Denn Tiere sind keine Maschinen

Ethik-Preis für Paola Cavalieri und Peter Singer

von Kuhaltersheim, am 25.05.2011.

Festakt für die Initiatoren des Great Ape Project in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt

Info

Am 3.6. sind wir anlässlich der Preisverleihung geladene Gäste beim Festakt in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt. Mit einem Infostand werden wir unsere Arbeit vorstellen. Wer gern dabei wäre, melde sich bitte an.

Stichwörter:
Kategorie: Allgemein,Kuhaltersheim

6 Antworten zu “Ethik-Preis für Paola Cavalieri und Peter Singer”

  1. Detlef Arndt sagt:

    Peter Singer ist wohl nie Tierrechtler oder Antispeziesist gewesen, nur was schert das die Preisverleiher, unter denen sich u.a. auch Tierexperimentoren wie Wolf Singer und Beda Stadler befinden. Tierrechte, wie sie Singer vorschlägt, bei denen ganz „ethisch korrekt“, nichtmenschliche Tiere eingesperrt und verspeist werden können oder für Tierversuche benutzt werden dürfen, ja das trifft ganz augenfällig genau den Geschmack mancher GBS ler. Wer keine Tierethik will, der bastelt sich eben eine Pseudoethik.

    Dieser Ethikpreis an Biofleisch und Vivisektions-Befürworter Peter Singer ist das absurdeste, was ich seit langem vernommen habe. Und das sehen auch die meisten wirklichen Tierrechtler nicht viel anders.

    ——————————————————–
    —Singers praktische Ethik: Pseudotierrechte und Euthanasie—:

    ———————————————————
    —Tierrechtler Gary L. Francione: Peter Singer unterstützt Tierversuche: Warum sind Sie überrascht? —

    Wenn Sie lesen, was Peter Singer seit 30 Jahren schreibt, dann ist völlig klar, dass er Tierversuche mit Nichtmenschen – und Menschen – als moralisch zulässig erachtet. In der Tat verwirft Singer ausdrücklich Tierrechte und die Abschaffung der Tierausbeutung; er betrachtet das Essen von Tieren und Tierprodukten nicht als per se moralisch falsch; er behauptet´, dass wir “pflichtbewusste Allesesser “ sein und “gegenseitig befriedigende“ sexuelle Beziehungen mit Tieren haben können; und er behauptet, dass es moralisch zulässig sei, behinderte Säuglinge zu töten.

    ———————————————————-
    —Die Tierrechtlerin Joan Dunayer zu Peter Singer—
    In Wirklichkeit glaubt Singer, keine Tiere, einschließlich der Menschen, sollten unverletzbare Rechte haben. Er glaubt, das individuelle Wohlergehen und das Leben können im Interesse des „Gesamtwohls” geopfert werden. Mit anderen Worten, man kann mich oder eine Kuh versklaven, wenn die Versklavung das Leben anderer wesentlich verlängert oder verbessert. Man kann mit mir oder einer Maus experimentieren, wenn (hier müssen Sie wirklich Ihr Vorstellungsvermögen strapazieren) diese Experimente an mir oder der Maus das Leben vieler anderer retten sollten.

    ——————————————————————————

  2. Augschburger sagt:

    Ich befürworte die Preisvergabe an Peter Singer und würde mir wünschen, dass Die Forderung nach Menschenrechte für die uns nahestehenden Menschenaffen bald umgesetzt werden. Die Forderung ist zwar auch mir nicht weitgehend genug – aber damit würde erstmalig dieses hässliche Prinzip der Kirchen „der Mensch sei die Krone der Schöpfung“ durchbrochen und eine längst notwendige Relativierung stattfinden.

    Natürlich kann und muss man sich auch mehr wünschen, aber zuerst muss einmal ein Schritt gemacht werden und dann kann man übere weiter reden.

    Im Übrigen sollten einige Kommentatoren vielleicht zuerst einmal die Singer Bücher lesen, bevor sie so über ihn herfallen und und denjenigen folgen, die Singer heraus einseitig und bewußt falsch interpretieren.

  3. Detlef Arndt sagt:

    Ach je, da veröffentlicht ein Peter Singer Bücher, die voll mit Tötungsfantasien gegen Menschen und nichtmenschliche Tiere sind und manche wollen das noch als einen Schritt in Richtung Tierrechte uminterpretieren. Auch GBS ler, die Singer diesen Preis verliehen haben, in wollen in Wirklichkeit keine Tierrechte, sondern wissen gar nicht mal, was sie denn gegen Biofleisch und Tierversuche haben könnten? Genau so gut könnte die Biofleischindustrie Peter Singer einen Tierrechtspreis verleihen. So wie der drauf ist würde er wohl auch noch kommen.

