Denn Tiere sind keine Maschinen

Ganz einfach 4 x P = Pino, Princessa, Pumba und ein Porsche:

von Admin, am 31.05.2015.

pino, princessa und pumba

Pumba ist seit heute ein Hof Butenländer. Er ist ca. zehn Jahre alt, wurde schwer verletzt auf der Straße gefunden, sofort zum Tierarzt gebracht und operiert.

Offensichtlich war Pumba ein Streuner, denn im örtlichen Tierheim (Alicante) meldete sich niemand, der ihn vermisste. Die letzten drei Monate lebte Pumba in einer Pflegestelle und erholte sich. Ein Vorderbein ist leicht deformiert. Pumba benötigt bei Spaziergängen noch Pausen, und so dachten wir, dass die höfliche Princessa Pumba sicher die Rückbank ihres Porsches zur Verfügung stellt.

Foto:
Pinobär(links), 13 Jahre alt
Im Porsche: Princessa (vorn), 12 Jahre alt, und auf der Rückbank Pumba

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Kategorie: Hunde

59 Antworten zu “Ganz einfach 4 x P = Pino, Princessa, Pumba und ein Porsche:”

  1. Dagmar sagt:

    3 „P“ von mir dazu!
    Prima, prima, prima !!!

  2. Gabriele sagt:

    Herzlich willkommen lieber Pumba, jetzt ist es raus, Pumba ist der neue Mitbewohner. Hurra der süsse Pumba ist da.

  3. Inga sagt:

    Hallo lieber Pumba,
    tolle Gefährten und eine komfortable Limousine helfen Dir hoffentlich bald über die Vergangenheit hinweg. Und das deutsche Wetter ist auch manchmal gar nicht so schlecht…

  4. nati sagt:

    Willkommen Pumba im Paradies !!!! Ich freue mich riesig das du jetzt auch Butenländer bist :-* Und der netten „Kommentar-Kuhmunity“ möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich bin die nati und lese täglich diesen wunderschönen Blog. Bei euren lieben Kommentaren laufen mir genauso oft Tränen wie bei den wunderschönen Bildern…

  5. Dagmar sagt:

    Da können sich Princessa und Pumba ja prima auf Spanisch unterhalten.
    Nur der Sarde Pinocero wird nix verstehen.
    Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, werden dann alle die gleiche Sprache sprechen und vielleicht bei Rosa Mariechen Nachhilfe in „Kuhisch“ nehmen.
    Jetzt soll sich der Pumba erstmal richtig erholen und einleben. Er wird sicher heute Nacht seine Freunde vermissen.
    Bald wird er merken, wie schön es auf Butenland ist und Princessa wird ihm helfen.

  6. Dagmar sagt:

    Hallo Nati,
    sei auch Du herzlich willkommen.

  7. F. sagt:

    Was für ein hübscher Kerl ist Pumba!
    Princessa scheint ja nichts dagegen zu haben, ihren Luxusporsche ab jetzt zu teilen und Pinobär scheint alles wieder ganz gelassen zu nehmen.

    Wenn man an dem Porsche noch ein wenig herumschrauben würde, hätte vielleicht sogar ein drittes P-Hündchen noch Platz ;-).

    Ich freue mich für die Butenländer, dass Pumba nun bei ihnen ist!

  8. Inga sagt:

    Liebe nati, schön, von Dir zu lesen, freu mich auf mehr.

  9. nati sagt:

    Hallo Dagmar, Hallo Inga 🙂 ja ich möchte auch gerne aktiv hier mit schreiben. Es ist eine sehr schöne Stimmung bei euch. Ich bin auch ein großer tierfreund ( habe 3 gerettete katzen) und lebe seit 11 Jahren vegetarisch und seit 3 Jahren vegan. Ich habe auch ein Paul daheim. Mein sohn. Nach seiner Geburt wurde ich wegen ihm vegan. Die beste Entscheidung meines Lebens

  10. Inga sagt:

    @ Nati
    Kindern ehrlich antworten zu können, ist bestimmt ein guter Grund, vegan zu werden. Das Gewissen kann zum Glück ganz schön nerven, noch dazu, wenn es Kinderstimme hat, glaub ich.

  11. nati sagt:

    @Inga
    Ich habe während des Stillens ein Bericht über Milch Kühe gelesen… und habe mich intensiv damit befasst. Dann habe ich mir gedacht, was wäre das für eine Schande,für ein grauenhafter Schmerz wenn man mir mein Kind weg nehmen würde für meine milch. Mir sind Tränen gelaufen und ich schwor mir vegan zu leben. Und so wurde ich vegan. Paul hat mich komplett positiv verändert. Lebst du auch vegan?

  12. Dagmar sagt:

    Liebe Inga, liebe Nati,
    ich hab hier schon öfter von den Kindern aus meiner Nachbarschaft geschrieben. Über die Kinder läuft viel! Sie fragen ehrlich und interessiert und tragen das Gehörte weiter.
    Bestimmt auch morgen das von Pumba. Da jetzt Ferien sind, haben wir viel Zeit über ihn und Hof Butenland zu reden.
    Liebe Nati, ich habe auch einen Paul. Der ist mein Urenkelsohn und wird im November 3 Jahre.

  13. Kathrin sagt:

    Herzlich Willkommen kleiner Pumba!

    Du wirst dich hier Pudelwohl fühlen und hast nun alle Zeit der Welt, die bunte Butenland Welt zu entdecken und zu erschnuppern! Aber nimm dich in Acht vor den schnatternden Gänsen… 😉

    Und was für ein herrliches Trio sie zusammen schon sind! 🙂

    Ich freu mich so, dass dieser süsse Racker nun auch bei euch leben darf!

  14. nati sagt:

    @ Dagmar
    Du hast auch einen paul…du bist schon uroma? wie wundervoll… mein Paul ist in einer Woche 3. Ja Kinder fragen viel und ehrlich. Und sie sehen diese Welt mit ganz anderen augen. Und genau so sollten wir erwachsene sie auch wieder sehen. Voller Achtung & Liebe.

  15. Celina sagt:

    Oh ich hatte mich ganz Vergessen Vorzustellen! Ich heiße Celina und auch ich lese den Blog täglich! Herzlich willkommen Pumba!

  16. Doris sagt:

    Armes kleines Kerlchen, aber du hast es jetzt geschafft. Du bist ein Butenland-Familien- Mitglied.

    Bei allem Respekt: Die Prinzessin schaut nicht so begeistert?

  17. Dagmar sagt:

    Hab mir jetzt zur Feier des Tages, zum Einzug von Pumba auf Hof Butenland, Pfirsiche mit Sojasahne gemacht.
    Sind genug für alle da 🙂

    Auch der Celina ein herzliches willkommen.

    Liebe Doris, ich dachte auch so, als ich mir Princessa angesehen hab. Das ändert sich aber sicher noch, wenn sie sich kennen gelernt haben.
    Und da im Porsche ein Regenschirm zu sehen ist, war das Wetter da oben im Norden vielleicht auch nicht so schön und Princessa schaut deshalb etwas mürrisch.

  18. nati sagt:

    @ celina
    Hallo celina 🙂

  19. Inga sagt:

    @ Celina: Auch herzlich willkommen!
    @ Nati: Kann man die Tiere hier anschauen und dabei ein Steak verzehren? Tatsächlich bin ich aber schon drei Jahre vegan gewesen, bevor ich hierher fand. Trotzdem hab ich viel zu spät begriffen, dass man so viele Dinge, die anderen Wesen viel Schaden zufügen, ganz einfach lassen kann, ohne an Lebensqualität einzubüßen, im Gegenteil.
    @ Dagmar: Pfirsiche sind wohl nicht mehr übrig???
    @ Doris: Ne, so richtig fröhlich schaut Princessa nicht. Aber vielleicht denkt sie nur gerade über das Schicksal als solches nach.

    Muss jetzt leider arbeiten, bis später, allen einen schönen Tag!

  20. Dagmar sagt:

    Liebe Inga, hatte doch geschrieben, Pfirsiche sind genug da für alle 🙂

    @Pumba
    Der Pumba machts mir ganz schön schwer.
    Wo krieg ich denn ein Reimchen her?
    Auf Pumba
    reimt sich Rumba,
    doch das ist dumm da
    Pumba
    keine Rumba
    tanzt und auch kein Zumba.
    So bleibt mir nur zu warten
    auf seine Eigenarten,
    bis ich für ihn was reimen kann.
    Ich hoff, das dauert nicht zu lang.

  21. Kathrin sagt:

    🙂 🙂 wieder ein klasse Gedicht, liebe Dagmar!

  22. Dagmar sagt:

    Danke 🙂 ist beim Aufstehen rausgeplumst.

    @Inga und Nati

    Ich hab gestern mal wieder „gegrunzt“. Hab das liebe Bild vom süßen Emil an ein paar Adressen geschickt mit dem Untertitel:

    „Und hier siehst Du Deinen Kalbsnieren-Braten, Deine Kalbshaxe und Deine Kalbsleberwurst in Original-Verpackung…“

    Ich hatte das unter ein Foto in meinem Irland-Fotoalbum geschrieben und viele meinten dann beim Ansehen, das sei ekelig und pervers (!) sowas unter ein Foto mit so lieben Kälbchen zu schreiben.

  23. Kathrin sagt:

    Ja, mit der wahrheit konfrontiert zu werden ist unangenehm und es ist doch wirklich pervers, Tiere zu essen.
    Wiener Schnitzel im xxl format, ohne sich bewusst zu sein, welches unsagbare Leid dieses halb aufgegessene Schnitzel verusacht hat…der Rest wandert halt in den Müll…ist doch egal bei „all you can eat“, Hauptsache billig!
    Wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe, habe ich manchmal das ohnmächtige Verlangen, auf jedes der Fleisch- und Milchprodukte auf dem band ein Bild des Tieres zu legen, das dafür sterben oder leiden musste. Aber ich denke, da muss jeder selber mal drauf kommen… 🙁 aber manchmal braucht es nur einen denkanstoss..

  24. Inga sagt:

    Liebe Dagmar,
    hab auch über Reime auf Pumba nachgedacht, aber dann aufgegeben. Wunderbar gelungen, danke, auch für die Pfirsiche. Und für das Grunzen. Die Reaktion beweist, dass Fleichessen das menschliche Gehirn völlig überfordert und durcheinanderbringt, da werden unzählige Windungen und Verdrehungen geübt, nur damit die Normalität erhalten bleibt. Hatte kürzlich auch einen Beitrag im Deutschlandfunk gehört, da hieß es mal ganz kurz in einem Nebensatz, dass Veganer doch auch die Tiere in der Landwirtschaft ausnützen würden, das sei ja keine Lösung. Das reichte offenbar schon, um uns als heuchlerische Gutmenschen in Erinnerung zu bringen. Und dann kam die Lobpreisung der Helden, die Fleisch essen und trotzdem Tiere lieben und diesen Widerspruch ehrlich und mutig ertragen und das Leben in all seinen Facetten auch genießen können. Link hab ich mir nicht gemerkt, wollte das niemandem zumuten.

  25. Doris sagt:

    Manchmal bin ich doch sehr naiv….
    War ich doch der Ansicht, dass auf den Gandenhöfen für Pferde keinerlei „Reiterei“ mehr stattfindet….
    Ach Leute, dem ist nicht so. Da werden munter, um die Höfe zu finanzieren, Reitbeteiligungen und Kutschfahrten angepriesen. Das ist doch wohl nicht zu fassen!

    Manche Tierschutz-Praktiken sollten doch einmal kritisch hinterfragt werden. Evtl. ist es ja auch billiger auf einem „ausgedienten“ Schulpferd im Gnadenhof zu reiten…
    Ein Schuft wer Böses dabei denkt…

  26. Dagmar sagt:

    @Doris
    Irgendwo sind wir alle naiv.
    Ich hatte, bis dass Gisela von Butenhof mich wach gerüttelt hat, auch geglaubt, dass die Bilder auf der Eier-Verpackung von Freilandhühnern echt seien.
    Gisela hat mich hierher geführt und seit jetzt 3 Monaten leb ich vegan und schau durch Euch alle, hinter die Kulissen und bin mehr und mehr entsetzt.
    Habe zu Deinem Thema einen passenden Film gefunden:

    https://youtu.be/vII0n5bg5L8

    @ Gabriele,
    keine schlimmen Bilder, aber schlimme Situation. Hab den Film mit ach und krach angesehen. Vorsichtshalber den Finger immer auf dem Stop-X.
    Jetzt beschäftigt mich die Sache und zieht mich runter.

  27. wolfgang sagt:

    Herzlich willkommen kleiner Pumba, wenn Du müde bist einfach mal mit dem Porsche fahren, das wird jetzt ein schönes Leben für Dich werden auf Hof Butenland.
    Wunderbar!!!

  28. Celina sagt:

    An Alle: Man fühlt sich hier in den Kommentaren als neuer „Mitschreiber“ echt sofort Herzlich Willkommen und alle sind echt super Lieb und nett!:) Es ist wirklich schön mit gleich gesinnten zu Kommunizieren und es gibt wirklich immer sehr schöne Kommentare und Gedichte ( Gedichte Dank dir Dagmar;))

  29. Doris sagt:

    Dagmar, Danke für den link.
    Man glaubte es ja nicht. Da hat sich ja ein regelrechter Markt etabliert. Pferde=Sportgeräte, wenn kaputt=abgeben. Damit man selber „sauber“ bleibt nicht zum Pferdemetzger sondern zum „Gnadenhof“ und dann weg gucken.

  30. Dagmar sagt:

    Danke, Celina.
    Die Inga, ich glaub auch die Gabriele und vor allem der Wolfgang reimen auch 🙂
    Ich bin ja auch erst seit 3 Monaten hier und für mich fühlt es sich hier an wie die große Butenland-Herde.
    Ich hab mich in der weichen und warmen Gemeinschaft sofort wohl gefühlt. Ich wurde in wirklich schlimmen Tagen hier ganz lieb getröstet.

  31. Inga sagt:

    Liebe Celina, mir geht es wie Dagmar. Aber die Gedichtquelle sprudelt längst nicht so lebhaft wie ihre und Wolfgangs!

    Zur „Pferdegnadenvermarktung“: Ein gutes Gewissen schaffen, kann in unserer Gesellschaft auch ein sehr gutes Geschäft sein. Klar stürzen sich geldgierige Menschen drauf (wollte erst schreiben: die Geier. Was für ein schändlicher Vergleich für die Vögel).

  32. Celina sagt:

    Ich finde es wirklich toll das hier so viele Gedichte schreiben können! Ich kann Gedichte nicht wirklich schreiben!;)
    Liebe Inga du hast vollkommen recht! Leider dreht es sich in unserer Gesellschaft zu viel um Geld.

  33. Ulla39 sagt:

    Wie warmherzig sind all Eure Beiträge . Es tut gut, sie zu lesen.

  34. nati sagt:

    @ Dagmar : du hast so recht mit deiner mail. Nur die wenigsten wollen die Wahrheit wissen über Milch und Fleisch.
    @ alle hier: ihr seid wirklich eine so herzliche Gruppe 🙂 woher kommt ihr denn alle so? Ich bin aus Bayern

  35. Celina sagt:

    Ich komme aus Nordrein-Westfalen!:D

  36. Dagmar sagt:

    Ich bin aus Oberfranken. Das ist zwar auch Bayern, aber das hören wir nicht so gerne.

  37. Kathrin sagt:

    Ich komme aus Schwaben! 🙂 Ganz in der Nähe von Stuttgart.

  38. nati sagt:

    @ celina nrw gefällt mir sehr gut, die Menschen sind sehr nett dort

    @ Dagmar ich bin Schwaben Bayer 🙂

    @ Kathrin schwäbische grüße an dich. Bin ein Schwaben Bayer

  39. Celina sagt:

    @nati die Schwaben und die Bayer auch 😉

  40. Inga sagt:

    Viele Grüße aus dem kühlen Norden! Hamburger Raum.

  41. Ulla39 sagt:

    Herzliche Grüße aus dem Vordertaunus!

  42. Luna sagt:

    Kleiner süsser Pumba, schön, dass Du da bist. Ich wünsche Dir ein langes und glückliches Leben!
    Nette Gesellschaft hast Du ja schon :).

  43. Gabriele sagt:

    @Dagmar: Danke Dagmar, dann schaue ich es mir lieber nicht an. Hab schon so viel Horror im Kopf, der mich nicht schlafen lässt.

    Hat vielleicht jemand letzten Freitag NDR Talkshow gesehen und mitbekommen, was Hannes Jaenicke dort von den Löwen erzählt hat? Ich denke immer, dass ich schon alle Perversitäten der Menschen kenne und dann höre ich wieder etwas neues, was mir Albträume bereitet. Will hier lieber nicht schreiben, was die dort mit den armen Löwen machen, dass möchte ich Euch ersparen.

    @Inga: Apropos Tierliebe, habe früher immer die Frauen angesprochen, die Pelze tragen. Die haben auch gesagt, dass sie Tiere lieben. Es ist eine verkehrte Welt in der wir leben.

  44. Gabriele sagt:

    @Inga: Liebe Inga, bin auch gebürtige Hamburgerin und lebe jetzt in Schleswig-Holstein. Schade, dass die Wohnungen in Hamburg so teuer sind, will nämlich wieder zurück in diese wunderschöne Stadt.

  45. Gabriele sagt:

    Ich habe einen kleinen Reim für unseren Neuankömmling:

    Pumba, du bist ein so schöner Hund, das geben wir jetzt ganz gross kund.
    Wir freuen uns, du süsser Pumba, du bist jetzt da und wirst für immer bleiben, dass ist doch klar.
    Einen ersten Freund, den schönen Paul, den hast du schon und der Jan hält dich wie auf einem Thron.
    Du bist jetzt in einem kleinen Paradies mit Schweinen, Kühen, Hühnern, Hunden und vielen Katzen nimm dich in acht vor deren Tatzen.
    Ein Leben voller Liebe, Freiheit und Glück es wartet jetzt auf dich und nun entspanne dein süsses Gesicht.

  46. Dagmar sagt:

    @ Gabriele
    prima!
    Da reimt sich jetzt echt was zusammen! Ich finde das wunderbar, wie so nach und nach die Gedichte fließen.
    Wolfgang hat den Anfang gemacht und jetzt kommt ganz schön Schwung in die Sache!

  47. Inga sagt:

    Liebe Gabriele,
    ich komme vom Dorf und vermisse manchmal, dass ich nur ein paar Schritte aus der Haustür brauchte, um im Grünen zu sein, und Igel und Marder nebst unseren Katzen ganz normale Mitbewohner in Haus und Garten waren. Aber ich brauchte ein bisschen mehr Weltoffenheit, außerdem kommt man aus Hamburg in jeder Richtung schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln raus in schöne Gegenden.
    Finde übrigens genau wie Dagmar, dass Du die Reimerei fortsetzen solltest!

