„In einer Welt voller Konflikte, einer Welt von Opfern und Henkern, ist es Aufgabe der denkenden Menschen nicht auf der Seite der Henker zu stehen.“
von Admin, am 13.01.2015.Albert Camus (1913-1960, französischer Literatur-Nobelpreisträger)
Foto: Jan und Lara
Stichwörter: Aufklärung, Freiheit, Freundschaft, Mensch-Tier-VerhältnisKategorie: Kühe
Das ist in so vieler Hinsicht wahr, wenn man sich mal die politische und tierethische Situation ansieht…
Dieses Bild ist ein ganz Besonderes. Beide schauen in die selbe Richtung und verstehen sich offensichtlich ohne viel Worte!
Ein denkender und systemkritischer (was zu empfehlen ist!) Mensch ruft auch nicht im Herdenschafsyndrom „Ich bin Charlie“. Das fällt mir spontan dazu ein!!
Ja, beide sehen in die selbe Richtung – wie Susanne68 schon geschrieben hat – und verstehen sich offensichtlich. Und doch habe ich den Eindruck, daß Jan ein wenig nachdenklich ist…
Er und Karin haben ja auch viel Verantwortung geschultert. Möge es ihnen leicht werden, wie ein Wunsch der Türken übersetzt lautet, wenn jemand etwas Schweres zu bewältigen hat.
Wie aktuell diese Worte doch sind.
Ein wunderbares Stilleben und Beispiel/ Vorbild
und ein echter Hoffnungsschimmer und Lichtblick
des füreinander Dienens und Erfreuens und voneinander Lernens!
(Dienen im Sinne geistiger Erweiterung und Harmonisierung, nicht Ausbeutung und Mord)
Auch mit eines der schönsten Bilder!
In einer Welt der Maschienen und ihrer Rhytmen sich Zeit nehmen füreinander um sich geistig zu erweitern und Dinge neu zu endecken die wir Menschen längst verlohren haben!
Erstens braucht es zu diesem Bild eigentlich keinen Kommentar,es spricht für sich,für Jan und Lara!
@Susanne:Vielleicht habe ich ja Deine Anmerkung falsch gedeutet,aber „Charlie Hebdo“ und die „Bewegung der Menschen“ drumherum,als „Herdenschafsyndrom“ zu bezeichnen finde ich schon etwas krass…
Und selbst wenn,es sind so viele unschuldige Menschen diesem Terror zum Opfer gefallen,sinnlos,traurig,fassungslos:(:(
Da wäre/bin ich nur allzu gerne „Schaf“.
Diese „Schafe“ stehen sicherlich nicht auf der Seite der Henker.
Und welcher nicht denkender und nicht sytemkritischer Mensch hat zu diesem „Herdenschafsydrom“ aufgerufen??
Sorry,da ist wohl etwas an mir ganz deutlich vorbeigegangen.
Ich finde,bei diesem hochsensibelen Thema,ist rhetorisch gesehen absolute Vorsicht angesagt.
Ihr Lieben, Vorsicht ist immer gut! Ich weiß auch gar nicht, ob Schafe immer so mitlaufen – oder ob wir das nur von ihnen denken.
Ich verstehe, was Susanne meint, ich verstehe aber auch Lunas Gedanken.
Wie einmütig Jan und Lara hier abgebildet sind, kann vielleicht ein Wegweiser sein. Danke, Wolfgang, für den Gedanken!
Es zeigt eher auf, das wir mit den Kühen imselben Boot sitzen. Und die Kunst ist, die Kuh der Illusion hinzugeben, das sie frei ist…
Die Erkenntis zu erlangen, das es ganz anders ist, schmerzt extrem.
Susanne sagte, es sei ihr spontan eingefallen. Das ist doch dann wertfrei zu betrachten. Sie hat ja nicht geschrieben, dass … sie nach reichlicher Überlegung und unter hinzuziehen aller Fakten… zu dem Ergebnis gekommen ist.
Vielleicht würden sich die Zeichner von der Satirezeitschrift auch über den „Aufmarsch“ lustig machen.
Das Camus Zitat erinnert mich an eine Veranstaltung, auf der ich erst mal erläutern musste, wieso Tiere (da ging es ums Schächten) die Opfer sind!!
Die Welt ist eigentlich ganz einfach zu verstehen: Überall dort wo Blut fließt sind die Opfer. Alles andere ist Politik.
@Doris:
Ach,liebe Doris,Du hast ja recht!
Vielleicht reagiert man in diesen Zeiten etwas zu empfindlich auf jegliche Vergleiche.
Aber,so wie manche mich hier im Laufe der Tagebuchkommentare kennengelernt haben,wissen,das ich es niemals böse oder anfeindend meine,wenn ich etwas in Frage stelle.
Ich verstehe manches nur nicht so direkt.
Aber egal,es geht hier ja um Jan und Lara und ich bin mir sicher,dass Jan zur Zeit ganz andere Dinge zu bewältigen hat,als meine (vielleicht)gedanklichen Haarspaltereien…
Jau, liebe Luna, da hast Du recht. Schön, dass er damit nicht allein ist…
Wir sind hier doch alle ganz friedlich gesinnt. Und da darf man ja auch mal drüber reden, wenn einem was nicht so ins Konzept passt. Wir können es ja klären.
Ein wunderbares Bild. Weit weg und doch so nah.