    Peter Singers Tötungsfantasien:
    http://tierrechte.blog.de/2011/06/01/peter-singers-toetungsfantasien-11249843/

  4. Veit sagt:

    Detlef Arndt ist weder Philosoph noch Ethiker noch Neurowissenschaftler, deshalb sollte man ihm seine insofern durch nichts qualifizierten Schmähpostings gegen Peter Singer auch nicht groß anlasten: er weiß es einfach nicht besser. Anlasten darf man ihm aber, dass er in seiner kompletten Ahnungslosigkeit, worum es bei Singer geht, nicht einfach mal die Klappe hält und zuhört, was andere, die Ahnung haben, dazu sagen.

    Oder sind die Kuratoren und wissenschaftlichen Beiräte der Giordano Bruno-Stiftung alles Vollidioten, die nicht begreifen, welch antihumaistisches und antitierrechtliches Programm Singer verfolgt, und nur Arndt blickt durch? Haben die zahlreichen TR-Orgas, die bei der Preisverleihung an Singer/Cavalieri in Ffm zugegen waren, alle ein Brett vorm Kopf, und nur Arndt kapiert, was Sache ist? Kaum anzunehmen.

    Mit ein paar zusammengegoogelten und ihrem Kontext entrissenen Zitatfragmenten, Herr Arndt, läßt sich gar nichts belegen, am wenigsten ihre verbohrten und kruden Vorstellungen und Vorurteile zu Singer, die außer Ihnen, ein paar hauptamtlichen Behindertenfunktionären und dem antideutschen Verschwörungsparanoiker Peter Bierl NIEMAND mehr vetritt, noch nicht einmal die Vertreter der Kirchen mehr, die vor 20 Jahren treibende Kraft hinter der Hetz- und Rufmordkampagne gegen Singer waren, und aus deren (pseudo)argumentativem Fundus Sie sich, ebenso wie besagte Behindertenfunktionäre und Bierl, offenbar bedienen.

    Nochmal: wenn Sie die Verdienste Singers und Cavalieris für die Entwicklung der Tierrechtsbewegung nicht sehen oder würdigen wollen, weil Sie, szenetypischer Egotrip, vermutlich Ihre eigenen Beiträge für wesentlich bedeutsamer halten, ist Ihnen das unbenommen.
    Ihre queerbeet durch www-Foren und Leserbriefseiten und unter immer anderen Nicks geposteten immer gleichen Angriffe gegen Singer bzw. das Great Ape Project richten sich in ihrer Dämlichkeit und Eindimensionalität allerdings voll gegen Sie selbst. Si tacuisses…

  5. Elke sagt:

    @Veit: Genau die richtige Antwort auf Detlef Arndts unsubstantiierte Vorwürfe!! (In manchen Foren wird er als Depplef bezeichnet, was ich mir nicht zueigen mache, was aber bestimmt auch nicht von ungefähr kommt).

  6. Claudia sagt:

    Detlef Arndt zensiert auf seinem Blog.

    Einen Beitrag der sich kritisch mit seiner Diffamierungshetze gegen engagierte TierrechtlerInnen befasst, hat er komplett gelöscht. Der Beitrag hatte u.a. seine frei daherhalluzinierte Falschbehauptung zurückgewiesen, jene TR-Orgas, die mit Infoständen bei der gbs-Preisverleihuzng an P.Singer und P.Cavalieri in Frankfurt dabei waren, seien „Pseudotierrechtler“ und „Nicht-Veganer“ gewesen. Tatsächlich hat Arndt, wie er versehentlich sogar einräumte, nicht die geringste Ahnung, wer genau anwesend war, kippt aber trotzdem seinen Müll über die VertreterInnen dieser Orgas aus.

    Auch von Singer/Cavalieri hat er, außer ein paar zusammengegoogelten Zitaten, offenkundig keine Ahnung; ebensowenig von den Inhalten und Absichten des Great Ape Project. Trotzdem kübelt er seinen Müll in Foren, Blogs und auf Leserbriefseiten aus.

    Was ist von solch selbsternanntem „Tierrechtler“ auf offenkundigem Ego- und Profilierungstrip zu halten?

    Nichts.

    Nicht mal ignorieren, um mit Karl Valentin zu sprechen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert