesten sind.

    Ich wuensch allen hier eine gute und erholsame Nacht.

  37. Inga sagt:

    @ Dagmar
    „Phase IV“ kenn ich, hab ich nie vergessen. Dass Du schon so lange ohne Fernsehen auskommst, bewundere ich sehr. Ich habe noch einen für MOrgennachrichten und hin und wieder mal einen Dokumentarfilm. Filme hab ich früher gern gemocht, wie so viele andere „Betäubungsmittel“, die ich nicht mehr vermisse.
    Bei mir ist schon der 11. Mai, dieser Eintrag landet im Archiv, weiß nicht, ob Du ihn noch liest. Aber wir begegnen uns ja im aktuellen Bereich wieder.

  38. Dagmar sagt:

    Klar, les ich den noch 🙂
    Guten Morgen.
    Ich find, die Glotze macht viel kaputt. Die Seele mit den grausigen Bildern, die Gemeinschaft,wenn ich mal bei den Kids bin und der Fernseher laeuft sinnlos, weil alle nur auf die Handies schauen und die Werbung macht mich verrueckt. Das ist alles so oberflaechlich, seicht und lenkt vom Wesentlichen und dem Leben ab.
    Fuer Nachrichten hab ich ein Radio. Da kommt weit mehr Information rueber als die super sortierten Nachrichten im Fernsehen. Merk ich durch die Nachbarn, die oft fragen, woher ich das ein oder andre weisz.
    Schoenen 11. Mai wuensch ich Dir und allen die noch hier sind, einen guten Start in die neue Woche.

  39. Admin sagt:

    Bleiben Klauen lange Zeit unbehandelt, können die Probleme chronisch werden. Klauengesundheit ist für den gesamten Organismus wichtig. Um Lenchen werden wir uns weiterhin intensiv kümmern müssen.

  40. Annette sagt:

    Danke für die Informationen zur Klauenpflege. Gott sei Dank hat Lenchen jetzt euch, die ihr euch um Lenchen’s Gesundung an Leib und Seele kümmert, so weit es irgend möglich ist. Ein herzliches Dankeschön an euch!

  41. Gabriele sagt:

    @Dagmar: Liebe Dagmar, dass Dein Hibiskus im Nordfenster so gut gedeiht wundert mich sehr. Bist Du ganz sicher, dass es sich um ein Nordfenster handelt? Nordfenster bedeutet für mich im Winter gar keine Sonne, im Sommer erst ganz spät am Abend. Ist das der Fall hat Dein Hibiskus einen sehr starken Lebenswillen, weil er eigentlich Sonne, zwar keine pralle Sonne aber, Sonne braucht. Naja bei einem Alter von 34 Jahren machst Du offensichtlich ja alles richtig, das ist schon ein beachtliches Alter für eine so empfindliche Pflanze. So hast Du sicher einen grünen Daumen.

    Das Gedicht fiel mir spontan ein, weiss auch nicht warum ich die Worte verdoppelt habe, es kam ganz von alleine. Danke für Dein Kompliment. Ich kann das Kompliment nur an Dich zurückgeben, Deine Gedichte sind wunderschön und sehr kreativ.

  42. Gabriele sagt:

    Liebe Administration, wie geht es eigentlich Lenchen, hat sie die Klauenbehandlung gut überstanden, wie ist jetzt ihr Gangbild?

  43. Dagmar sagt:

    @ Gabriele
    Guten Morgen. Ich bin mit dem Nordfenster ganz sicher 🙂
    Ich hab viele Sachen mit Kompass ausgerichtet. Hab mir auch an meinem Lieblingsfenster auf die Fensterbank damit die Richtungen eingezeichnet, in welchen meine Lieben wohnen. Wenn ich dann an sie denke, schau ich in diese Richtung 🙂
    Ich wusste nicht, dass Hibiskus empfindlich sei. Ich hatte 1991 von einer Klasse ein Baeumchen bekommen, das lebt und blueht auch immer noch. Hab Ableger gemacht, die fangen jetzt an zu bluehen. Anscheinend mag Hibiskus mich 🙂

  44. Admin sagt:

    Liebe Gabriele,

    Lenchen ist nach der Behandlung gleich auf die Weide getrabt. Sie ist eben eine erfahrene Kuhdame… Ihr Gangbild beobachten wir weiterhin.

    LG, Mira

  45. Helga sagt:

    Wir haben dieses unsägliche Leid so satt, das unsren Mit- Geschöpfen, diesen freundlichen, liebevollen Lebewesen ange-tan wird…wenn ich die Kommentare lese, erfahre ich immer noch neue Widerwärtigkeiten, was man den Tieren antut…zum Glück erfahre ich auch, dass es so viele mitfühlende Menschen gibt, die dieses Leid ebenfalls nicht mehr ertra-gen wollen. In den Läden stapelt sich das Fleisch der „Ge-schändeten“, viele Menschen haben längst gezeigt, dass sie dies nicht mehr wollen, aber die Politiker dreschen Phrasen und tun nichts. Der Widerstand muss weitergehen ! „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ ,aber nur wenn er,sie, es LEBT“, so wie Lenchen jetzt !!!

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