  48. Dagmar sagt:

    @ Inga
    Ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen, bei meiner Oma, musste aber dann, als die Schule los ging wieder zu meinen Eltern in die Stadt. Grauenvoll! Freiheit verloren!
    Deswegen kann ich mit den Tieren gut mitfühlen.

    Hab mir kurz vor der Rente ein Häuschen am Waldrand, mit 30km freiem Blick durchs Tal bis zu den Bergen, Mittelgebirge, zugelegt.
    Hab meine Freiheit wieder 🙂
    Ich hatte auch schon mal ein Reh an meinem Gartentürchen!
    Und ich glaube, wir sind die Straße mit den meisten Katzen im Ort auf 17 Häuser kommen 25 Katzen und 1 Hund.
    Wenn es nachts ruhig ist, hör ich in Richtung Tal die wilden Enten schnattern und erzählen und das Rauschen vom Fluss. In der anderen Richtung (Wald) die Nachtigall singen und das Käuzchen huhuhn. Manchmal einen Fuchs bellen oder einen Rehbock schrecken.
    Momentan sind die Schafe am Ende der Straße auf der Weide. Wenn ich da weiterdenke, ein Damoklesschwert über meinem Paradies.
    Marder, Blindschleiche, Ringelnatter und bis letzte Woche auch die Igel sind auch bei mir normal.
    Ich hab gelesen, dass Igel einen ausgezeichneten Orientierungssinn besitzen, deswegen geb ich die Hoffnung nicht auf, dass sie wieder kommen.
    Heute sind die Kohlmeisen ausgeflogen. Wohin? An meinen Unterstand, wo das restliche Katzenfutter steht.
    Ich hoffe doch, dass sie nicht anfangen zu miauen 🙂

  49. Inga sagt:

    Liebe Dagmar,
    miauende Kohlmeisen, kicher… Hab in letzter Zeit so einiges über schlaue Vögel gelesen, aber Fremdsprachenkenntnisse über Fremdsprachenkenntnisse ist offenbar noch nichts bekannt.
    Genauso paradiesisch hab ich mir das immer vorgestellt bei Dir. Und ich denke, falls ich jemals Rente bekomme (weiß man ja heute nicht mehr so genau), zieht es mich auch zurück auf’s Land. Obwohl auch bei mir der Blick auf die Idylle natürlich gelitten hat. Es gibt hier ein Naturschutzgebiet, in dem auch Hochlandrinder weiden, mit ihren Kälbern. Fand ich immer faszinierend. Bis ich entdeckte, dass Gallowayfleisch selbstverständlich zu den beliebten Köstlichkeiten der Region zählt.
    Wie immer in Gedanken alles Gute für Dich und Deine egal-wievielbeinigen Nächsten!

  50. Luna sagt:

    Booooaaahhh Dagmar, wie genial ist das denn???
    Wir wohnen hier auch schon toll.Aber Deine Beschreibung, einfach nur traumhaft.
    Da ist bei mir absolut positiver Neid angesagt und das Beste ist,dass ich Dir diese Idylle von ganzem Herzen gönne und mich total freuen kann und alles vor meinem geistigen (lustiges Wort,irgendwie) Auge sehen kann.
    Für die Igel drücke ich die Daumen. Das wäre echt schön, wenn sie wieder kämen.

  51. Luna sagt:

    Liebe Inga, vielleicht ist es irgendwann einfacher mit gleichgesinnten eine Art Wohngemeinschaft zu gründen. Die Menschen werden immer älter und suchen dann ganz selbstverständlich ein erfülltes und zufriedenes Leben. Ich könnte mir das ganz gut vorstellen. Ein gut organisierter „Haufen“,“individuell, verrückter Hühner “
    Ich weiß, ist bestimmt nicht einfach und Zoff gibt’s überall. Aber, so im Grossen und Ganzen, wäre das eventuell für manchen auch keine schlechte Idee.
    Es sei denn, man hat schon einen kleinen Teil vom Glück gefunden, wie die liebe Dagmar

  52. Ulla39 sagt:

    @Dagmar, wie heimelig beschreibst Du Dein „neues“ Zuhause! Ich gratuliere Dir dazu! Vom Dachgeschoß kann ich den Flughafen, den Odenwald und Spessart sehen, von der Bettkante Frankfurt im nächtlichen Lichterglanz (daher sieht man keine Sterne), aber vom Erdgeschoß aus nur Wände, Wände… (Bin natürlich dankbar, daß wir nicht zur Miete wohnen.) Auch deshalb bin ich so gern bei meiner Tochter: Wald und Weide ringsum und natürlich das Zuhause ihrer Schafe. Aber über den Schafen in der Nachbarschaft schlägt immer wieder das Damoklesschwert zu …
    @Luna, ist eine gute Idee mit der WG. Ich denke, in 10 Jahren ist das „normal“.

  53. Luna sagt:

    @Ulla :Ja, das wäre wirklich schön, liebe Ulla 🙂

  54. Inga sagt:

    Liebe Luna, hab schon gelegentlich dran gedacht, weiß aber noch nicht, wie sich mein Unabhängigkeitsfimmel bis dahin entwickelt. Aber ist ja noch Zeit. Ziemlich viel Zeit. Leider.

  55. Luna sagt:

    Macht nichts, liebe Inga,ich glaube, ich bin auch eher eine Käthe. Und das muss ich dann irgendwann bestimmt ganz allein ausbaden.

  56. Gabriele sagt:

    @Inga: Liebe Inga, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sehr Du das Landleben vermisst. Beides hat jedoch seine Vor- und Nachteile. Ich als Grossstädter geniesse hier auf dem Dorf die wunderbare Ruhe und erfreue mich, wenn an einem lauen Sommerabend Fledermäuse und Eulen vor meinem Fenster hin- und herfliegen. Allerdings fühle ich mich hier auch sehr einsam und abgeschnitten und die Wege sind weiter als in der Stadt.

    @Dagmar: Liebe Dagmar, so schön wie Deine und Wolfgang`s Gedichte sind meine nicht. Aber, ich habe diesen kleinen Vers auch sehr schnell sozusagen aus dem Ärmel geschüttelt, weil ich den Pumba so niedlich finde hat er mich dazu inspirieren können.

  57. Dagmar sagt:

    @ Gabriele,
    ich finde Deine Reime schön.
    Sie sind etwas schwer zu lesen, weil Du den Reim in eine Zeile schreibst und nicht untereinander.
    Das macht aber gar nichts, weil es nix schadet, mal das Hirn etwas anzustrengen.
    Ich freu mich auf Deine nächsten.
    Den Pumba finde ich auch putzig. Er schaut so ernst und auch etwas ungläubig.
    Mal sehen, wie das in 2 Monaten ist.

  58. Amanda sagt:

    Halo und Guten Morgen,
    noch voll im Job stehend lebe ich in einer Kleinstadt am inmitten von Großstädten, zwar an einem Bachtal, aber immer das Gesäusel der Autobahn im Hintergrund. Sie verfolgt mich seit mittlerweile 3 Jahrzehnten. Wir lieben eigentlich die Ruhe in der man eine Stecknadel fallen hört. Ich halte jetzt schon Ausschau nach diesem Objekt a la Dagmar. Da ich „Heimleben“ kenne kann ich mir höchstens eine WG vorstellen, ansonsten geht es mir wie Luna, zu zweit ginge ja auch als WG, vorausgesetzt jeder hat ein großes eigenes Zimmer. Aber ich finde Euch und Eure Gedanken super.

  59. Luna sagt:

    Ach, liebe Amanda….. 🙁

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